Venezuela: Goldverkäufe zur Abwendung des Staatsbankrotts?
24.08.2015 | Redaktion
Venezuela könnte aufgrund der fallenden Rohölpreise möglicherweise bald gezwungen sein, noch größere Teile seiner Goldreserven zu verkaufen. Dies berichteten Bloomberg das Nachrichtenportal cash.de vergangene Woche.
Eine Studie der Citigroup komme demnach zu dem Schluss, dass den unter Kapitalmangel leidenden Rohölexporteuren wie Venezuela unter Umständen nichts anderes übrig bleibe, als sich von ihren Edelmetallbeständen zu trennen, um den Verfall des Ölpreises auszugleichen. Der Kursabsturz hatte Venezuelas Liquidität in letzter Zeit stark beeinträchtigt, immerhin erzielt das Land 95% seiner Exporterlöse allein mit dem Verkauf von Rohöl. Die Analysten von RBC Capital Markets Venezuela sind dem Artikel zufolge der Ansicht, dass eine Krise kurzfristig zu erwarten sei.
Nach Angaben des World Gold Council beliefen sich Venezuelas Goldreserven im Mai auf rund 368 Tonnen. Damit liegt das Land weltweit an 14. Stelle und vor Staaten wie beispielsweise Großbritannien oder Spanien. Durch den gesunkenen Goldpreis fiel der Wert dieser Bestände jedoch von 20 Milliarden US-Dollar vor vier Jahren auf aktuell nur rund 13 Milliarden Dollar.
Venezuela habe seine Goldreserven in diesem Jahr bereits um 6,6 Tonnen reduziert. Wenn sich die Lage an den Rohstoffmärkten nicht bessert, könnten weitere Verkäufe folgen, auch von anderen Ländern. Laut Citigroup könnte das den Goldpreis, der sich gerade leicht erholt hatte, erneut unter Druck setzen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Eine Studie der Citigroup komme demnach zu dem Schluss, dass den unter Kapitalmangel leidenden Rohölexporteuren wie Venezuela unter Umständen nichts anderes übrig bleibe, als sich von ihren Edelmetallbeständen zu trennen, um den Verfall des Ölpreises auszugleichen. Der Kursabsturz hatte Venezuelas Liquidität in letzter Zeit stark beeinträchtigt, immerhin erzielt das Land 95% seiner Exporterlöse allein mit dem Verkauf von Rohöl. Die Analysten von RBC Capital Markets Venezuela sind dem Artikel zufolge der Ansicht, dass eine Krise kurzfristig zu erwarten sei.
Nach Angaben des World Gold Council beliefen sich Venezuelas Goldreserven im Mai auf rund 368 Tonnen. Damit liegt das Land weltweit an 14. Stelle und vor Staaten wie beispielsweise Großbritannien oder Spanien. Durch den gesunkenen Goldpreis fiel der Wert dieser Bestände jedoch von 20 Milliarden US-Dollar vor vier Jahren auf aktuell nur rund 13 Milliarden Dollar.
Venezuela habe seine Goldreserven in diesem Jahr bereits um 6,6 Tonnen reduziert. Wenn sich die Lage an den Rohstoffmärkten nicht bessert, könnten weitere Verkäufe folgen, auch von anderen Ländern. Laut Citigroup könnte das den Goldpreis, der sich gerade leicht erholt hatte, erneut unter Druck setzen.
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