Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Goldboom 2014 - Der Boden ist nun bereitet!

11.02.2014  |  Marcel Torney
Was sich bereits über längere Zeit abzeichnete, ist nun Realität geworden. Gold entledigt sich seiner charttechnischen Fesseln. Angekündigt hatte es sich ja schon in den letzten Handelswochen, doch nun nimmt dieser Prozess Fahrt auf. Die Initialzündung gab der schwach ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Januar. Wir hatten in unseren vorherigen Kommentaren an dieser Stelle immer wieder darauf verwiesen, dass wir Gold und Goldaktien vor einer Neubewertung stehen sehen; zu eindeutig waren die Anzeichen. Vor diesem Hintergrund veröffentlichten wir kürzlich unser GoldaktienJournal in der Februar-Ausgabe. Dieses kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden. Themenschwerpunkte bilden die aktuelle Situation bei Gold und die Präsentation von Goldaktien, denen wir in 2014 überdurchschnittliches Potential zubilligen.

Da sich nun Gold wie erwartet durch die massive Widerstandszone 1.250 / 1.280 US-Dollar durcharbeiten konnte, gilt es jetzt, einen Blick nach vorn zu wagen. Welche Ziele könnten angelaufen werden? Wie nachhaltig ist diese Erholung? Und vor allem, welches (Rally)Potential haben Goldaktien?

Blicken wir zunächst auf die charttechnische Situation bei Gold. Im Chart war eine Dreiecksformation auszumachen, die zum einen durch den seit August 2013 intakten Abwärtstrend und zum anderen durch den im Dezember 2013 innerhalb des Abwärtstrend gestarteten Aufwärtsimpuls gebildet wurde. Der Goldpreis lief zunächst immer weiter in die Spitze des Dreiecks. Die Sache wurde dadurch erschwert, dass sich die beiden Trendlinien im Widerstandsbereich 1.250 / 1.280 US-Dollar trafen.

Der Ausbruch über die 1.280 US-Dollar (aktuell 1.284 US-Dollar) läuft jetzt aber an. Aufgrund der explosiven charttechnischen Lage gehen wir davon aus, dass sich nun erhebliches Aufwärtspotential kreieren wird. Wir beziehen die charttechnische Betrachtung mit ein, um die Befindlichkeiten, der eher kurzfristig orientierten Marktteilnehmer zu erörtern. Dieses geschieht in Verbindung mit der Entwicklung der Bestandsdaten des weltgrößten physisch besicherten Gold ETF, des SPDR Gold Trust.

Das Stimmungsbild, das sich in Bezug auf Gold und Goldaktien derzeit bietet, gibt Anlass zur großen Hoffnung auf eine Erholungsrally, denn sie ist noch immer grottenschlecht, um es einmal lapidar zu formulieren. Und das kann in dieser Situation nur von Vorteil sein.

Die physische Nachfrage befindet sich unverändert auf einem hohen Niveau. Vor allem China saugt Gold auf. Allerdings belastet die deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens, die aus gesetzlichen Reglementierungen resultiert, den Goldpreis. Dieser Nachfragerückgang gilt als Grund für die schwache Entwicklung in 2013. Bereits im Dezember deutete sich jedoch an, dass es in Indien Bestrebungen gibt, diese Beschränkungen wieder aufzuweichen.

Im Vorfeld der Parlamentswahlen in Indien, die im Mai durchgeführt werden sollen, stehen immer stärker diese Beschränkungen zur Diskussion. Sollte es zu Aufweichungen kommen (und abhängig natürlich von deren Ausmaß), kann das der entscheidende Katalysator dafür sein, dass Gold sich in 2014 kräftig erholen kann. Spätestens dann werden die Plätze auf dem anrollenden Goldzug knapp ...

Kommen wir noch einmal kurz auf den Goldaktienbereich zu sprechen. Der Produzentensektor ist dem Goldpreis einen Schritt voraus. Hier hat sich bereits ein Ausbruchsszenario kreiert, welches zuletzt an Dynamik gewann. Sowohl der Arca Gold Bugs Index (HUI) und als auch der Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) überwinden einen Widerstand nach dem anderen und legen derzeit eine beeindruckende Stärke an den Tag. Welche Strategien sich aus der aktuellen Situation ergeben und welche Goldaktien in dem Umfeld besonders interessant sind, lesen Sie im GoldaktienJournal.

Um die drei eingangs gestellten Fragen noch einmal aufzugreifen: Wir gehen davon aus, dass Gold auf Sicht von einigen Wochen zunächst Kurs auf die 1.360 US-Dollar nehmen kann. Die Nachhaltigkeit des Ausbruchs über die 1.280er Marke muss sich zwar erst noch bestätigen, doch insgesamt kann man optimistisch sein, denn die Rahmenbedingungen geben es her. Bei den Goldaktien wird sich zunehmend die Spreu vom Weizen trennen. Wir sind in vorherigen Kommentierungen bereits ausführlicher darauf eingegangen, sodass wir uns an dieser Stelle kurz fassen wollen. Der Sektor befindet sich in einem Umbruch. Viele Unternehmen (aber keineswegs alle) haben die Zeichen der Zeit erkannt. Diese Umstrukturierungen werden honoriert. Und es sind genau jene Goldkonzerne zu präferieren, die sich mit einer klaren Strategie gegen die Probleme stemmen.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"