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Steve St. Angelo: Der große Edelmetall-Reset steht bevor

07.09.2015  |  Redaktion
In seinem jüngsten Artikel veröffentlichte Steve St. Angelo von SRSrocco Report interessante Charts, die sich mit Edelmetallverkäufen und -käufen der Zentralbanken befassen.

Laut St. Angelo haben die Regierungen Chinas, Indiens und Russlands seit 2003 beeindruckende 454,2 Mio. Unzen Silber verkauft. Die höchsten Verkäufe wurden von 2003-2006 verzeichnet. Mit Ausnahme eines vorübergehenden Anstiegs im Jahr 2010 gingen die Verkäufe nach dem Jahr 2006 stetig zurück und blieben im vergangenen Jahr gänzlich aus.

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Ein Vergleich der Goldverkäufe der Notenbanken mit den Silberverkäufen zeigt folgendes Bild: Von 2003 bis 2008 verkauften Zentralbanken am Markt 91,5 Mio. Unzen Gold und 368 Mio. Unzen Silber. Laut St. Angelo stammte der Großteil der Goldverkäufe von westlichen Zentralbanken, sämtliche Silberverkäufe wurden dagegen von östlichen Notenbanken getätigt. In den folgenden Jahren gingen die Verkäufe dann deutlich zurück: Von 2009 bis 2014 stießen die Zentralbanken nur noch 1,1 Mio. Unzen Gold und 86,2 Mio. Unzen Silber ab.

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Doch auch die Käufe der Zentralbanken dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Während die Nettosilberverkäufe bis zum Jahr 2013 andauerten, kauften die Notenbanken ab dem Jahr 2011 große Mengen an Gold. Während sie also von 2003 bis 2008 zusammen 91,5 Mio. Unzen Gold verkauften, erreichten die Nettokäufe von 2009 bis 2014 insgesamt 75,3 Mio. Unzen.

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Laut St. Angelo ist die Zeit der Edelmetallverkäufe durch Zentralbanken zum Zweck der Preismanipulation vorbei. Er glaubt, dass sie künftig nicht mehr die Möglichkeit haben werden, den Papierpreis von Gold und Silber zu kontrollieren, da die echten Fundamentaldaten des Marktes schließlich zum Tragen kommen werden.


© Redaktion GoldSeiten.de



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