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Edelmetalle mit exzellenten Perspektiven

12.02.2015  |  Marcel Torney
Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht in der letzten Woche zunächst für erhebliche Turbulenzen sorgte, glätteten sich die Wogen zu Wochenbeginn wieder. In der Bewertung der Zahlen zum US-Arbeitsmarkt gehen die Meinungen freilich weit auseinander. Unsere Einschätzung hatten wir im Kommentar vom 07.02. "Gold- und Silberaktien - Jetzt kommen Kaufchancen!" an dieser Stelle ausführlich dargelegt.

Wie könnten sich nun die nächsten Wochen gestalten und wo sehen wir die größten Chancen? Unser Fokus liegt derzeit ganz klar auf Gold und Silber bzw. Goldaktien und Silberaktien. Die laufende Konsolidierung sehen wir ganz klar als Kaufgelegenheit. Gold- und Silberaktien mit überdurchschnittlichen Chancen stellen wir in unseren exklusiven Themenreporten vor. Interessierte Leser können diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Gerade Gold und Silber sollten in den nächsten Monaten ganz entscheidend davon profitieren können, dass sich die Abwertungsspirale an den Devisenmärkten immer schneller dreht. Die EZB wird ab März Geld in die Märkte pumpen und damit ganz gezielt den Euro schwächen. Die kanadische Notenbank senkte für den Markt kürzlich völlig überraschend den Leitzins. Die australische Notenbank zog nach; auch für die allermeisten völlig überraschend. Beide Notenbanken dürften ebenfalls im Sinn gehabt haben, ihre Währungen zu schwächen. Die Bank of Japan betreibt das Fluten der Märkte bereits seit Jahren exzessiv.

Und auch in Großbritannien ist ein Ende der ultralockeren Geldpolitik vorerst nicht in Sicht. Schwache Wirtschaftsdaten und eine geringe Inflation geben Zinsanhebungen im Vereinigten Königreich schlichtweg nicht her. Aus unserer Sicht ist es daher sehr fraglich, dass ausgerechnet die US-Notenbank in dieser Gemengelage - wie von vielen ja derzeit erwartet - bereits zur Jahresmitte damit beginnen wird, die Leitzinsen anzuheben. An unserer Meinung halten wir auch nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht fest. Kurzum: Die globale Geldschwemme hält unvermindert an.

Gold und Silber im Allgemeinen und Gold- und Silberaktien im Besonderen dürften von diesen Entwicklungen profitieren. Dass sich die Gold- und Silberpreise in den kommenden Monaten jedoch geradlinig nach oben entwickeln werden, ist nicht zu erwarten. Phasen dynamischer Abwärtsbewegungen und kräftiger Erholungen werden sich im weiteren Jahresverlauf abwechseln. Rücksetzer sind auf mittlere und lange Sicht exzellente Kaufgelegenheiten. Gerade für Anleger, die aktiv ihre Depots gestalten, sollten die nächsten Monate daher einige sehr interessante Gelegenheiten bereithalten. Überaus aussichtsreiche Unternehmen/Aktien stellen wir aktuell in unseren Publikationen und Themenreporten umfassend vor. Unsere aktuellen Prognosemodelle gehen im Übrigen von einer übergeordneten Erholung von Gold und Silber in den nächsten Monaten aus. Das Abwärtspotential sehen die Modelle auf die Tiefs aus dem November vergangenen Jahres begrenzt.

Kommen wir abschließend zu Palladium. Seit Oktober letzten Jahres ist eine Handelsspanne (825 / 750 US-Dollar) dominierend. Einflüsse auf die Preisgestaltung haben derzeit vornehmlich die Geopolitik (Russland) und die Wirtschaftsdaten. Russland ist für fast die Hälfte der globalen Palladiumproduktion verantwortlich. Sanktionen und Gegensanktionen lassen immer wieder Ängste vor Lieferengpässen aufkommen. Das treibt die Preise. Die Angebotsseite wird zudem von einem nicht minder großen Produzenten bestimmt - Südafrika. Die Probleme sind hier anders gelagert und eher struktureller Natur. Darüber hinaus haben die letzten Jahre gezeigt, wie streikanfällig die südafrikanischen Palladiumproduzenten sind. Kurzum: Die Angst vor Lieferengpässen sollte den Palladiumpreis nach unten absichern.

Impulse müssen von der Autokonjunktur kommen. Die Automobilbauer sind die größten Abnehmer von Palladium... Zuletzt stotterte der Motor ein wenig. Wie dem auch sei. Konkurrenz bekommen die Autobauer von ETF-Anbietern. Physisch besicherte ETF erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit und verknappen das eh schon übersichtliche Palladiumangebot weiter. Für die nächste Zeit rechnen wir zunächst mit der Fortsetzung der genannten Handelsspanne, ehe es dann im weiteren Jahresverlauf zu einem Ausbruch in Richtung 1.000 US-Dollar kommen sollte...


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).



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