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Australien: Wahlversprechen eingehalten

23.04.2014  |  Vertrauliche Mitteilungen
Der neue australische Premierminister Tony Abbott gewann die Wahl mit im wesentlichen drei "Versprechen":

  • 1. Die Zahl der Australien erreichenden Asylbewerber wird deutlich gesenkt.

  • 2. Die nach Afghanistan entsandten australischen Soldaten sind Weihnachten 2013 wieder zu Hause.

  • 3. Die von der Vorgängerregierung eingeführte CO2 -Steuer wird wieder abgeschafft, weil sie ohnehin nur ein "Betrug am Bürger" sei.


Der Wahlerfolg gab Abbott Recht - er wurde mit großer Mehrheit gewählt und die australischen Grünen verfügen nicht mehr über 20, sondern nur noch über einen Sitz im Parlament. Und jetzt hat er auch "geliefert". Die Wahlversprechen sind erfüllt.

Seit dem 19. Dezember letzten Jahres fängt die australische Marine sogenannte "Boat People" schon weit vor der Küste ab und überprüft sie. Nur wer gute Chancen hat, als Asylbewerber anerkannt zu werden, wird von der Marine nach Australien gebracht.

Alle anderen müssen ihre meistens nicht sehr seetüchtigen Boote verlassen und in große, als unsinkbar geltende Rettungsboote für 90 Personen umsteigen. Mit hinreichend Treibstoff, Proviant, Wasser, Medikamenten und Navigationsgerät ausgerüstet, werden sie auf den Weg zurück nach Indonesien geschickt. Inzwischen hat sich diese Praxis bis zu den Bossen der internationalen Schlepperbanden herumgesprochen und die Zahl der Flüchtlingsboote ist deutlich zurückgegangen.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4075



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