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Große Mengen Goldbarren gefälscht?!

18.11.2009  |  Jan Kneist
Das Thema wurde schon in vielfacher Stelle im Internet diskutiert. Hier die neuesten Erkenntnisse von Rob Kirby.

Im Oktober kam es in London angeblich zu irregulären Abrechnungen von Goldkontrakten, bei denen JP Morgan und Deutsche Bank nicht liefern konnten und die Hilfe der BoE suchten. Während dieser Zeit (25. September bis 14. Oktober) kam es ebenfalls zu Unregelmäßigkeiten bei der Auflistung der GLD-Goldbestände (Gold ETF). Das Barren-Inventarverzeichnis von 1.381 Seiten hatte plötzlich weniger als 200 Seiten, dann wieder über 800. In Hong Kong wurden in einem LBMA zertifizierten Lagerhaus falsche 400 oz Goldbarren mit Wolframkern gefunden.

Soweit die bekannte Story. Das gefälschte Gold wurde China zugeschrieben, doch das scheint nicht zu stimmen. Nach Kirbys Aussagen sind 5.600 bis 5.700 dieser 400 oz Barren, also 60 Tonnen, fragwürdig. Die Chinesen hätten jetzt folgendes herausgefunden:

Vor ca. 15 Jahren wurden zwischen 1,3 und 1,4 Mio. dieser 400 oz Gold-Wolfram-Barren hergestellt, gut 16.000 t. 640.000 dieser Barren wurden an Fort Knox geliefert. Kirby verfügt hier angeblich über Originaldokumente, die diese Lieferung bestätigen. Die restlichen gefälschten Barren wurden an den internationalen Märkten verkauft, so daß diese heute regelrecht von diesen Fälschungen durchsetzt sind. Im übrigen kam es schon 2004 zu einer Durchsuchung beim Vizepräsidenten für Operatives der NYMEX, Stuart Smith. Weitere Informationen wurden nicht veröffentlicht. Im gleichen Jahr im April stellte die Londoner Rothschild Bank den Handel mit physischem Gold ein und Bill Murphy von der GATA warnte vor einem Riesen-Skandal.

Erstaunlicherweise begann auch im November 2004 der Handel des GLD (SPDR) Gold-ETF´s, um so die Nachfrage nach realer Ware zu dämpfen und angeblich die erwähnten falschen Barren unterzubringen.

Sicherlich, bisher sind das alles nur Behauptungen und meines Wissen ist auch noch kein Foto eines solchen gefälschten Barrens aufgetaucht. Wer aber den Beitrag von Peter Boehringer "1968 wie 2009: die gleichen "Meister des Goldes"" gelesen hat, der wird diesen Vermutungen eine hohe Plausibilität einräumen. Wenn schon Dokumente veröffentlicht werden, die einem fast die Sprache verschlagen, was liegen dann noch für Bomben unter Verschluß, die nicht veröffentlicht sind. Seit den Aktionen des Gold-Pools sind über 40 Jahre vergangen, also Jahrzehnte, in denen die Verflechtung von Banken und Politik ein unbeschreibliches Ausmaß angenommen hat und die Wolfram-Aktion in den Bereich des Möglichen rücken läßt.

Physisches Gold und Silber zu besitzen und durch alle Schwankungen zu halten, ist wichtiger denn je!


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.













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