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Natixis: 2015 und 2016 - Flaute bei den Edelmetallen?

16.10.2014  |  Redaktion
Gold

Geht es nach Meinung der Analysten der französischen Investmentbank Natixis, so könnten 2015 und 2016 im Hinblick auf den Goldmarkt zwei durchaus deprimierende Jahre werden. Für das kommende Jahr prognostizieren sie laut einem Artikel auf Mineweb einen Durchschnittskurs von 1,170 US-Dollar, gefolgt von 1.180 US-Dollar je Feinunze im Jahr darauf.

In der Begründung heißt es, dass mit weiteren Abflüssen bei den physischen ETPs zu rechnen sei, wenn auch nicht in dem Ausmaß, das wir im letzten Jahr beobachten mussten. Hinzu kämen unwesentliche Käufe vonseiten der Zentralbanken, die im Bestreben einer Diversifizierung inzwischen die anvisierten Bestände erreicht hätten.

Während man für China einen leicht steigenden Goldverbrauch im Jahr 2015 annimmt, glaubt man bei Natixis so schnell nicht an eine Lockerung der Goldimportbeschränkungen in Indien.


Silber

Auch beim Schwestermetall Silber sind die Aussichten laut den Analysten alles andere als rosig. Der Preis des weißen Metalls ist im Zeitraum von Juli bis Ende September um nahezu 20% eingebrochen, was an der starken Korrelation zum Goldpreis gelegen habe.

Die niedrigen Produktionskosten in Verbindung mit den aktuell hohen Beständen bei den ETPs, die die Gefahr umfangreicher Verkäufe vergrößern würden, ebenso wie die Aussichten für die US-Wirtschaft könnten das Edelmetall weiter unter Druck setzen. Für 2015 prognostizieren die Analysten einen Preis von im Schnitt 15,80 US-Dollar je Feinunze, der bis 2016 auf 16,20 US-Dollar steigen soll.


PGM

Bei den Platingruppenmetallen seien in den vergangenen beiden Jahren vor allem die Angebotsfaktoren entscheidend gewesen.

Seit Beendigung der südafrikanischen Minenstreiks im Juli musste der Platinpreis einige Rückschläge einstecken, was allerdings nicht an einem erhöhten Angebot, sondern vielmehr an einer zu geringen Nachfrage gelegen habe. Die Preisziele der Investmentbank liegen für die kommenden beiden Jahre bei 1.450 US-Dollar und 1.550 US-Dollar je Feinunze, womit die Investmentbank Platin die beste Performance unter den Edelmetallen attestiert.

Mit Blick auf Palladium könnte sich zur gleichen Zeit die Entwicklung der Automobilnachfrage als förderlich erweisen, wenn auch nicht mehr im Maß der vergangenen Jahre aufgrund des erwarteten moderateren Wachstums in den Schwellenländern. Insofern rechnen die Analysten für 2015 mit einem durchschnittlichen Palladiumpreis von 77 US-Dollar je Feinunze, der 2016 sogar auf 740 US-Dollar zurückgehen könnte.

Den vollständigen englischsprachigen Beitrag von Mineweb finden Sie hier. Darin erfahren Sie auch, welche Vorhersagen Natixis für die Basismetalle trifft.


© Redaktion GoldSeiten.de



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