Jaime Carrasco ist ein Direktor und Investmentberater der Scotiabank. Im Interview mit Michael Hainsworth von Business News Network äußerte sich de Experte Ende vergangener Woche zum Thema Manipulation am Goldmarkt - ein Thema, das laut Carrasco derzeit in aller Munde sei.
Die Beweislage verdichte sich zunehmend: Von der Schweiz, die aus London eintreffende Pfundbarren zu Kilobarren für den asiatischen Markt umschmelze, über die Seriennummern dieser Barren, die darauf schließen lassen, dass es sich um Barren aus den 50er und 60er Jahren handelt und sich die Tresorräume demnach allmählich zu leeren scheinen, bis hin zu der Tatsache, dass China aktuell vier Tonnen des Edelmetalls aus den USA importiere und das täglich, während Deutschland in einem Jahr nur dürftige fünf Tonnen aus New York zurückerhielt.
Während dem Anchorman das Thema ein wenig unangenehm zu sein scheint, fährt Carrasco fort und erklärt, dass das zentrale Problem im Verhältnis von physischem Gold zu den Papierkontrakten liege, mithilfe derer die Zentralbanken den Goldpreis künstlich niedrig halten würden. Ähnlich dem Spiel "Reise nach Jerusalem" werden sich früher oder später alle um das noch vorhandene Gold streiten. Doch höre die Musik einmal zu spielen auf, so bekomme letztlich nur einer das Gold, während die übrigen hundert vermeintlichen Besitzer leer ausgehen.
Das vollständige englischsprachige Interview finden Sie auf der Homepage von BNN.
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