EU untersucht Manipulationen am Edelmetallmarkt
26.08.2015 | Redaktion
Die Kartellbehörden der Europäischen Union wollen das möglicherweise "wettbewerbsfeindliche" Verhalten an den Edelmetallbörsen untersuchen. Die geht aus einem gestern auf Bloomberg veröffentlichten Artikel hervor. Die Europäische Kommission gab die Untersuchung bekannt, nachdem die internationale Großbank HSBC im Rahmen einer Prüfung in den USA aufgefordert wurde, die europäischen Märkte betreffende Informationen bereitzustellen.
In den Vereinigten Staaten haben die Staatsanwälte mindestens zehn Banken daraufhin untersucht, ob sie die Preise für Gold, Silber und andere Edelmetalle manipulieren, darunter auch JPMorgan, Barclays und die Deutsche Bank. Dies geschah im Rahmen einer breiter angelegten Untersuchung zu den Manipulationen verschiedener Vergleichsindices für Zinsen und Währungen. Die drei genannten Banken und andere Finanzinstitute hatten bereits im Dezember 2013 Vergleichszahlungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro geleistet. Gegen die HSBC wird noch ermittelt.
Eine frühere Untersuchung durch die Behörden des Vereinigten Königreiches und die deutsche Finanzaufsicht BaFin führte zu keinem Ergebnis. Die neue Prüfungskommission der EU könnte jedoch durchaus zu einem anderen Schluss kommen - in diesem Fall drohen den Kreditinstituten hohe Strafen und der nächste große Banken-Skandal.
© Redaktion GoldSeiten.de
In den Vereinigten Staaten haben die Staatsanwälte mindestens zehn Banken daraufhin untersucht, ob sie die Preise für Gold, Silber und andere Edelmetalle manipulieren, darunter auch JPMorgan, Barclays und die Deutsche Bank. Dies geschah im Rahmen einer breiter angelegten Untersuchung zu den Manipulationen verschiedener Vergleichsindices für Zinsen und Währungen. Die drei genannten Banken und andere Finanzinstitute hatten bereits im Dezember 2013 Vergleichszahlungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro geleistet. Gegen die HSBC wird noch ermittelt.
Eine frühere Untersuchung durch die Behörden des Vereinigten Königreiches und die deutsche Finanzaufsicht BaFin führte zu keinem Ergebnis. Die neue Prüfungskommission der EU könnte jedoch durchaus zu einem anderen Schluss kommen - in diesem Fall drohen den Kreditinstituten hohe Strafen und der nächste große Banken-Skandal.
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