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Gold in Richtung Jahrestief?

04.05.2015  |  Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die langfristige Kursentwicklung des Gold Futures von März 2008 bis heute, bei Kursen von 1.174.50 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankung des Gold Futures für jeden Monat ab.

Nachdem Gold im März den Unterstützungsbereich um das Vorjahrestief bei 1.143 USD/Unze erfolgreich getestet hat, setzten die Kurse zu einer technischen Erholung an. Im Zuge dieses Aufwärtsimpulses erreichte der Goldpreis im April bei 1.224,50 USD/Unze das aktuelle Bewegungshoch. Parallel zu dieser Erholung ist eine abnehmende Schwankungsbreite der Goldpreise zu beobachten. Besonders der Monat April weist die niedrigste Volatilität der letzten sieben Monate auf.

Zu Wochenbeginn überzeugte das gelbe Edelmetall mit einem weiteren Kursanstieg. Nach der US Notenbanksitzung ging den Bullen allerdings die Kraft aus und die Bären übernahmen wieder das Zepter. Zum Wochenhoch verlor Gold bis zum Handelsschluss am Freitag mehr als 45 USD/Unze!

In der Zone um 1.180, 1.160 und 1.140 USD/Unze hat Gold in der Vergangenheit häufig blitzartig die Marktrichtung geändert. So dass der ganze Bereich als Unterstützungszone zu charakterisieren ist. Setzt sich die Tendenz der letzten Wochen fort, sind weiterhin jederzeit plötzliche Marktwenden möglich. Das langfristig verhalten negative Chartbild würde sich jedoch erst bei Kursen über 1.227 USD/Unze aufhellen.

Das Marktverhalten der vergangenen Woche lässt jedoch vermuten, dass die zwischenzeitliche technische Erholung beendet sein dürfte. Insbesondere bei Kursen unter 1.169 USD/Unze ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Ein Test des Jahrestiefs um 1.140 USD/Unze ist bei diesem Szenario wahrscheinlich.

Sollten die Bullen den wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 1.140 und 1.130 USD/Unze nicht nochmals verteidigen können, eröffnet sich dem Gold Future größeres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1.020 und 1.000 USD/Unze. Das langfristige Chartbild würde sich bei diesem negativen Szenario stark verschlechtern.

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© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de



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