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Charles Nenner: Der Anfang vom Ende des US-Dollars & Gold auf neuen Höhen

21.05.2014  |  Redaktion
Der Finanzanalyst Charles Nenner hat in den letzten drei Jahrzehnten einige Zeit damit zugebracht, Zyklen zu studieren. Was diese über die weitere Entwicklung der Märkte, insbesondere aber des US-Dollars und der Edelmetalle vorwegnehmen, erklärte der Experte jüngst im Interview mit Greg Hunter von USA Watchdog.


Verändert Manipulation die Zyklen?

Die Manipulation ist und bleibt ein zentrales Thema auf vielen Märkten. Dass mit Manipulation jedoch ein Zyklus verändert werden kann, hält Nenner nicht für möglich. Vielmehr sei diese Teil des Marktgeschehens und ihre Einflussnahme damit deutlich begrenzt. Damit sei es auch trotz Manipulation stets möglich, anhand von Zyklen ein Bild der weiteren Marktentwicklung zu zeichnen.


Der Beginn des Untergangs des US-Dollars

Dass der US-Dollar dem Untergang geweiht ist, ist für den Experten eine Tatsache. Man bräuchte nur die Schulden der Regierung zu bedenken, die bereits in der Klemme stecken würde, sollten sich die Zinssätze um nur einen halben Prozentpunkt erhöhen. Ferner sei die USA nicht länger in der Lage, anderen Ländern ihre Staatsanleihen aufzudrängen, so Nenner, was selbstverständlich auch für den Dollar nichts Gutes bedeute.

Der Analyst rechnet damit, dass zunächst Deflation, ähnlich der in Japan, einsetzen werde, was jedoch nicht bedeute, dass schon in wenigen Jahren Hyperinflation erreicht sein könnte. Inflation werde gewollt und gebraucht, andernfalls würden die Defizite gewaltig. So oder so werde 2014 der Grundstein für den Untergang der US-Währung gelegt.


Was die Zyklen über den Goldpreis verraten

Nenner ist überzeugt, dass der Bullenmarkt bei Gold wieder einsetzen wird. Das zyklische Tief werde dabei aller Voraussicht nach im Juli erreicht, obgleich die Goldaktien noch etwas länger brauchen könnten. Zwar sei es durchaus denkbar, dass Gold bis dahin noch auf 1.150 USD sinkt, jedoch seien die anschließenden Aussichten mehr als positiv.

Bis 2020, so Nenner, könnte der Preis des Edelmetalls zunächst auf 2.100 USD steigen. Sollte er womöglich sogar die Marke von 2.500 USD durchbrechen, was alles andere als auszuschließen sei, so sei ein parabolischer Anstieg wahrscheinlich, bei dem Gold mitunter sogar die luftigen Höhen erreichen könnte, die Experten wie Jim Rickards oder Grant Williams für möglich halten.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie auf der Webseite von USA Watchdog.


© Redaktion GoldSeiten.de



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