Der nächste Schuss im Bug: die Aktienmärkte
28.05.2013 | Rolf Nef
1. Aktienmärkte
Am Donnerstag den 23. Mai 2013 brach der japanische Aktienindex Nikkei um rund 7% ein (Grafik 1). Tags zuvor sprach Bernanke (Präsident der US-Notenbank) von der Möglichkeit, vielleicht die Geldschwemme etwas einzuschränken, worauf der US Aktienmarkt negativ reagierte (Grafik 4) und den Anfang einer möglichen weltweiten Trendwende einläutete. Die Bemerkungen Bernankes kamen in eine technische Situation, wo der Nikkei wie der Dow Jones an langfristigen Widerständen (Grafik 2 und 5) anstiessen. Der Nikkei Widerstand wird nicht einfach überrannt werden, denn dafür ist die Geldpolitik der Bank of Japan viel zu wenig expansiv (Grafik 3). Auf Jahresbasis ist sie "nur“ gerade 27% gestiegen (Grafik 4). Sie ist im Vergleich zu den USA auch viel später dran was Expansion anbelangt. Die USA haben die monetäre Basis seit Herbst 2008 vervierfacht, Japan nicht einmal verdoppelt.
Am Donnerstag den 23. Mai 2013 brach der japanische Aktienindex Nikkei um rund 7% ein (Grafik 1). Tags zuvor sprach Bernanke (Präsident der US-Notenbank) von der Möglichkeit, vielleicht die Geldschwemme etwas einzuschränken, worauf der US Aktienmarkt negativ reagierte (Grafik 4) und den Anfang einer möglichen weltweiten Trendwende einläutete. Die Bemerkungen Bernankes kamen in eine technische Situation, wo der Nikkei wie der Dow Jones an langfristigen Widerständen (Grafik 2 und 5) anstiessen. Der Nikkei Widerstand wird nicht einfach überrannt werden, denn dafür ist die Geldpolitik der Bank of Japan viel zu wenig expansiv (Grafik 3). Auf Jahresbasis ist sie "nur“ gerade 27% gestiegen (Grafik 4). Sie ist im Vergleich zu den USA auch viel später dran was Expansion anbelangt. Die USA haben die monetäre Basis seit Herbst 2008 vervierfacht, Japan nicht einmal verdoppelt.
Grafik 1: Nikkei stündlich
Grafik 2: Nikkei monatlich
Grafik 3: Monetäre Basis Bank of Japan
Grafik 4: Wachstum monetäre Basis Japan
Grafik 5: Dow Jones 30 Minuten
Grafik 6: Dow Jones Industrial monatlich