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James Rickards: Goldmanipulation könnte bald beendet sein

15.08.2014  |  DAF
Open in new windowMarkus Bußler vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR begrüßt in der Sendung einen besonderen Interview-Gast: James Rickards. Der Amerikaner ist Banker, Rechtsanwalt und Teilhaber der New Yorker Handelsbank Tangent Capital Partners. Mit seinem Buch "Currency Wars: The Making of the Next Global Crisis" schrieb er einen Bestseller. Im DAF-Interview spricht er über die Konjunktur, die billige Geldpolitik der FED und den Goldpreis.

Angesichts der politischen Börsen und der allgemeinen schwächelnden Wirtschaftslage sollte der Goldpreis deutlich höher stehen. Rickards glaubt zwar daran, dass dieser in Zukunft beträchtlich steigen wird, allerdings müsse man auf kurze Sicht zwei Dinge beachten: "Zunächst einmal ist er unbestreitbar sehr volatil. Ich empfehle den Anlegern einen Anteil von zehn Prozent physischem Gold am Portfolio. Keinesfalls 50 Prozent oder 100 Prozent. Außerdem unterliegt er vielen Manipulationen seitens der Notenbanken. Das ist eindeutig belegt und ich habe darüber in den Kapiteln 9 und 11 meines Buches "The Death of Money" geschrieben".

Es ist zudem dokumentiert, dass Banken Ermittlungen oder Prozesse gegen das Goldpreisfixing anstrengen. Laut Rickards wird sich aber etwas entscheidendes in Zukunft verändern: "Wenn der Goldpreis in den vergangenen Jahren manipuliert wurde, hatte er jedes Mal darunter zu leiden und brauchte sehr lange, um sich wieder zu erholen. Aber wenn jetzt Manipulationen stattfinden, federt der Goldpreis sehr energisch zurück. Und er wird zusätzlich durch die geopolitischen Befürchtungen gestützt.

Ich glaube, die Manipulationen könnten bald aufhören, ganz einfach weil die Nachfrage nach physischem Gold rapide steigen wird". Für ihn sei es nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Papiergold-Geschäft - ein ETF, eine Bullionbank oder ein privates Geschäft - platzt, sodass irgendjemand kein physisches Gold liefern könne. "Sollte das passieren, wird es eine Panik auslösen. Ich glaube, wir können damit rechnen, dass der Preis ganz schön steigen wird", so die Einschätzung des Experten.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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