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EUR/USD - Neues Jahrestief und die Konsequenzen

23.07.2014  |  Christian Kämmerer
Während des bisherigen Handels unterschritt das Major-FX-Pair in Form des EUR/USD das wichtige Preislevel von 1,3475 USD. Ein neues Jahrestief in 2014 ist folglich generiert und die Aussichten sind als wahrlich trüb einzuschätzen. Dieses neue Tief unterstreicht die vorherrschende Skepsis bezüglich des Euros im Allgemeinen. Der weitere Jahresverlauf steht dementsprechend unter keinem guten Stern.

Wollen wir uns daher heute näher mit dem EUR/USD auseinandersetzen. Wie anhand des nachfolgenden Charts auf Monatsbasis ersichtlich, steht die Aufwärtstrendlinie seit Juli 2012 zur Disposition, sofern der Euro unterhalb von 1,3475 USD den Handelsmonat beendet. Die Tendenz diesbzgl. ist als hoch einzustufen, da neben der aktuell brisanten Chartlage auch die Saisonalität für die kommenden Wochen gen Süden weist. Dementsprechend lastet gleich doppelter Druck auf dem Währungspaar, was seitens der europäischen Zentralbank (EZB) zweifelsfrei nur begrüßt wird.

Wie man jedoch auch sieht, weist unter rein saisonalen Gesichtspunkten die Tendenz im September/Oktober mit zunehmendem Steigungswinkel wieder nach oben. Eine Rettung für den Euro? Durchaus fraglich, da das zweite Halbjahr 2014 im Zeichen der Bären stehen dürfte.

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Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional


Wie in einem der letzten Artikel bereits auch schon hervorgehoben, wies und weist der EUR-Index bereits seit Juni auf einen negativen Verlauf beim Euro hin. Dieser Chart unterstreicht überdies das Risiko, welches der Euro im Allgemeinen und natürlich insbesondere der EUR/USD auf der Südseite noch hat. Die jüngsten Verluste könnten daher, nach nie auszuschließender Gegenreaktion, durchaus nur der Vorgeschmack einer wahren Verlustserie sein.

Die Aufgabe der Unterstützung von 185,00 Punkten führte bislang zu einer wahren Verkaufsorgie, welche ihr Ende keinesfalls gefunden haben dürfte. Unterhalb dieses Niveaus bleibt der Index in einem klaren Short-Setup, da die über Monate andauernde Konsolidierung unterhalb der Aufwärtstrendlinie nunmehr klar negativ aufgelöst wurde. Abgaben bis 180,00 Punkte und ggf. tiefer bis circa 175,00 Punkte sollten folglich aus mittelfristiger Perspektive durchaus einkalkuliert werden.

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