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Schwellenländerkrise belastet Rohstoffe

03.02.2014  |  Ole Hansen
"Die unterschiedlichen Prognosen für Industrie- und Schwellenländer haben die Unsicherheit über die Rohstoffnachfrage verstärkt und die Preise sinken lassen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Sowohl Edel- als auch Industriemetalle mussten Verluste hinnehmen. Grund dafür sind insbesondere schwächelnde Konjunkturdaten aus China und die Turbulenzen in den Emerging Markets.

Gold kehrte zum unteren Ende der Handelsspanne zurück. Der kurzfristige Ausblick sei hauptsächlich vom US-Aktienmarkt und der Entwicklung des Dollars abhängig. "Zwar hat der gebremste Risikoappetit aufgrund des Abschwungs in den Schwellenländern das gelbe Metall etwas beflügelt. Gute Konjunkturdaten aus den USA in Zusammenhang mit dem fortgesetzten Tapering und einer sinkenden Nachfrage aus China haben Gold jedoch wieder nach Unterstützung suchen lassen", sagt Hansen. Dennoch habe das Edelmetall einen guten Januar gehabt, mit dem ersten Gewinn seit August letzten Jahres und einer besseren Performance als Anleihen, Aktien und Dollar.

Die Ölsorte WTI erreichte den höchsten Stand seit Anfang Januar. "Sinkende Lagerbestände und der kalte Winter in den USA sind hierfür verantwortlich", sagt Hansen. Der Spread zur Sorte Brent befindet sich weiterhin unter 10 Dollar pro Barrel. "Eine weitere Verkürzung des Spreads mit Blick auf Februar und März ist schwer zu erreichen, da die Öl-Nachfrage aus den US-Golfküstenraffinerien mit Beginn Frühjahrssaison nachlassen dürfte", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com



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