Der Goldpreis hat zu Beginn des Jahres eine weitaus bessere Performance hingelegt, als die Analysten von Goldman Sachs erwartet hätten. Wie Reuters unter Berufung auf einen am Freitag veröffentlichten Report berichtet, haben die Investmentbanker aufgrund dessen ihre Prognose für den Durchschnittspreis in diesem Jahr von vormals 1.200 auf 1.262 US-Dollar je Feinunze angehoben.
Schwächer als erwartet ausfallende US-Wirtschaftsdaten, die in der vergangenen Woche angekündigten Anleihekäufe durch die EZB und die unerwartete Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank, die Bindung des Schweizer Franken an den Euro aufzuheben, hätten auf kurze Sicht für große Zugewinne beim Goldpreis gesorgt.
Langfristig allerdings werde die jüngste Rallye laut der Vorhersage der Analysten um Max Layton keinen Bestand haben können, womit Goldman Sachs einmal mehr dem bärischen Lager seine Treue erweist. Eine niedrige Inflation, gepaart mit einem starken US-Dollar und einer Erhöhung des Leitzinses soll nach deren Einschätzung ab dem dritten Quartal dieses Jahres erneut für fallende Preise sorgen.
Für 2016 erwarten die Analysten aktuell einen Durchschnittskurs von 1.089 US-Dollar je Feinunze anstelle der bisherigen 1.200 US-Dollar. 2017 soll das Edelmetall schließlich auf im Schnitt 1.050 US-Dollar absinken.
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Der Goldpreis hat zu Beginn des Jahres eine weitaus bessere Performance hingelegt, als die Analysten von Goldman Sachs erwartet hätten. Wie Reuters unter Berufung auf einen am Freitag veröffentlichten Report berichtet, haben die Investmentbanker aufgrund dessen ihre Prognose für den Durchschnittspreis in diesem Jahr von vormals 1.200 auf 1.262 US-Dollar je Feinunze angehoben.