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So sieht also ein Gold Bullenmarkt aus?

09.02.2015  |  Philip Hopf
Ordentlich Häme und Unverständnis ist uns in den vergangenen Wochen entgegengeweht, als Gold die 1300 $ Überschritten hatte, was wir nicht als Primärszenario auf dem Radarschild hatten. Und doch blieben wir in den Updates und den Artikeln auf Goldseiten standhaft bei unserer Einschätzung, dass es sich konträr zu den üblichen permabullischen Ankündigtungen nicht um eine nachhaltig, bullische Bewegung handelt und wir nicht davon ausgehen, dass Gold und Silber bereits ihren finalen Boden gebildet haben.

Mit dieser Einschätzung stehen wir ziemlich allein auf weiter Flur. Am Wochenende schrieben wir unseren Abonnenten: "Wir haben uns seit dem Anstieg über 1285 $ nicht der Euphorie angeschlossen die allenthalben wieder am Markt ausgebrochen war und das Ende der Korrektur gefeiert hat. Mit der gleichen Skepsis, die uns davor bewahrte, das Überschreiten bis 1307 $ als Ausbruch zu werten, und nicht als den korrektiven Anstieg der er bislang war, werden wir nun auch dem am Freitag erfolgten Abverkauf entgegentreten.

Unsere Anforderungen an den Markt und ein bestehendes Top sind zwar erfolgt, dennoch wäre es fatal in dieser Phase des Marktes verfrüht in Euphorie auszubrechen. Wir möchten an dieser Stelle auch nochmals den Umstand hervorheben, dass die Zeiten des leicht verdienten Geldes in dieser Korrektur lange vorbei sind. Wer hier auf der Shortseite noch den letzten Dollar sucht, muss auch bereit sein, die Risiken dafür zu tragen. Etwas mehr Geduld bewahrt vor verfrühten Einstiegen. Verfrüht ist indes weiterhin nicht das streuen von strategischen, langfristigen Long Positionen."

Das Gesagte ist nun Programm. Auch wenn sich, wie so oft in der Vergangenheit, der Mainstream nach dem Abverkauf von Freitag völlig überrascht zeigt und unter Garantie die kommenden Tage von ganz bestimmten Analysten wieder die immer gleichen Verdachtsmomente für Manipulation auf den Tisch kommen, um die eigenen nicht eingetroffenen Prognosen zu rechtfertigen. So war der Abverkauf nichts, per se, unvorhersehbares.

Die Indikatorenlage und unsere Berechnungen auf die wir seit über 2 Wochen immer wieder in den Updates eingingen, zeigte klar, dass Gold, trotz seinem Ausbruch über die 1285 $, bereits das meiste Pulver verschossen hatte. Es war wie mit einem übermüdeten Sprinter, der zwar weiter lief als von uns eingangs erwartet, jedoch bereits am Ende seiner Kräfte war, während der Gesamtmarkt sich erhoffte, der Sprinter würde noch schnell einen Marathon dranhängen.

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Wie im Chart hinterlegt, sehen wir nach wie vor, die ideale Bodenbildung für die laufende Korrektur seit 2011 im Bereich der 1085n$ Marke. Auf den genaueren Fahrplan und die Zwischenbereiche, gehen wir verständlicherweise täglich, in den Markt Updates ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Anleger und Investoren aufgrund der Dauer der Korrektur und den ständigen Ankündigungen neuer “Monsterrallyes“, von Seiten der Marktschreier, enttäuscht und nervlich angespannt sind. Bis es jedoch so weit ist, einen wirklichen Boden und den Start eines neuen Bullenmarktes auszurufen, wird der Kurs noch weiter Hacken schlagen und bei denen Opfern fordern, die in solchen korrektiven Aufwärtsbewegungen wie wir sie die letzten Wochen hatten, den permabullischen Marktkoryphäen blind folgen.

Eine ideale Bodenbildung für die laufende Korrektur seit 2011, sehen wir weiterhin, wie auch im Chart hinterlegt, im Bereich der 1085 $ Marke. Bevor das gelbe Metall diese seit nun mehr vier Jahren anhaltende Korrektur hinter sich lassen kann, um neue Hoch im Bereich von 2000 $ Plus in Angriff zu nehmen. Bis es allerdings soweit ist, wird der Markt immer wieder, speziell in dieser finalen Phase der Korrektur, Haken schlagen und hierbei, noch einige Opfer fordern, die in jeder korrektiven Aufwärtsbewegung den Marktschreiern in Richtung Gipfelsturm blind links folgen.

Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu WTI, S&P 500 und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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