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Bis aufs Äußerste ausgereizt: Papier- vs. physisches Gold

03.12.2014  |  Redaktion
Angesichts der erhöhten Volatilität auf dem Gold-, ebenso wie auf dem Silbermarkt, lasse sich aktuell kaum mehr abschätzen, in welche Richtung sich der Goldpreis als nächstes bewege. Dies allerdings könne durchaus als Zeichen einer Bodenbildung betrachtet werden, wie John Hathaway von Toqueville Asset Management im Interview mit King World News erklärt.

Zwischen finanziellen Vermögenswerten auf der einen und Gold auf der anderen Seite bestünde eine negative Korrelation. So sei ein steigender US-Dollar ebenso wie steigende Aktienkurse gleichbedeutend mit einem zunehmenden Druck für den Goldpreis. Allmählich aber, so zeigt sich Hathaway überzeugt, würden wir uns auf den Punkt zubewegen, an dem sich das Verhältnis umkehre, da Investoren den Glauben an die Finanzwerte, die Fed und die Zentralbanken im Allgemeinen verlieren und sich wieder dem gelben Metall zuwenden würden.

Während dies nach Ansicht des Experten auf längere Sicht unweigerlich auf uns zukomme, sei zugleich nicht minder bemerkenswert, was sich tagtäglich auf dem Markt abspiele:

Die erhebliche Enge des physischen Marktes, so Hathaway, ließe sich an den Lease Rates oder auch der GOFO-Rate erkennen. Diese seien ein Zeichen dafür, dass das Verhältnis zwischen Papier- und physischem Gold auf die Spitze und die Bullionbanken damit womöglich zugleich an die Grenze ihrer Belastbarkeit getrieben wurden. Diese hätten inzwischen zunehmend Probleme dabei, genügend Gold zur Eindeckung ihrer Shorts zu finden, und seien derart anfällig, dass sie einem schnellen Anstieg des Goldpreises nicht standhalten würden.

Zusätzlich hierzu seien viele von ihnen mit erheblichen Manipulationsvorwürfen und damit einhergehend einigen Gerichtsverfahren konfrontiert, deren Ausgang selbst im Falle eines Vergleiches eine große Sache darstellen könnte.


© Redaktion GoldSeiten.de



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