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Edelmetallsektor: Neuer Aufwärtstrend, Juniors in Führung

04.02.2014  |  Clive Maund
Wir hatten unsere Positionen im Edelmetallsektor, die wir wenige Wochen zuvor gekauft hatten, am 27. Januar wieder verkauft, um einer möglichen Reaktion aus dem Weg zu gehen. Der Grund war, dass Gold und Silber an einem wichtigen Trendlinienwiderstand angelangt waren und einige unserer Juniors nach kräftigen Gewinnen kritisch überkaufte Niveaus erreicht hatten. Lagen wir mit dem Verkauf der Positionen richtig, mit Blick auf den großen Aufwärtstrend, der sich im gesamten Sektor aufbaut?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, was man betrachtet. Mit Blick auf Gold, Silber und die damit eingehenden gehebelten ETF lautet die Antwort ja, weil sie einen Rücksetzer gemacht haben, der beim Gold bis jetzt zumindest noch nicht allzu groß ist. Mit Blick auf die Aktien ergibt sich ein gemischtes Bild - während die meisten Aktien einen Rücksetzer gemacht haben, haben sich einige nicht von der Stelle bewegt oder sind sogar leicht gestiegen. Die letzteren könnten möglicherweise gerade einen Frühstart hinlegen, weil Gold und Silber erst noch aus ihren Abwärtstrend ausbrechen müssen.

In diesem Artikel wollen wir unsere derzeitige Verortung hinsichtlich Gold, Silber, Edelmetallaktien und allgemeinen Aktienmarkt so komplett und akkurat wie möglich darstellen; anschließend wollen wir (für Abonnenten) eine Liste der stärksten Juniors erstellen, von denen ein steiler Anstieg zu erwarten ist, sobald bei Gold und Silber der Durchbruch nach oben erfolgt.

Beginnen wir mit Gold. Unser 8-Monate-Chart zeigt ganz deutlich, warum wir vor einer Woche verkauft hatten - Gold war an einem klassischen Ziel angekommen, und zwar an der oberen Grenze des zwischenzeitlichen Abwärtstrends, der seit August in Kraft ist. Seither hat sich Gold wieder zurückbewegt und da die gleitenden Durchschnitte immer noch negativ ausgerichtet sind, wird die Wahrscheinlichkeit weiterer Rücksetzer auf die Schlüsselunterstützung nahe der Tiefs von Ende Juni als hoch eingeschätzt. Es dürfte diese Tiefs jedoch nicht unterschreiten.

Einer Möglichkeit sollten wir uns auch bewusst sein, und zwar dass sich beim Gold ein kleines Kopf-Schulter-Tief, ausgehend von Mitte November, formiert hat. Falls das zutrifft, könnte Gold schon bald die Wende nach oben einleiten und aus dem Abwärtstrend ausbrechen, vielleicht sogar ohne weitere Rücksetzer.

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Interessant dabei ist auch der 2-Jahre-Chart für Gold, denn er zeigt, dass die Situation aus technischer Sicht "eng" wird, da der Kurs von der fallenden Abwärtstrendlinie und der horizontalen Unterstützungslinie (ausgehend von den Juni/ Juli-Tiefs) in die Enge getrieben wird. Da diese Linien rasch zusammenlaufen, müsste es auch schon bald zu einer Auflösung dieser Pattsituation kommen - 2 Monate wären das absolute Maximum. Diese Auflösung wird entweder zum Einbruch auf niedrigere Stände oder aber zu einem positiven Durchbruch führen, der schließlich den Beginn des von uns erwarteten großen Aufwärtstrends markiert - die Gründe dafür werden im Verlauf des Artikels noch deutlich. Der 2-Jahre-Chart zeigt zudem jenen potentiellen Doppelboden, der sich zusammen mit den Juni-Juli-Tiefs bilden könnte.

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