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Marktkommentar über DRDGold Ltd.

17.11.2008  |  Martin Siegel
17.11.2008 - DRDGold (SA, Kurs 0,30 Euro, MKP 216 Mio A$) meldet für das Septemberquartal (Septemberquartal 2006) eine Goldproduktion von 70.861 oz, was einer Jahresrate von etwa 280.000 oz entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 755 $/oz (526 $/oz) und einem Verkaufspreis von 864 $/oz (625 $/oz) konnte die Bruttogewinnspanne von 99 auf 109 $/oz verbessert werden. Nach Abschreibungen, Explorations- und Verwaltungsausgaben verblieb ein marginaler Gewinn von 0,8 Mio A$. Nach Steuerzahlungen mußte ein kleiner Verlust von 1,4 Mio A$ hingenommen werden. Durch die schwächere Entwicklung des südafrikanischen Rands dürfte DRD Gold derzeit mit kleinen Gewinnen arbeiten. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 28,3 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 195,2 Jahre, so daß erhebliches Wachstumspotential besteht. Bei einem deutlich höheren Goldpreis ist durchaus denkbar, daß DRD Gold die Produktion auf jährlich über 500.000 oz steigern kann. DRD Gold verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann von jedem Goldpreisanstieg in vollem Umfang profitieren. Am 30.09.08 (30.06.06) stand einem Cashbestand von 124,7 Mio A$ (93,2 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 135,9 Mio A$ (395,8 Mio A$) gegenüber.
Beurteilung: DRD Gold kann die Bilanz nach dem Ausstieg aus der australischen Emperor erheblich verbessern und präsentiert sich mit der auf jährlich 280.000 oz geschrumpften Produktion und der abgebauten Kreditbelastung als relativ stabiles Investment. Negativ ist die schwache Gewinnentwicklung. Positiv sind die umfangreichen Reserven und Ressourcen sowie die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Die oz Ressource im Boden wird aktuell mit etwa 3 $/oz bewertet. Wir reduzieren unser maximales Kauflimit von 1,00 auf 0,50 Euro und stellen DRD Gold mit einem unveränderten Kursziel von 2,00 Euro zum Kauf.
Empfehlung: Halten, unter 0,50 Euro kaufen, aktueller Kurs 0,30 Euro, Kursziel 2,00 Euro. DRD Gold wird als Originalaktie unter der WKN: A0DNR0 an verschiedenen deutschen Börsen gehandelt..


08.12.2006
DRDGold (SA, MKP 355 Mio. A$) hält einen Anteil von 78,9% an Emperor, was einem aktuellen Wert von 174 Mio. A$ entspricht. Neben der Beteiligung an Emperor fördert DRD Gold jährlich etwa 350.000 oz Gold in Südafrika, die einer Marktkapitalisierung von etwa 180 Mio. A$ zuzurechnen sind. Dabei verfügt DRD Gold vor allem in Südafrika über ein erhebliches Wachstumspotential, das bei einem fallenden Rand und einem steigenden Goldpreis ausgeschöpft werden könnte. Immerhin erreichte die Produktion in Südafrika früher jährlich über 1,0 Mio. oz. DRD wird nicht durch Vorwärtsverkäufe belastet. Am 30.06.06 (30.06.05) stand einem Cashbestand von 93,2 Mio. A$ (51,5 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 395,8 Mio. A$ (263,1 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Durch den Verkauf der Vatukoula Mine, der Tochter Emperor wird sich auch die finanzielle Situation der DRD Gold längerfristig verbessern. Positiv sind der hohe Hebel auf den Goldpreis, die lange Lebensdauer der Reserven und die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Negativ sind die aktuellen Verluste, die hohe Kreditbelastung und das äußerst schwache Management. Wir gehen davon aus, daß DRD Gold den Turnaround innerhalb von 12 Monaten erreichen kann und stellen die Aktie weiterhin zum Kauf. Wir reduzieren unser maximales Kauflimit von 1,00 auf 0,70 Euro, behalten aber unser Kursziel von 2,00 Euro bei.
Empfehlung: Halten, unter 0,70 Euro kaufen, aktueller Kurs 0,70 Euro, Kursziel 2,00 Euro.


02.11.2006
DRDGold (SA, Kurs 1,08 Euro, MKP 584 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal (Dezemberquartal 2005) einen Anstieg der Goldproduktion um 13,9% auf 150.197 oz, was einer Jahresrate von etwa 600.000 oz entspricht. Die Produktion in Südafrika blieb mit 91.339 oz bei Nettoproduktionskosten von 503 $/oz konstant. Die Produktion in Papua Neuguinea und den Fiji Inseln konnte von 41.767 auf 58.858 oz gesteigert werden. Dabei stiegen die Nettoproduktionskosten von 369 auf 562 $/oz allerdings deutlich an. Bei durchschnittlichen Nettoproduktionskosten von 526 $/oz und einem Verkaufspreis von 625 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 155 auf 99 $/oz zurück, so daß DRD Gold nach Abschreibungen, Explorations- und Verwaltungsausgaben weiterhin mit Verlusten arbeitet. Der Verlust stieg im Septemberquartal auf 14,5 Mio. A$ oder 71 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktionsrate von 600.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 14,7 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 79,3 Jahre. Vor allem in Südafrika besteht ein erhebliches Wachstumspotential, das bei einem fallenden Rand und einem steigenden Goldpreis ausgeschöpft werden könnte. DRD Gold verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann von jedem Goldpreisanstieg in vollem Umfang profitieren. Am 30.06.06 (30.06.05) stand einem Cashbestand von 93,2 Mio. A$ (51,5 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 395,8 Mio. A$ (263,1 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: DRD Gold schafft es weiterhin nicht, trotz des gestiegenen Goldpreises die Gewinnzone zu erreichen. Durch die Umstrukturierung der Emperor wird sich die finanzielle Lage nur leicht verbessern. Bei einer zurechenbaren jährlichen Goldproduktion von 600.000 oz hat DRD Gold einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Positiv sind die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Negativ ist die steigende Kreditbelastung. Die südafrikanischen Ressourcen eröffnen bei einer positiven Entwicklung zusätzliches Wachstumspotential. Wir reduzieren unser Kursziel von 2,50 auf 2,00 Euro und stufen DRD Gold als Halteposition ein.
Empfehlung: Halten, unter 1,00 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,08 Euro, Kursziel 2,00 Euro.


17.02.2006
DRDGold (SA, MKP 616 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen Rückgang der Goldproduktion auf nur noch 130.547 oz, was einer Jahresrate von etwa 520.000 oz entspricht. Die Produktion in Papua Neuguinea und den Fiji Inseln fiel auf 59.140 oz zurück. 71.407 oz stammten aus der südafrikanischen Produktion. DRD Gold macht keine Angaben über die Ne0ttoproduktionskosten, so daß nicht abschätzbar ist, ob bei einem Verkaufspreis von 497 $/oz die Gewinnzone erreicht werden konnte. Die Veröffentlichung von Ergebniszahlen für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06 ist erst für den 23.02.06 vorgesehen. Nach der Umstrukturierung der Emperor (AUS) (vgl. Analyse vom 27.01.06 wird DRD Gold einen Anteil von 90,5% an Emperor halten, woraus sich eine jährliche Produktion von etwa 300.000 oz zurechnen läßt, wovon jedoch nur etwa 170.000 oz profitabel abgebaut werden. Die südafrikanische Produktion erreicht eine Jahresrate von etwa 280.000 oz und dürfte derzeit komplett unprofitabel sein. Auf der Basis einer jährlichen Produktionsrate von 580.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 11,4 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 63,1 Jahre. Vor allem in Südafrika besteht ein erhebliches Wachstumspotential, das bei einem fallenden Rand und einem steigenden Goldpreis ausgeschöpft werden könnte. DRD Gold verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann von jedem Goldpreisanstieg in vollem Umfang profitieren. Am 30.06.05 (31.12.04) stand einem Cashbestand von 51,5 Mio. A$ (31,5 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 263,1 Mio. A$ (254,1 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: DRD Gold schafft es trotz des gestiegenen Goldpreises nicht, die Gewinnzone zu erreichen. Durch die Umstrukturierung der Emperor wird sich die finanzielle Lage nur leicht verbessern. Bei einer zurechenbaren jährlichen Goldproduktion von 580.000 oz hat DRD Gold einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Positiv sind die fehlenden Vorwärtsverkäufe und die relativ geringe Kreditbelastung. Die südafrikanischen Ressourcen eröffnen bei einer positiven Entwicklung zusätzliches Wachstumspotential. Wir reduzieren unser Kursziel von 3,00 weiter auf 2,50 Euro und stufen DRD Gold als Halteposition ein.
Empfehlung: Halten, unter 1,00 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,35 Euro, Kursziel 2,50 Euro.


01.03.2005
DRDGold (SA, MKP 323 Mio A$) meldet für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2004/05 eine Goldproduktion von 443.821 oz, was einer Jahresrate von etwa 900.000 oz entspricht. 165.138 oz wurden in Papua Neuguinea und den Fiji Inseln bei Nettoproduktionskosten von 206 $/oz gewonnen. 278.683 oz stammten aus südafrikanischer Produktion bei Nettoproduktionskosten von 472 $/oz. Bei durchschnittlichen Nettoproduktionskosten von 372 $/oz und einem Verkaufspreis von 420 $/oz stieg die Bruttogewinnspanne von 40 auf 48 $/oz leicht an. Der operative Verlust erhöhte sich auf 24,7 Mio. A$ oder 43 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 900.000 oz liegt die Lebensdauer der Reserven bei 11,0 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 100,7 Jahren. Durban Deep verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann daher von jedem Goldpreisanstieg profitieren. Am 31.12.04 (30.06.04) stand einem Cashbestand von 31,5 Mio. A$ (29,6 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 254,1 Mio. A$ (263,7 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Durch die vor allem durch den überhöhten Kurs des Rand verursachten anhaltenden Verluste hat sich die Situation der DRD Gold in den letzten Monaten erheblich verschärft. Da DRDGold keine Kapitalerhöhung durchgeführt hat, droht die Zahlungsunfähigkeit. Durch den gefallenen Aktienkurs hat sich andererseits ein erhebliches Aktienkurspotential aufgebaut. Ohne die südafrikanische Produktion wäre DRD Gold mit einer jährlichen Produktion von etwa 330.000 oz bei Nettoproduktionskosten von 206 $/oz völlig unterbewertet. Die südafrikanischen Goldressourcen von etwa 90 Mio. oz eröffnen dagegen bei einem fallenden Rand und einem steigenden Goldpreis ein nahezu unerschöpfliches Wachstumspotential. Insgesamt stellt sich DRD Gold als risiko- und chancenreiches Investment dar. Restbestände sollten auf den aktuellen Kursniveau nicht mehr verkauft werden. Nachkäufe sollten dagegen erst nach einer Kapitalerhöhung oder nach einem deutlichen Kursverfall des Rand durchgeführt werden, da ein Konkurs derzeit nicht ausgeschlossen werden kann.
Empfehlung: Nach dem Abbau der Depotbestände auf einen Anteil von unter 5% (vgl. Goldmarkt ab Ausgabe 24/04 bei 1,40 Euro) sollten die Restbestände jetzt gehalten werden, aktueller Kurs 0,77 Euro. Nachkäufe empfehlen wir erst nach einer Kapitalerhöhung oder einem Kursrückgang des Rand auf unter 7,00 Rand/Dollar.


06.12.2004
Durban Roodepoort Deep, Limited gibt am 6. Dezember 2004 bekannt, daß sich der Firmenname in DRDGOLD Limited ändert. Mit der Namensänderung ändert sich auch das Logo, die URL der Website und Börsenkürzels. Die WKN für deutsche Investoren ändert sich von 855 454 in A0D NR0 (analog ADR-Aktie von 865 260 in A0D NZ1) bestehen.


23.08.2004
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 630 Mio. A$) meldet für das Juniquartal einen Rückgang der Goldproduktion auf 228.465 oz, was einer Jahresrate von etwa 900.000 oz entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 355 $/oz und einem Verkaufspreis von 395 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 66 auf 40 $/oz zurück. Vor allem die südafrikanische Produktion entwickelte sich mit Nettoproduktionskosten von über 400 $/oz problematisch, während die Porgera Mine mit Nettoproduktionskosten von unter 200 $/oz einen Gewinnbeitrag liefern konnte. Der operative Verlust stieg auf 33,7 Mio. A$ oder 148 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 900.000 oz liegt die Lebensdauer der Reserven bei 11,0 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 100,7 Jahren. Durban Deep verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann daher von jedem Goldpreisanstieg profitieren. Einem Cashbestand von 29,6 Mio. A$ (27,4 Mio. A$) stand am 30.06.04 eine gesamte Kreditbelastung von 263,7 Mio. A$ (253,8 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Durban Roodepoort Deep leidet wie Harmony extrem unter der starken Entwicklung des Rand. Der Kauf des 20% Anteils an der Porgera Mine wirkt sich positiv aus und stabilisiert die Entwicklung. Positiv sind auch die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Durban Deep ist weiterhin vor allem auf eine Abschwächung des Rand angewiesen. Wegen der umfangreichen Ressourcen bleibt Durban Roodepoort Deep ein langfristig orientiertes strategisches Investment.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 1,58 Euro, Kursziel 6,00 Euro.


09.03.2004
Durban Roodepoort Deep (SA, Kurs 2,78 Euro, MKP 1.019 Mio. A$) unternimmt einen Übernahmeversuch der australischen Emperor (AUS, Kurs 0,85 A$, MKP 95,4 Mio. A$). Durban Deep bietet jeweils 1 Aktie für 5 Emperor Aktien. Mit der Fusion erhöht Durban Deep die jährliche Produktion auf etwa 1,05 Mio. oz, wovon etwa 350.000 oz außerhalb von Südafrika produziert werden. Auf der Basis dieser Schätzung liegt die Lebensdauer der Reserven bei 15,1 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 86,6 Jahren. Durch die negative Gewinnentwicklung der Emperor wird sich die zuletzt bessere Gewinnentwicklung der Durban Deep allerdings wieder verschlechtern. Emperor scheiterte in den letzten Jahren regelmäßig am Versuch, die Produktion auf eine Jahresrate von 160.000 oz zu erweitern. Zusätzlich wird sich die finanzielle Situation der Durban Deep durch die Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen von 367.000 oz und die hohe Kreditbelastung der Emperor verschlechtern.
Beurteilung: Die Übernahme der Emperor läßt die jährliche Produktion der Durban Deep wieder auf über 1,0 Mio. oz ansteigen. Der Größenzuwachs wird jedoch mit erheblichen Nachteilen bei der Gewinnentwicklung, der Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen und einer erhöhten Kreditbelastung bezahlt. Offen bleibt die Frage, ob das Management der Durban Deep in der Lage sein wird, die verfehlten Ziele der Emperor der letzten Jahre umzusetzen. Insgesamt verschlechtert sich die Situation der Durban Deep. Die Aktionäre der Emperor sollten das Übernahmeangebot annehmen.
Empfehlung: Durban Deep halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,78 Euro, Kursziel 6,00 Euro.


12.02.2004
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 1.040 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen Anstieg der Goldproduktion um 19,6 % auf 237.307 oz, was einer Jahresrate von etwa 950.000 oz entspricht. Ohne den Zukauf des 20 % Anteils an der Porgera Mine wäre die Produktion auf etwa 190.000 oz weiter zurückgefallen. Der Zukauf der Porgera Mine wirkt sich mit einer Produktion von 46.136 oz bei Nettoproduktionskosten von 222 $/oz positiv auf die Entwicklung der Durban Deep aus. Da der Kauf durch die Ausgabe von neuen Aktien finanziert wurde, hat sich die finanziell problematische Situation erheblich verbessert. Bei Nettoproduktionskosten von 330 $/oz und einem Verkaufspreis von 396 $/oz konnte Durban Deep erstmals seit 6 Monaten wieder mit einer Bruttogewinnspanne arbeiten und die dramatischen Verluste stoppen. Mit der Bruttogewinnspanne von 66 $/oz konnte der operative Verlust auf 1,3 Mio. A$ oder 4 $/oz begrenzt werden. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 950.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 16,6 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 95,4 Jahre. Durban Deep verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann daher von jedem Goldpreisanstieg profitieren. Einem Cashbestand von 27,4 Mio. A$ (70,6 Mio. A$) stand am 31.12.03 eine gesamte Kreditbelastung von 253,8 Mio. A$ (287,6 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Der Kauf des 20% Anteils an der Porgera Mine wirkt sich positiv aus. Positiv sind auch die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Problematisch bleiben die Verluste aus der südafrikanischen Produktion, die auf die starke Entwicklung des Rand zurückzuführen sind. Durban Deep ist daher weiterhin vor allem auf eine Abschwächung des Rand angewiesen. Durch die umfangreiche Ausgabe von neuen Aktien wurde das Aktienkurspotential der Durban Roodepoort Deep stark verwässert. Wir nehmen unser Kursziel von 8,00 auf 6,00 Euro zurück.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,80 Euro, Kursziel 6,00 Euro.


14.10.2003
Durban Roodepoort Deep meldet den Kauf von 20% der Porgera Mine in Papua Neu Guinea für 52,7 Mio. $ cash und 21,1 Mio. $ in Aktien. Die Mine wird von Placer Dome (NA) betrieben, die einen Anteil von 75% hält. Wir beurteilen den Kauf der Minenbeteiligung positiv, da die Gewinne der Mine, die Verluste aus der übrigen Position solange ausgleichen können, bis die Produktion in Südafrika nach einem Rückgang des Rand-Kurses wieder profitabel wird.


06.10.2003
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 730 Mio. A$) meldet für das Juniquartal einen erneuten Rückgang der Goldproduktion um 0,6% auf 207.725 oz, was einer Jahresrate von etwa 830.000 oz entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 352 $/oz und einem Verkaufspreis von 348 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 19 $/oz auf 4 $/oz in den negativen Bereich zurück. Innerhalb der letzten 12 Monate stiegen damit die Nettoproduktionskosten von 186 auf 348 $/oz um 87,1% an. Durch Sondererträge und eine Steuergutschrift konnte dennoch ein marginaler Gewinn von 1,1 Mio. A$ ausgewiesen werden. Ohne die außerordentlichen Erträge hätte Durban Deep einen Verlust von 28,2 Mio. A$ oder 136 $/oz verzeichnet. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 830.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 19,0 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 109,2 Jahre. Durban Deep verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann daher von jedem Goldpreisanstieg profitieren. Einem Cashbestand von 70,6 Mio. A$ (94,4 Mio. A$) stand am 30.06.03 eine gesamte Kreditbelastung von 287,6 Mio. A$ (288,2 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Negativ sind vor allem die unaufhaltsam steigenden Produktionskosten wobei die Produktionsziele weit verfehlt werden. Zusätzlich belastet der starke Anstieg des Rand die aktuellen Ergebnisse, so daß die Ergebnisse im abgelaufenen Septemberquartal sicherlich noch schlechter ausfallen. Positiv sind der vollständige Abbau der Vorwärtsverkäufe, die relativ geringe Kreditbelastung und die lange Lebensdauer der Reserven und Ressourcen. Wegen der aktuell schwachen Gewinnsituation eignet sich Durban Deep derzeit nur im Hinblick auf eine Abschwächung des Rand als strategisches Investment. Sobald sich eine Abschwächung des Rand abzeichnet, dürfte der Aktienkurs sprunghaft um 50 bis 100 % ansteigen.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,33 Euro, Kursziel 8,00 Euro.


04.07.2003
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 729 Mio. A$) meldet für das Märzquartal einen Rückgang der Goldproduktion um 7,2% auf 208.999 oz, was einer Jahresrate von etwa 840.000 oz entspricht. Durban Deep entfernt sich damit immer mehr vom anvisierten Produktionsziel von jährlich 1,1 bis 1,2 Mio. oz. Bei Nettoproduktionskosten von 329 $/oz und einem Verkaufspreis von 348 $/oz brach die Bruttogewinnspanne von 47 auf 19 $/oz weiter ein. Innerhalb der letzten 12 Monate stiegen damit die Nettoproduktionskosten von 186 auf 329 $/oz um 76,9% an. Nur durch Sondererträge konnte ein operativer Gewinn von 4,8 Mio. A$ erzielt werden, was einem KGV von 38,1 entspricht. Ohne die außerordentlichen Erträge hätte Durban Deep einen Verlust von 22,8 Mio. A$ oder 70 $/oz verzeichnet. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 840.000 oz erreicht die Lebensdauer der Goldreserven 19,0 Jahre und die Lebensdauer der Goldressourcen 107,9 Jahre. Durban Deep verfügt über keine Vorwärtsverkäufe und kann daher von jedem Goldpreisanstieg profitieren. Einem Cashbestand von 94,4 Mio. A$ (154,0 Mio. A$) stand am 31.03.03 eine gesamte Kreditbelastung von 288,2 Mio. A$ (434,7 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Negativ sind vor allem die unaufhaltsam steigenden Produktionskosten wobei die Produktionsziele weit verfehlt werden. Zusätzlich belastet der starke Anstieg des Rand die aktuellen Ergebnisse, so daß für das Juniquartal sicherlich ein Verlust gemeldet werden muß. Positiv ist der vollständige Abbau der Vorwärtsverkäufe und die Rückführung der Kreditbelastung. Langfristig bleibt Durban Deep vor allem wegen der umfangreichen Goldressourcen ein wichtiges Investment.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,30 Euro.


21.03.2003
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 863 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen weiteren Rückgang der Goldproduktion um 1,3% auf 225.241 oz, was einer Jahresrate von etwa 900.000 oz entspricht. Das Ziel, die Produktion auf eine Jahresrate von 1,1 bis 1,2 Mio. oz auszubauen, wird demnach weiterhin verfehlt. Bei Nettoproduktionskosten von 276 $/oz und einem Verkaufspreis von 321 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 68 auf 47 $/oz zurück. Extrem negativ entwickelten sich weiterhin die Nettoproduktionskosten, die innerhalb der letzten 9 Monate von 186 auf 276 $/oz um 48,4% anstiegen. Der operative Gewinn stieg von 17,0 auf 64,8 Mio. A$, was einem aktuellen KGV von 3,3 entspricht. Bei dieser Berechnung muß allerdings ein Einmaleffekt in Höhe von 56,2 Mio. A$ berücksichtigt werden, der auf die Umstellung auf die Rechnungslegung auf das US-GAAP zurückzuführen ist. Ohne diesen Einmaleffekt wäre der operative Gewinn auf 8,6 Mio. A$ gefallen, was einem aktuellen KGV von 25,1 entspricht. Die Lebensdauer der Goldreserven erreicht 17,7 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 100,7 Jahre. Einem Cashbestand von 154,0 Mio. A$ (42,2 Mio. A$) stand am 31.12.02 eine gesamte Kreditbelastung von 434,7 Mio. A$ (388,2 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Positiv ist der vollständige Abbau der Vorwärtsverkäufe. Negativ sind das Verfehlen des Produktionsziels, der starke Anstieg der Produktionskosten, die ausstehenden Goldlieferungen an einen Energielieferanten und die Ausweitung der Kreditbelastung. Durban Deep ist unbedingt darauf angewiesen, den Anstieg der Produktionskosten in den Griff zu bekommen, um eine ausreichende Gewinnfähigkeit zu erreichen und das bescheidene KGV von 25,1 zu verbessern. Langfristig bleibt Durban Roodepoort Deep vor allem wegen der umfangreichen Ressourcen ein wichtiges Investment.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,41 Euro.


21.01.2003
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 1.226 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal einen Rückgang der Goldproduktion um 7,7% auf 228.270 oz, was einer Jahresrate von etwa 900.000 oz entspricht. Der Rückgang der Produktion ist auf den Verkauf von 60 % an der Crown Gold Recoveries zurückzuführen. Bei Nettoproduktionskosten von 247 $/oz und einem Verkaufspreis von 315 $/oz stieg die Bruttogewinnspanne von 44 auf 68 $/oz an. Extrem negativ entwickelten sich weiterhin die Nettoproduktionskosten, die innerhalb der letzten 6 Monate von 186 auf 247 $/oz um 32,8 % anstiegen. Der operative Gewinn stieg von 13,3 auf 17,0 Mio. A$, was einem aktuellen KGV von 18,1 entspricht. Der hohe Anstieg der Nettoproduktionskosten führte dazu, daß der höhere Verkaufspreis nach der Eindeckung aller Vorwärtsverkäufe nicht auf das Gesamtergebnis durchschlagen konnte. Für das abgelaufene Dezemberquartal ist ein weiterer Anstieg der Nettoproduktionskosten und damit ein nochmaliger Gewinnrückgang zu erwarten. Nach einer leichten Ausweitung der Goldreserven erreicht die Lebensdauer der Reserven bei einer jährlichen Produktion von 900.000 oz 18,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 100,7 Jahre. Einem Cashbestand von 42,2 Mio. A$ (38,3 Mio. A$) stand am 30.09.02 eine gesamte Kreditbelastung von 138,9 Mio. A$ (193,9 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Positiv ist der vollständige Abbau der Vorwärtsverkäufe und der Abbau der Kreditverpflichtungen. Negativ sind das Verfehlen des Produktionsziels, der starke Anstieg der Produktionskosten und die ausstehenden Goldlieferungen an einen Energielieferanten, die unrealisierte Verluste von jährlich etwa 40 Mio. A$ beinhalten. Durban Deep ist unbedingt darauf angewiesen, den Anstieg der Produktionskosten in den Griff zu bekommen, um eine ausreichende Gewinnfähigkeit zu erreichen und das bescheidene KGV von 18,1 zu verbessern. Langfristig bleibt Durban Roodepoort Deep vor allem wegen der umfangreichen Ressourcen ein wichtiges Investment.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 3,70 Euro.


11.10.2002
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 1.056 Mio. A$) meldet für das Juniquartal einen marginalen Rückgang der Goldproduktion um 0,8% auf 247.207, was einer Jahresrate von etwa 1,0 Mio. oz entspricht. Das Ziel, die Produktion auf eine Jahresrate von 1,2 Mio. oz zu steigern, konnte damit nicht umgesetzt werden. Bei Nettoproduktionskosten von 227 $/oz und einem Verkaufspreis von 271 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne nur von 40 auf 44 $/oz gesteigert werden. Vor allem enttäuschte der Anstieg der Nettoproduktionskosten um 41 $/oz, so daß der höhere Verkaufspreis nicht auf die Gewinnentwicklung durchschlagen konnte. Der operative Gewinn erreichte 13,3 Mio. A$, was einem aktuellen KGV von 19,8 entspricht. Wegen der Schließung der Vorwärtsverkäufe mußte jedoch ein gewaltiger Verlust von 96,1 Mio. A$ oder 216 $/oz hingenommen werden. Durch die Schließung der Vorwärtsverkäufe kann Durban Deep vom jetzt höheren Goldpreis fast uneingeschränkt profitieren. Allerdings hat Durban Deep für die nächsten 3 Jahre noch Lieferverpflichtungen über jährlich 180.000 oz Gold zu sehr ungünstigen Konditionen an einen Energielieferanten, die unrealisierte Verluste von etwa 126 Mio. A$ beinhalten. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 1,0 Mio. oz liegt die Lebensdauer der Reserven bei 15,9 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 90,6 Jahren. Einem Cashbestand von 38,3 Mio. A$ steht eine gesamte Kreditbelastung von 193,9 Mio. A$ gegenüber.
Beurteilung: Positiv ist der vollständige Abbau der Vorwärtsverkäufe, so daß Durban Deep ab sofort fast uneingeschränkt von einem steigenden Goldpreis profitieren kann. Negativ sind das Verfehlen des Produktionsziels und der dadurch verursachte starke Anstieg der Produktionskosten, die gestiegene Kreditbelastung und die ausstehenden Goldlieferungen an einen Energielieferanten, die unrealisierte Verluste von jährlich etwa 40 Mio. A$ beinhalten. Durban Deep ist unbedingt darauf angewiesen, den Anstieg der Produktionskosten in den Griff zu bekommen, um eine ausreichende Gewinnfähigkeit zu erreichen und das bescheidene KGV von 19,8 zu verbessern.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 3,30 Euro.


25.04.2002
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 1.348 Mio. A$) meldet für das Märzquartal einen Rückgang der Goldproduktion um 7,3% auf 249.232 oz, was einer Jahresrate von etwa 1,0 Mio. oz entspricht. Der Rückgang der Produktion ist auf technische Probleme zurückzuführen, die mittlerweile behoben wurden. Bei unveränderten Nettoproduktionskosten von 186 $/oz und einem Verkaufspreis von 226 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 62 auf 40 $/oz zurück. Durch Eindeckungen von Vorwärtsverkäufen verzeichnete Durban Roodepoort Deep einen Verlust von 0,8 Mio. A$. Ohne die Belastungen aus den Vorwärtsverkäufen hätte Durban Roodepoort Deep einen Gewinn von etwa 35 Mio. A$ erzielt, was einem KGV von 9,3 entsprechen würde. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 1,0 Mio. oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 15,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 90,6 Jahre. Die Verpflichtungen aus den Vorwärtsverkäufen konnten von 928.000 oz auf unter 400.000 oz abgebaut werden, so daß Durban Roodepoort Deep dem Ziel, alle Vorwärtsverkäufe bis Ende Juni 2002 abzubauen, einen gewaltigen Schritt näher gekommen ist. Leider macht Durban Roodepoort Deep keine detaillierten Angaben zu den verbliebenen Vorwärtsverkäufen, so daß die genauen zukünftigen Belastungen nicht abgeschätzt werden können.
Beurteilung: Nach dem rasanten Kursanstieg der vergangenen Wochen ist Durban Roodepoort Deep mit einem KGV von 9,3, das sich ohne die Berücksichtigung der Vorwärtsverkäufe ergeben würde, immer noch nicht überbewertet. Risiken ergeben sich allerdings aus den verbliebenen Belastungen aus den Vorwärtsverkäufen und den steigenden südafrikanischen Produktionskosten. Langfristig ergibt sich durch die riesigen Ressourcen von über 90 Mio. oz ein gewaltiges Wachstumspotential.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 4,95 Euro.


06.03.2002
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 736 Mio. A$) meldet erhebliche Steitigkeiten im Management. Am 04.03.02 wurde der Stellvertretende Vorsitzende Roger Kebble vom Vorsitzenden Mark Wellesley-Wood entlassen. Begründet wurde die Entlassung mit Untersuchungen über erhebliche Verluste, die Durban Roodepoort Deep bereits 1999 im Zusammenhang mit einer Aktienausgabe für das indonesische Rawas Projekt entstanden sind, das die Produktion im März 2000 einstellte. Diese Verluste wurden bereits im Geschäftsjahr 2000 abgeschrieben, so daß Durban Roodepoort Deep durch diesen Vorgang nicht mehr belastet werden kann. Problematisch bei der Entlassung von Roger Kebble sind dessen Verbindungen zu südafrikanischen Regierungskreisen, die er dazu nutzte, dem britischen Staatsbürger Mark Wellesley-Wood die Einreise nach Südafrika zu verweigern. Bislang konnte Mark Wellesley-Wood seine Funktion als Vorstandsvorsitzender ohne südafrikanische Arbeitsgenehmigung erfüllen.
Beurteilung: Der Vorstandsvorsitzende Mark Wellesley-Wood wird für die hervorragende Unternehmensentwicklung der Durban Roodepoort Deep während des letzten Jahres verantwortlich gemacht und von allen uns bekannten Aktionären unterstützt. Daneben genießt Roger Kebble eher einen zweifelhaften Ruf. In der aktuellen Konstellation sollte es Mark Wellesley-Wood gelingen, sich im Machtkampf gegen Roger Kebble durchzusetzen, was sich positiv auf die Beurteilung der Durban Roodepoort Deep auswirken sollte. Dennoch müssen die Streitigkeiten im Management sehr ernst genommen werden, da sie das Unternehmensklima vergiften und erhebliche Kosten verursachen können. Solange kein Einfluß auf das Unternehmensergebnis sichtbar wird, bleiben wir bei unserer Kaufempfehlung für Durban Roodepoort Deep, so daß die Aktie jetzt zu unserem erhöhten Kauflimit von 3,00 Euro nachgekauft werden kann.
Empfehlung: Halten, unter 3,00 Euro zukaufen, aktueller Kurs 2,75 Euro.


18.03.2002
Durban Roodepoort Deep meldet den Rücktritt von Roger Kebble.


02.02.2002
Durban Roodepoort Deep stellte sich am Dienstag, den 29. Januar 2002, in Frankfurt vor. Durban Deep ist nach den vielen Zusammenschlüssen bei den südafrikanischen Werten der viertgrößte südafrikanische Goldproduzent und der letzte echte spekulative südafrikanische Goldminentitel. Die Umsätze der ausstehenden 160 Mio. Aktien verteilen sich zu 70% auf New York, zu 25% auf Südafrika und zu 5% auf Deutschland und andere Börsenplätze. Vor allem in der großen Streuung der Aktien auf nordamerikanische Kleinanleger sieht Chairman Mark Wellesley-Wood den wichtigsten Schutz gegen eine Übernahme. Sie ist zwar grundsätzlich möglich, wäre aber sehr teuer.
Im Dezemberquartal (vgl. Meldung vom 25.01.02) konnte die Produktion um 3% gesteigert werden. Auch ohne Zukäufe erwartet Durban Deep in den nächsten Jahren eine Steigerung der Produktion auf eine Jahresrate von etwa 1,2 Mio. oz. Vor allem durch den explosiven Anstieg des Rand-Goldpreises wurden viele Ressourcen bereits jetzt zu ökonomisch abbaubaren Reserven ohne daß Explosionsaufwendungen getätigt werden mußten. Dabei glaubt Durban Deep die Kostenseite fest im Griff zu haben, da nur 10% der Gebrauchsgüter zu hohen Kosten importiert werden müssen. Deutliche Lohnerhöhungen werden jedoch durch die steigende südafrikanische Inflationsrate nicht zu vermeiden sein. Ein zunehmender Kostenfaktor stellt Aids dar, der bereits jetzt mit etwa 4 $/oz zu Buche schlägt. Das Hauptproblem der Durban Deep sind die auf Randbasis abgeschlossenen Vorwärtsverkäufe. Durch den Verfall des Rands erreichte der durchschnittliche Verkaufspreis im Dezemberquartal nur noch 246 $/oz. Mit den Gewinnen der nächsten beiden Quartale sollen die Vorwärtsverkäufe weiter abgebaut werden. Im Optimalfall können bis Ende Juni 2002 alle Vorwärtsverkäufe eingedeckt werden. Sollte dies nicht möglich sein, wird Durban Deep einen kleinen Teil der Vorwärtsverkäufe in das nächste Geschäftsjahr weiterschieben, aber auf jeden Fall vermeiden, einen Verlust auszuweisen. Selbst nach dem aktuellen Aktienkursanstieg auf 3,10 Euro (04.02.02) wird Durban Deep nur mit 832 Mio. A$ bewertet und hat noch erhebliches Aktienkurspotential. In dem jetzt insgesamt besseren Umfeld erscheint die Durststrecke von 2 oder 3 Quartalen, in denen Durban Deep wegen der Eindeckung der Vorwärtsverkäufe keine wesentlichen Gewinne machen kann, überschaubar. Sollte es Durban Deep danach gelingen bei einer jährlichen Produktion von 1,2 Mio. oz einen operativen Gewinn von 100 A$/oz zu erwirtschaften, würde das KGV auf 7,0 zurückfallen. Zuletzt haben wir Durban Roodepoort Deep am 6. Dezember 2001 bei 1,33 Euro zum Kauf gestellt und stufen die Aktie jetzt als Halteposition ein. Nach dem explosiven Aktienkursanstieg müssen kurzfristige Aktienkursrückgänge einkalkuliert werden, die wegen der langfristig hervorragenden Aussichten zum Nachkauf genutzt werden müssen. Sollte der Goldpreis die Marke von 290 $/oz überwinden, würden wir Durban Deep mit einem maximalen Kauflimit von 3,00 Euro wieder zum Kauf stellen.


25.01.2002
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 504 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen Anstieg der Goldproduktion um 3 % auf 269.096 oz, was einer Jahresrate von etwa 1,1 Mio. oz entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 186 $/oz und einem Verkaufspreis von 248 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 37 auf 62 $/oz gesteigert werden. Der operative Gewinn verdoppelte sich auf 15,6 Mio. A$, was einem aktuellen KGV von 7,9 entspricht. Auf der Basis der letzten verfügbaren Zahlen betragt die Lebensdauer der Reserven 14,5 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 82,4 Jahre. Ohne die Berücksichtigung der Putoptionen konnten die Vorwärtsverkäufe um 139.000 auf 928.000 oz abgebaut werden, was einen Produktionszeitraum von 0,8 Jahren abdeckt. Da die Vorwärtsverkäufe auf Randbasis abgeschlossen wurden, entstehen vor allem bis Juni 2002 nochmals gewaltige Verluste, die sich auch am erzielten Verkaufspreis von nur 248 $/oz im Dezemberquartal ablesen lassen. Bis zum Juni 2002 muß Durban Deep bei einer Produktion von etwa 520.000 oz noch 308.000 oz zu 191 $/oz in Vorwärtsverkäufe liefern. Im Geschäftsjahr 2002/03 betragen die Lieferverpflichtungen noch 374.000 oz zu 186 $/oz, wobei gekaufte Calls über 150.000 oz zu 264 $/oz ausgeübt werden können, die bei einem Goldpreis von über 264 $/oz einen Teil der entgangenen Gewinne ausgleichen. Im Geschäftsjahr 2003/04 muß Durban Deep nochmals einen Verlust von ca. 35 Mio. A$ aus den Vorwärtsverkäufen verschmerzen können.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot. Vor allem die riesigen Ressourcen von über 90 Mio. oz machen Durban Deep bei einem steigenden Goldpreis zu einem werthaltigen Investment. Vielversprechend ist vor allem die Perspektive auf zunehmende Gewinne mit dem Abbau der Belastungen aus den Vorwärtsverkäufen ab dem Geschäftsjahr 2002/03. Derzeit plant Durban Deep Maßnahmen, die Vorwärtsverkäufe bis Mitte 2002 abzubauen, wozu allerdings eine Kapitalerhöhung notwendig wäre. Sollte Durban Deep dieses Vorhaben umsetzen können, würde das KGV in den Bereich von etwa 5,0 absinken, wodurch sich auch ohne Goldpreisanstieg weiteres Aktienkurspotential von etwa 200 bis 300% eröffnen würde.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,85 Euro.


06.12.2001
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 358 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal eine Goldproduktion von 261.932 oz und kann damit eine Jahresproduktionsrate von über 1,0 Mio. oz behaupten. Bei Nettoproduktionskosten, die bei 227 $/oz stabil gehalten werden konnten und einem Verkaufspreis von 264 $/oz stieg die Bruttogewinnspanne von 30 auf 37 $/oz an. Trotz dieser geringen Marge gelang es Durban Deep vor allem wegen geringerer Verluste aus den Vorwärtsverkäufen im Septemberquartal einen Gewinn von 7,8 Mio. A$ zu erwirtschaften, was einem aktuellen KGV von 11,5 entspricht. Auf der Basis der letzten verfügbaren Zahlen beträgt die Lebensdauer der Reserven 15,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 90,6 Jahre. Ohne die Berücksichtigung der Putoptionen wurden die Vorwärtsverkäufe von 1,2 auf 1,1 Mio. oz weiter abgebaut, was einen Produktionszeitraum von 1,1 Jahren abdeckt. Da die Vorwärtsverkäufe auf Randbasis abgeschlossen wurden, entstehen vor allem bis Juni 2002 nochmals gewaltige Verluste, da Durban Deep bei einer Produktion von etwa 750.000 oz für 419.000 oz umgerechnet nur 177 $/oz erzielen wird. Der daraus entstehende Verlust wird bei etwa 85 Mio. A$ liegen. Ab Juli 2002 entspannt sich die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen. In den Geschäftsjahren 2002/03 und 2003/04 wird Durban Deep aus den Vorwärtsverkäufen Verluste von etwa 75 Mio. A$ bzw. etwa 35 Mio. A$ realisieren wobei die Verluste in diesen Jahren durch gekaufte Calloptionen weitgehend auf diese Maximumzahlen begrenzt sind. Insgesamt belaufen sich die unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen in den nächsten 3 Jahren damit auf etwa 200 Mio. A$ ohne die Durban Roodepoort auf der Basis des aktuellen Aktienkurses eine jährliche Dividendenrendite von über 15% ausschütten könnte.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot. Vor allem die riesigen Ressourcen von über 90 Mio. oz machen Durban Deep bei einem steigenden Goldpreis zu einem werthaltigen Investment. Vielversprechend ist vor allem die Perspektive auf zunehmende Gewinne mit dem Abbau der Belastungen aus den Vorwärtsverkäufen ab dem Geschäftsjahr 2002/03.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,33 Euro


17.09.2001
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 325 Mio. A$) meldet für das Juniquartal eine Goldproduktion von 260.483 oz und kann damit eine Jahresproduktionsrate von etwa 1,0 Mio. oz behaupten. Die Nettoproduktionskosten konnten von 239 auf 228 $/oz leicht gesenkt werden. Bei einem Verkaufspreis von 258 $/oz konnte Durban Deep die Bruttogewinnspanne wieder von 5 auf 30 $/oz steigern. Dennoch mußte Durban Deep auch im Juniquartal vor allem wegen der Belastungen aus der Neubewertung von Vorwärtsverkäufen einen gewaltigen Verlust von 24,1 Mio. A$ hinnehmen. Durban Deep leidet weiterhin erheblich unter den Vorwärtsverkäufen und hätte nach eigenen Angaben im Juniquartal ein um 45,3 Mio. A$ (87 $/oz!) besseres Ergebnis erwirtschaftet. Ohne die Berücksichtigung der Putoptionen umfassen die Vorwärtsverkäufe 1,2 Mio. oz, was einen Produktionszeitraum von 1,2 Jahren abdeckt. Auf der Basis der aktuellen Produktion erreicht die Lebensdauer der Reserven 15,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 90,6 Jahre.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot. Vor allem die riesigen Ressourcen von über 90 Mio. oz machen Durban Deep bei einem steigenden Goldpreis zu einem werthaltigen Investment. Problematisch ist die schlechte Gewinnsituation und die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,20 Euro.


24.05.2001
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 354 Mio. A$) meldet für das Märzquartal eine Goldproduktion von 252.381 oz, was einer Jahresrate von etwa 1,0 Mio. oz entspricht. Die Nettoproduktionskosten stiegen von 224 auf 237 $/oz an, so daß bei einem Verkaufspreis von 242 $/oz nur noch eine Bruttogewinnspanne von 5 $/oz erzielt werden konnte. Der operative Verlust lag bei 7,4 Mio. $ oder 29 $/oz. Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch die Lieferung in Vorwärtsverkäufe und die damit verbundenen Finanzierungskosten. Ohne die Vorwärtsverkäufe hätte Durban Deep einen Verkaufspreis von 261 $/oz realisiert. Auf der Basis der aktuellen Produktion beträgt die Lebensdauer der Reserven 15,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 90,6 Jahre. Die Vorwärtsverkäufe wurden von 21 auf 14 Positionen reduziert und umfassen aktuell 1,7 Mio. oz, was der Produktion von 1,7 Jahren entspricht. Über die unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen macht Durban Deep keine Angaben. Der aktuelle Verkaufspreis von 242 $/oz deutet auf eine Größenordnung von etwa 60 Mio. A$ hin. Ohne die Berücksichtigung der Vorwärtsverkäufe erreicht Durban Deep einen Hebel von 31,2 auf den Goldpreis.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot. Problematisch ist die schlechte Gewinnsituation und die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,45 Euro. Sollte der Goldpreis in den nächsten Tagen die Marke von 290 $/oz nicht überschreiten, müßten in den nächsten Wochen Käufe unter 1,20 Euro möglich sein.


05.03.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 214 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal eine Goldproduktion von 275.980 oz, was einer unveränderten Jahresrate von etwa 1,1 Mio. oz entspricht. Die Nettoproduktionskosten konnten von 243 auf 224 $/oz gesenkt werden. Dennoch verzeichnete Durban Deep nach Abschreibungen einen operativen Verlust von 4,4 Mio. A$, so daß erneut Substanz eingebüßt wurde. Eine Anleihe konnte durch die Ausgabe von 8,0 Mio. Aktien abgelöst werden. Eine weitere Anleihe wurde im Januar 2001 ebenfalls durch die Ausgabe von Aktien abgelöst. Auf der Basis der aktuellen Produktion liegt die Lebensdauer der Reserven bei 14,5 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 82,7 Jahren. Die 21 Positionen der Vorwärtsverkäufe bleiben weiterhin völlig unübersichtlich, heben sich teilweise gegenseitig auf und werden nur sehr langsam abgebaut. Netto dürften die Vorwärtsverkäufe bei etwa 1,2 Mio. oz liegen, was der Produktion von 1,1 Jahren entspricht. Über die unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen macht Durban Deep keine Angaben. Der niedrige Verkaufserlös von nur noch 243 $/oz im Dezemberquartal deutet jedoch auf große Probleme durch die Vorwärtsverkäufe hin. Der Hebel auf den Goldpreis erreicht einen spektakulären Wert von 57,6.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot und bietet auf dem aktuellen Kursniveau eine gute Chance, sich bei einem Goldpreisanstieg auf 400 $/oz zu verzehnfachen. Problematisch ist die schlechte Gewinnsituation und die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 0,95 Euro.


23.11.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 155 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal eine Goldproduktion von 288.107 oz. Die südafrikanische Produktion blieb mit 273.414 oz und Nettoproduktionskosten von 243 $/oz stabil. Die Produktion der Tolukuma Mine auf Papua Neuguinea fiel um 18% auf 14.693 oz bei Nettoproduktionskosten von 280 $/oz zurück. Bei Nettoproduktionskosten von 245 $/oz und einem Verkaufspreis von 258 $/oz arbeitete Durban Deep mit einer minimalen Bruttogewinnspanne von 13 $/oz. Dabei mußte ein Verlust von 5 Mio. $ hingenommen werden, was 17 $/oz entspricht. In den beiden wichtigsten südafrikanischen Produktionsstätten, der Hartebeestfontein Mine und der Blyvooruitzicht Mine erwartet Durban Deep im Dezemberquartal einen Rückgang der Produktionskosten. Die Lebensdauer der Reserven liegt bei 10,6 Jahren, die Lebensdauer der Ressourcen bei 193,1 Jahren. Der Hebel auf den Goldpreis erreicht einen Wert von 87,6. Die Strategie nach Australien zu expandieren erwies sich bislang als Desaster. Neben der voll Wasser gelaufenen Hargraves Mine und den steigenden Produktionskosten der Tolukuma Mine, häufte Durban Deep weitere Verluste durch das Listing in Australien und die Verwaltung in Perth an, die alleine 1999 2,3 Mio. A$ kostete. Die 21 Positionen der Vorwärtsverkäufe bleiben weiterhin völlig unübersichtlich und heben sich teilweise gegenseitig auf. Netto dürften die Vorwärtsverkäufe bei etwa 1,5 Mio. oz liegen, was der Produktion von 1,3 Jahren entspricht. Über die unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen macht Durban Deep keine Angaben. Der niedrige Verkaufspreis von 258 $/oz im Septemberquartal deutet jedoch auf aktuelle Probleme durch die Vorwärtsverkäufe hin.
Beurteilung: Mit den aktuellen Kennzahlen bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments für ein spekulatives Goldminendepot und bietet auf dem aktuellen Kursniveau eine gute Chance, sich bei einem Goldpreisanstieg auf 400 $/oz zu verzehnfachen. Problematisch ist die schlechte Gewinnsituation und die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 0,72 Euro.


30.08.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 194 Mio. A$) meldet für das Juniquartal eine Goldproduktion von 292.698 oz, was einer Jahresrate von 1,2 Mio. oz entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 239 $/oz und einem Verkaufspreis von 263 $/oz erzielte Durban Roodepoort Deep nur eine Bruttogewinnspanne von 24 $/oz. Nach Abschreibungen auf die Hargraves Mine und Teile der südafrikanischen Produktion, die stillgelegt wurden, verzeichnete Durban Roodepoort Deep einen riesigen Verlust von 153 Mio. A$, so daß das Eigenkapital von 233,1 auf 139,0 Mio. A$ zusammengestrichen werden mußte. Auch wenn die stillgelegten Produktionsstätten nicht berücksichtigt werden, verzeichnet die Gesellschaft laufende Verluste in der Produktion, so daß bei einem anhaltend niedrigen Goldpreis weitere Produktionsstillegungen drohen. Unproblematisch erscheinen die Produktion in der Tolukuma Mine mit Nettoproduktionskosten von 198 $/oz und in der Hartebeestfontein Mine mit Nettoproduktionskosten von 209 $/oz. In diesen beiden Produktionsstätten liegt die jährliche Produktion bei etwa 550.000 oz. Die übrigen Produktionsstätten sind mit Nettoproduktionskosten von über 240 $/oz in ihrer Existenz gefährdet. Die 22 Positionen der Vorwärtsverkäufe bleiben weiterhin völlig unübersichtlich und heben sich teilweise gegenseitig auf. Über die unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen macht Durban Roodepoort Deep keine Angaben.
Beurteilung: Aus einer jährlichen Goldproduktion von 1,2 Mio. oz und einer Marktkapitalisierung von 194 Mio. A$ ergibt sich für Durban Roodepoort Deep ein außerordentlich hoher Hebel von 69,8 auf den Goldpreis. Problematisch bleiben die ungenügende Ertragslage und die ausstehenden Vorwärtsverkäufe. Mit einer Lebensdauer der Reserven von 10,6 Jahren, einer Lebensdauer der Ressourcen von 193,1 Jahren und dem hohen Hebel auf den Goldpreis bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments bei einem steigenden Goldpreis.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,15 Euro.


22.05.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 192 Mio. A$) meldet für das Märzquartal eine Goldproduktion von 291.795 oz, was einer Jahresrate von knapp 1,2 Mio. oz entspricht. Nach der Übernahme der Randfontein (SA) durch Harmony (SA) gingen einige Synergieeffekte mit Randfontein verloren. Zusätzlich beeinträchtigten starke Regenfälle die Produktion in Südafrika. Die Hartebeestfontein Mine war als einzige Produktionsstätte mit Nettoproduktionskosten von 215 $/oz auch nach Abschreibungen noch profitabel. Nach der Übernahme der australischen Hargraves (AUS), deren Produktion nach der Überflutung der Untertagemine allerdings aufgegeben werden mußte, machte Durban Deep ein Übernahmeangebot an die australische Dome Resources (AUS) und konnte bis zum 17.04.00 71% der Aktien erwerben. Das Ziel der Durban Deep bleibt es, eine australische Produktion in Höhe von jährlich 500.000 oz aufzubauen. Insgesamt mußte Durban Deep im Märzquartal einen Verlust von 14,4 Mio. $ hinnehmen, was 49 $/oz entspricht. Alleine die Abschreibungen auf die australische Hargraves verursachte dabei einen Schaden von 6,7 Mio. $. Die Positionen der Vorwärtsverkäufe wurde von 25 auf 23 reduziert. Neben verschiedenen Put- und Calloptionen wurden 1,7 Mio. oz fest vorwärtsverkauft, was etwa der Produktion von 1,4 Jahren entspricht. Für die Umstrukturierung der Vorwärtsverkäufe wurden im Märzquartal 1,9 Mio. $ ausgegeben.
Beurteilung: Aus einer jährlichen Goldproduktion von 1,2 Mio. oz und einer Marktkapitalisierung von 192 Mio. A$ ergibt sich für Durban Roodepoort Deep ein außerordentlich hoher Hebel von 64,2 auf den Goldpreis. Problematisch bleiben die ungenügende Ertragslage, die Belastungen durch die australische Hargraves und die ausstehenden Vorwärtsverkäufe. Mit einer Lebensdauer der Reserven von 10,6 Jahren, einer Lebensdauer der Ressourcen von 193,1 Jahren und dem hohen Hebel auf den Goldpreis bleibt Durban Roodepoort Deep eines der interessantesten Investments bei einem steigenden Goldpreis.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,17 Euro.


16.02.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 304 Mio. A$) steigert die Goldproduktion im Dezemberquartal um 34% auf 314.916 oz, was einer Jahresrate von 1,3 Mio. oz entspricht. Der Produktionsanstieg ist auf die vollständige Übernahme der Hartebeestfontein Mine zurückzuführen. Durban Deep weist erneut irreführend einen operativen Gewinn von 16,6 Mio. A$ für das Dezemberquartal aus. Nach Abschreibungen, Restrukturierungskosten für die Vorwärtsverkäufe und Investitionen mußte jedoch ein gewaltiger Verlust von 9,1 Mio. A$ hingenommen werden, was 18 $/oz entspricht. Zu diesem Verlust addieren sich die Kosten der voll Wasser gelaufenen Browns Creek Mine, die bei der Übernahme der Hargraves in den Besitz der Durban Deep übergegangen ist. Da Durban Deep 25 verschiedene Vorwärtsverkaufspositionen in verschiedenen Währungen angibt, ist eine genaue Analyse der Vorwärtsverkäufe nahezu unmöglich. Im Dezemberquartal wurden 10,1 Mio. A$ für die Restrukturierung der Vorwärtsverkäufe aufgewendet. Dabei wurden mit dem Rückkauf von verkauften Putoptionen über 500.000 oz und den Rückkauf von garantierten Calloptionen über 29.000 oz nur minimale Veränderungen zum Vorquartal erreicht.
Beurteilung: Durban Deep konnte auch im Dezemberquartal die Verlustzone nicht verlassen. Neben der Restrukturierung der Vorwärtsverkäufe wird die Gesellschaft im laufenden Quartal durch Kosten aus der voll Wasser gelaufenen Mine der Hargraves belastet. Trotz des Mißerfolgs bei Hargraves versucht Durban Deep die Wachstumsstrategie in Australien fortzusetzen und unternimmt einen Übernahmeversuch auf Dome Resources. Bei einer jährlichen Produktion von 1,3 Mio. oz verfügt Durban Deep über eine Lebensdauer der Reserven von 9,8 Jahren und eine Lebensdauer der Ressourcen von 178,2 Jahren. Mit einem Hebel auf den Goldpreis von 47,8 bleibt das weit überdurchschnittliche Aktienkurspotential der Durban Deep erhalten. Durban Deep bleibt zudem vor allem für Harmony ein interessanter Übernahmekandidat. Durban Deep bleibt unsere Topempfehlung bei den spekulativen südafrikanischen Werten.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro nachkaufen, aktueller Kurs 1,75 Euro.


12.01.2000
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 166 Mio. A$) meldet die Aussetzung der Produktion in der australischen Browns Creek Mine. Die Mine ging durch die Übernahme der australischen Hargraves (die Übernahme ist zu fast 100 % abgeschlossen) in den Besitz der Durban Deep über. Bei einer Sprengung wurde eine unterirdische Wasserquelle aufgebrochen und die Mine dadurch in kürzester Zeit unter Wasser gesetzt. Eine Genehmigung, das Wasser abzupumpen wurde bereits beantragt. Da es sich um Trinkwasser handelt, dürfte die Genehmigung kein Problem sein. Die Frage, ob das Wasser ökonomisch abgepumpt werden kann, bleibt vorläufig offen.
Beurteilung: Bei einer Jahresproduktion von 1,2 Mio. oz fällt der Produktionsausfall der Browns Creek Mine von 70.000 oz nicht besonders ins Gewicht. Dennoch wird Durban Deep finanziell belastet, was sich negativ auf die australischen Expansionspläne auswirkt. Möglicherweise wird durch diese Belastung auch ein Übernahmeangebot an die südafrikanische Randfontein verhindert. Trotz der Belastung aus der australischen Minenschließung bleibt Durban Roodepoort Deep mit einer Lebensdauer der Reserven von 10,6 Jahren, einer Lebensdauer der Ressourcen von 193,1 Jahren und einem Hebel auf den Goldpreis von 96,1 ein außergewöhnliches Investment, was sich bei einem Goldpreisanstieg weltweit in der Spitzengruppe der Gewinner wiederfinden sollte.
Empfehlung: Halten, unter 1,80 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,59 Euro.


24.11.1999
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 204 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal eine Goldproduktion von 235.214 oz. Dabei wurde die Produktion der Hartebeestfontein erst ab dem 16. August zur Produktion gerechnet. Die aktuelle Jahresrate der Produktion liegt bei 1,2 Mio. oz, was Durban Deep als den weltweit zwölftgrößten Goldproduzenten auszeichnet. Durban Deep expandiert auch in Australien. Bis zum 14. Oktober 1999 konnten 61% der Hargraves (AUS) übernommen werden. Zusätzlich kaufte Durban Deep 19,9% der Dome Resources (AUS). Beide Gesellschaften befinden sich als Kaufempfehlungen im gewinnorientierten Musterdepot, so daß wir davon ausgehen, daß sie die Qualität der Durban Deep verbessern. Im Septemberquartal lagen die Nettoproduktionskosten bei 275 $/oz, so daß bei einem Verkaufspreis von 299 $/oz mit einer Bruttogewinnspanne von 24 $/oz gearbeitet wurde. Nach Abschreibungen und Investitionen verzeichnete Durban Deep einen Verlust von 6,4 Mio. A$, was 18 $/oz entspricht. Die Vorwärtsverkäufe der Durban Deep sind schwierig zu durchschauen. Über die nächsten 5 Jahre wurden 1,9 Mio. oz zu durchschnittlich 302 $/oz vorwärtsverkauft und limitieren die Gewinne. Neben unproblematischen, gekauften Putoptionen verkaufte Durban Deep 500.000 oz Putoptionen, die bei einem Goldpreis unter 275 $/oz die Verluste vergrößern. Für weitere 600.000 oz wurden Call Optionen zu durchschnittlich 320 $/oz garantiert, die jedoch durch den Kauf von 500.000 Call Optionen zu durchschnittlich 320 $/oz fast ausgeglichen werden können. Zusätzlich verfügt Durban Deep über 700.000 oz Call Optionen zu durchschnittlich 433 $/oz, die allerdings erst bei einem sprunghaft ansteigenden Goldpreis die Verluste aus den Vorwärtsverkäufen ausgleichen können. Neben der geringen Gewinnspanne ist Durban Deep mit der eingeschlagenen Strategie der Vorwärtsverkäufe belastet. Eine akute Konkursgefahr ist allerdings nicht auszumachen. Die Attraktivität der Durban Deep ergibt sich aus der geringen Börsenbewertung von 204 Mio. A$ bei einer jährlichen Goldproduktion von 1,2 Mio. oz. Die Lebensdauer der Reserven beträgt 10,6 Jahre, die Lebensdauer der Ressourcen 193,1 Jahre. Der Hebel auf den Goldpreis liegt bei außergewöhnlichen 77,7. Durban Deep eignet sich mit den aktuellen Kennzahlen auch weiterhin als Beimischung für ein gewinnorientiertes südafrikanisches Goldminendepot.
Empfehlung: Halten, unter 2,00 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,80 Euro.


27.08.1999
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 163,4 Mio. A$) meldet für das Juniquartal einen leichten Anstieg der Goldproduktion um 1,2% auf 170.623 oz. Die Nettoproduktionskosten lagen bei 270 $/oz, so daß bei einem Verkaufspreis von 286 $/oz bei einer kleinen Bruttogewinnspanne von 16 $/oz Verluste verzeichnet werden mußten. Wegen der geringen Investitionen konnten diese auf 2,3 Mio. A$ begrenzt werden. Durban Deep setzt den in den letzten Monaten eingeschlagenen Wachstumskurs aggressiv fort. Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch der Emperor (AUS) machte Durban Deep am 12. Juli 1999 ein Angebot an Hargraves (AUS) und bietet für jeweils 7 Hargraves Aktien 1 Durban Deep Aktie plus 0,70 A$ cash. Am 17. August 1999 meldete Durban Deep den Kauf der Hartebeestfontein Mine von Avgold (SA) für 11,7 Mio. A$. Die Hartebeestfontein Mine produzierte im Juniquartal 130.000 oz, was einer Jahresrate von 520.000 oz entspricht. Durban Deep kann die Jahresproduktionsrate mit diesem Kauf auf 1,2 Mio. oz ausweiten. Durch die Erschließung des Argonaut Projektes und die Übernahme weiterer australischer Gesellschaften will Durban Deep weiter wachsen.
Beurteilung: Der Wachstumskurs der Durban Deep beinhaltet im aktuellen Umfeld erhebliche Risiken. Bei einem Anstieg des Goldpreises ist Durban Deep jedoch mit der erweiterten Produktionsbasis hervorragend positioniert und wird mit einem Hebel von 82,8 zu den weltweiten Spitzengewinnern zählen. Die Lebensdauer der Reserven liegt bei 10,6 Jahren, die Lebensdauer der Ressourcen bei 193,1 Jahren, so daß bei einem Goldpreisanstieg zusätzliches Wachstumspotential freigesetzt wird. Sollte Durban Deep bei einem Goldpreisanstieg eine Gewinnspanne von 100 A$/oz erreichen, würde sich das KGV auf 1,4 reduzieren. Durban Deep bleibt unsere Topempfehlung in unserem südafrikanischen Musterdepot orientiert nach Gewinnpotential.
Empfehlung: Halten, unter 1,60 Euro nachkaufen, aktueller Kurs 1,60 Euro.


13.07.1999
Durban Deep (SA, MKP 148 Mio. A$) macht ein Übernahmeangebot an die australische Hargraves (AUS, MKP 36,9 Mio. A$). Jeweils 7 Hargraves Aktien sollen in 1 Durban Deep Aktie plus 0,70 A$ getauscht werden. Bei einem Aktienkurs der Durban Deep von umgerechnet 2,40 A$, wird 1 Hargraves Aktie durch dieses Angebot mit 0,44 A$ bewertet. Hargraves ist im Börsenbrief: "Der Goldmarkt" bei einem Aktienkurs von 0,33 A$ die Nr. 3 der Kaufempfehlungen im australischen Musterdepot, orientiert nach Gewinnpotential. Hargraves hat eine gewinnstabile Produktion von jährlich 70.000 oz, zahlte im Geschäftsjahr 1998/99 eine Dividende von 0,015 A$ (Rendite 4,6%) und hat selbst erst vor kurzem die australische Diversified Mineral Resources (AUS) übernommen, die in Westafrika vielversprechende Explorationsprojekte betreibt. Wir beurteilen die Fusion der Gesellschaften positiv für Durban Deep, die ihre Jahresproduktion auf jährlich 750.000 oz erhöht und die Gewinnsituation dabei verbessert, gute Explorationsprojekte dazugewinnt und mit einer Marktkapitalisierung von 185 Mio. A$ völlig unterbewertet ist.
Empfehlung: Hargraves halten und das Übernahmeangebot annehmen, aktueller Kurs 0,35 A$. Durban Deep bleibt die Nr. 1 in unserem südafrikanischen Musterdepot, orientiert nach Gewinnpotential.
Empfehlung: Durban Deep bis 2,00 Euro kaufen, aktueller Kurs 1,59 Euro.


17.05.1999
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 203 Mio. A$) meldet im Märzquartal einen Anstieg der Goldproduktion um 6% auf 168.502 oz. Die Jahresproduktionsrate erreicht damit 670.000 oz. Durban Deep macht ausführliche Angaben zu den Produktionskosten und zu den Gewinnen, die um 36 % angestiegen sein sollen. Bei einer genaueren Analyse zeigt sich jedoch, daß die Gesellschaft unter der Berücksichtigung von Abschreibungen, Verluste ausweisen müßte. Wir verzichten daher auf die Darstellung dieser Daten. Mit der Inbetriebnahme des Argonaut Projektes, für das aktuell eine Durchführbarkeitsstudie fertiggestellt wird, plant Durban Deep die Produktion auf jährlich 1,2 Mio. oz zu verdoppeln. Dabei beträgt die Lebensdauer der Reserven 10,6 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 193,1 Jahre. Der Hebel beträgt, auf der Basis der ausgeweiteten Produktion, 66,4 woraus sich die besondere Phantasie eines Investments in Durban Deep ableitet. Zudem versucht Durban Deep ein australisches Standbein aufzubauen und ließ die Gesellschaft an der australischen Börse listen. Nach der gescheiterten Übernahme der Emperor (AUS) hat sich Durban Deep jetzt an Hargraves (AUS) beteiligt, die das nächste Übernahmeziel der Durban Deep sein könnte. Für Anleger, die auf einen steigenden Goldpreis setzen und bereit sind in Südafrika zu investieren, bietet sich Durban Deep als Anlagemöglichkeit mit außergewöhnlichem Aktienkurspotential an. Durban Deep wird mit geringen Umsätzen auch an der Börse in Berlin gehandelt, aktueller Kurs 2,05 Euro.


01.04.1999
Durban Roodepoort Deep (SA) zieht das Übernahmeangebot für Emperor (AUS, MKP 46,7 Mio. A$) zurück. Die offizielle Begründung ist eine Klage, die Emperor gegen eine Bestimmung der australischen Börsenaufsicht eingereicht hat. Möglicherweise hat Durban Deep aber mittlerweile die Qualität der Emperor durchschaut und ihr Angebot deshalb zurückgezogen. Wir hatten Emperor in Ausgabe 6/99 nur als unterdurchschnittliches Investment eingestuft und geschrieben, daß Emperor ohne Übernahme durch Durban Deep uninteressant bleibt. Die Entwicklung des Aktienkurses bestätigt unsere Einschätzung. Emperor fällt nach dem Rückzug der Durban Deep von 0,40 auf 0,28 Euro um 30% zurück.


26.2.1999
Durban Roodepoort Deep (SA, MKP 224 Mio. A$) macht ein Übernahmeangebot an Emperor (AUS, MKP 68,2 Mio. A$). Jeweils 5 Emperor Aktien sollen in 1 Durban Deep Aktie getauscht werden. Für Durban Deep ergibt sich kein wesentlicher Anstieg der Produktion und der Goldreserven aus der Übernahme. Die Gesellschaft gibt sich jedoch einen internationalen Anstrich. Im Dezemberquartal konnte Durban Deep nach der Übernahme der Crown Resources die Goldproduktion um 17% auf 158.246 oz steigern. Dabei konnte ein kleiner Gewinn von 2,0 Mio. A$ erzielt werden, was einem aktuellen KGV von 28,0 entspricht. Mit der Inbetriebnahme des Argonaut Projektes plant Durban Deep die Produktion zu verdoppeln. Sollte die Übernahme der Emperor gelingen, hätte Durban Deep zunächst eine Produktion von etwa 750.000 oz und wäre mit einer Marktkapitalisierung von 292 Mio. A$ völlig unterbewertet. Selbstnach einem Produktionsanstieg auf jährlich 1,2 Mio. oz hätte Durban Deep eine Lebensdauer der Reserven von 11,6 Jahren und eine Lebensdauer der Ressourcen von 193 Jahren, so daß das Wachstum nicht durch die Goldressourcen limitiert ist. Der Hebel auf den Goldpreis würde mit 47,1 in der südafrikanischen Spitzengruppe liegen. Bereits jetzt gibt es Gerüchte, daß Durban Deep durch weitere Zukäufe weiter wachsen will. Vor allem soll Durban Deep an Hargraves (AUS, MKP 24,4 Mio. A$) interessiert sein, die ihrerseits gerade die Diversified Mineral Resources (AUS) übernimmt. Hargraves ist ein profitabler Goldproduzent mit einer jährlichen Produktion von 70.000 oz und einem KGV von 3,3. Diversified entwickelt ein Projekt in der Elfenbeinküste.
Beurteilung: Obwohl sich die Fundamentaldaten der Durban Deep durch die Übernahme der Emperor verschlechtern werden, wird Durban Deep von der Übernahme profitieren können, da die Gesellschaft nach der Übernahme eher wie eine australische und weniger wie eine südafrikanische Gesellschaft beurteilt wird. Für dt. Aktionäre, die bisher keine Gelegenheit hatten, in Durban Deep zu investieren, da die Gesellschaft bisher nur mit extrem geringen Umsätzen gehandelt wurde, bietet sich ein Einstieg über den Kauf der Emperor Aktien an.
Empfehlung: D.D. halten, Emperor unter 0,40 Euro kaufen. Der faire Wert der Emperor beträgt 0,73 A$ = 0,42 Euro.



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