Die russische Metalllagerstelle Gokhran hat ihre Goldkäufe eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr nach mehrjähriger Pause wieder aufgenommen und entsprechend auf dem russischen Markt eingekauft. Wie die staatliche Einrichtung ferner mitteilte, beabsichtigt sie, im kommenden Jahr selbiges mit Palladium zu tun. Dies berichtete gestern die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Aussagen des Gokhran-Vorsitzenden Andrey Yurins.
In den 1990er und 2000er Jahren hatte die dem russischen Finanzministerium unterstellte Lagerstelle erheblich an Einfluss gewonnen. Seinerzeit hatte man einen Teil des in den 70er und 80 Jahren angehäuften Palladiums auf den Markt gebracht, um den Preis des Edelmetalls zu drücken.
Heute gehen Experten davon aus, dass Gokhrans Palladiumreserven (ein Staatsgeheimnis) fast, wenn nicht gänzlich aufgebraucht sein könnten. Dieser Verdacht erhärtet sich nun, da man vonseiten Gokhrans bestätigte, dass keinerlei Pläne bezüglich eines Palladiumverkaufs bestünden. Mehr noch sei wahrscheinlich, dass man im kommenden Jahr damit beginnt, das Edelmetall von russischen Minen abzukaufen.
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Wer mich länger verfolgt, der weiß, dass ich seit vielen Jahren die CoT-Daten verwende um den Goldmarkt zu analysieren. Derzeit gibt es wieder einmal eine...