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EU verschärft Waffengesetze | "Buy on bad news"

20.11.2015  |  Markus Blaschzok
In dieser Woche wurde das Notenbankprotokoll der privaten US-Notenbank wieder veröffentlicht. Dies gab vielen Marktteilnehmern einen Einblick in die veröffentlichten Gedanken dieser staatlich privilegierten Privatbanker. Privilegiert sind diese, da man ihnen allein das gesetzlich verankerte Recht zusteht, Geld zu drucken und zu emittieren, während man es dem Rest der Menschen mit staatlicher Waffengewalt verwehrt. Dies ist übrigens ein untrügliches Zeichen eines starken Staates, der mittels sozialistischer Geldpolitik eine kleine Elite auf Kosten der Allgemeinheit verdeckt über Inflation finanziert.

In einer freien Marktwirtschaft würde im freien Wettbewerb sich das beste Tauschmittel herauskristallisieren und so nachhaltig verdeckter Diebstahl am Bürger verhindert sowie geldmengeninduzierte zyklische Wirtschaftskrisen unmöglich werden. Das FED-Protokoll bestätigte, dass der Offenmarktausschuss am 16. Dezember ernst machen und die Zinsen anheben könnte, da man die Bedingungen dafür erfüllt sieht. Dies gelte unter der Prämisse, dass es bis dahin zu keinem externen Schock kommen wird. Auf dieses Sitzungsprotokoll hin, hat eine Börsenkorrespondentin des Handelsblattes gestern in einem Videobeitrag jedem Anleger davon abgeraten Gold zu kaufen und es als schlechte Anlage bezeichnet.

Dieses Gold-Bashing ist typisch am Ende eines Bärenmarktes, da emotional schwache Investoren immer zum Hoch kaufen und zum Tief verkaufen und dabei nie Gewinne machen werden. Die Meinung dieser Dame ist klassisch prozyklisch und wir werden in den kommenden Wochen und Monaten noch viel mehr dieser emotional getriebenen negativen Meldungen sehen, da wir uns dem Ende des Bärenmarktes nähern. Ebenso wie die Medien im Jahr 2011 den Goldpreis nur noch steigen sahen, sehen diese ihn jetzt nur noch fallen.

Die Handelsblattkorrespondentin ignoriert auch völlig, dass uns Europäer der Dollarpreis von Gold herzlich wenig interessiert, da wir in Euro bezahlen müssen. In Euro steigt der Goldpreis seit Anfang 2014 bereits wieder und angesichts der politischen Lage und des Gelddruckprogramms der EZB in Höhe von monatlich 60 Mrd. Euro gibt es hier auch keinen Silberstreif am Horizont, der auf eine bessere Zukunft hinweisen würde.

Da diese Korrespondentin vom Handelsblatt ein Buch über Marktpsychologie geschrieben hat, ist ihr Kommentar schon sehr „merkwürdig“ und man müsste fast unterstellen, dass sie im Auftrag der Regierungen den Goldpreis schlecht reden soll. Wie auch immer - man sollte sich in den kommenden Monaten nicht davon irritieren lassen, wenn derartige Meldungen zunehmen, sondern die antizyklische Kontraindikation darin erkennen und positiv bewerten.

Sollte die FED wirklich die Zinsen anheben, dann wird es drei bis allerhöchstens neun Monate dauern, bis der Zinsschritt wieder zurückgenommen und/oder ein neues QE-Programm gestartet wird, was in jedem Fall bullisch für die Edelmetalle in US-Dollar und Euro sein wird. Gold dürfte daher auch in US-Dollar irgendwann zwischen Ende Dezember diesen Jahres und September nächsten Jahres den Boden ausloten und von da an wieder einen neuen Bullenmarkt etablieren und wieder deutlich ansteigen.

Es ist sogar möglich, dass mit einer Zinsanhebung im Dezember oder kurz danach die Trendwende erfolgt, da dann alles eingepreist sein dürfte und der Markt oftmals dann konträr reagiert. "Sell on good news and buy on bad news" besagt eine alte Börsenweisheit, die dann zutreffen könnte.

Seit der Veröffentlichung des Notenbankprotokolls konnte sich der Goldpreis sogar wieder erholen und 15 $ ansteigen und auch der Silberpreis gewann wieder 20 US-Cent hinzu, was bereits auf ein konträres Verhalten der Anleger hindeuten könnte. Auf Wochensicht ist immer noch ein kleines Minus zu verbuchen, doch charttechnisch ist nun erst einmal mit einer Konsolidierung der Abwärtsbewegung und einer Erholung in der nächsten Woche um die Unterstützung bei 1.180 $ im Gold und 14 $ im Silber zu rechnen.


Regierungen schränken die Freiheitsrechte weiter ein

Zu der Terrornacht von Paris bekannte sich der Islamische Staat, weshalb der französische Präsident Hollande es als "Kriegsakt" zwischen zwei Staaten und nicht etwa einen "Terrorakt" nannte. Manch einer vermutet hinter den Anschlägen eiskaltes Terrormanagement der europäischen Regierungen, um die Freiheit weiter einschränken und die Macht des Staates ausbauen zu können. Der französische Staatspräsident Hollande durfte Anfang der Woche eine große Rede in Versailles halten, in der er eine Änderung der Verfassung forderte, damit vorbeugende Hausdurchsuchungen sowie Ausnahmezustände legitimiert würden.

Weiterhin will er Gruppen und Organisationen mit Gewalt auflösen dürfen, wenn sie Hass predigen oder gegen die Verfassung sind. Das wäre dann wohl fast das gesamte französische Volk, dem er den Mund verbieten und in dessen Häuser er ohne Grund eindringen will, wenn dieses in der kommenden Weltwirtschaftskrise erst einmal die Schuld an der Misere in der sozialistischen Regierung erkannt haben und wütend sein wird.

Die Menschen waren dem Terrorattentat in Paris völlig hilflos ausgeliefert. Man kann mit der totalen Überwachung der Menschen keinen Terror verhindern und alle Gesetze, die die Privatsphäre verletzten, bringen nicht mehr Sicherheit, sondern liefern die Menschen lediglich einem totalitären Staat aus und zerstören die Freiheit. Terroristen und Verbrecher werden immer einen anonymen Weg finden, um zu kommunizieren unabhängig davon ob der Staat das gesamte Leben der Menschen überwacht.

Wir kennen die völlig nutzlose Bürokratie in Brüssel. Von der Beschränkung der Staubsaugerleistung bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Form einer Banane oder Gurke mischen sich diese Leute unrechtmäßig täglich in jeden Bereich unseres Lebens ein. Jetzt will man den Menschen die Möglichkeit zur Gegenwehr gegen den Terror und Kriminellen nehmen, indem man den Besitz von Waffen in Europa noch weiter verschärft und nahezu unmöglich macht. Dazu hat die EU-Kommission in dieser Woche ein Paket von Maßnahmen verabschiedet, nach dem alle Mitgliedsstaaten ihre Waffengesetze verschärfen sollen.

Beispielsweise will man legale halbautomatische Waffen verbieten, die seit jeher zum Jagen, Schießsport und zur Selbstverteidigung ohne jegliche Deliktrelevanz genutzt werden. In der Schweiz gibt es ein sehr lockeres Waffengesetz und es ist dort völlig selbstverständlich, dass bereits Kinder mit Klein- und Großkalibergewehren trainieren. Auch in Österreich bekommt man ein Bedürfnis für eine Waffe zum Zwecke des Selbstschutzes auch sehr schnell im Vergleich zu den unglaublichen strengen Voraussetzungen in der BRD, ohne dass es in einem der beiden Länder mehr Straftaten gäbe als hierzulande. Legale Waffen werden nicht für Straftaten genutzt und schon zweimal nicht von Terroristen.

Offiziell will man damit den Terror verhindern, was natürlich völliger Unsinn ist. Terroristen und Verbrecher besorgen sich ihre Waffen auf illegalem Wege und Waffenverbote sorgen nur dafür, dass brave und rechtschaffende Bürger Kriminellen und Mördern hilflos ausgeliefert sind. Der Anschlag in Paris, der mit Kriegswaffen durchgeführt wurde, wäre weder in den USA noch in Israel möglich gewesen, da dort bei einer Anzahl von 1.500 Konzertgästen vermutlich mindestens einer eine Waffe zur Selbstverteidigung dabei gehabt hätte, womit viele Menschenleben hätten gerettet werden können.

15 Minuten schossen die Attentäter auf völlig hilflose Menschen in einer waffenfreien Zone - der Pariser Konzerthalle - ohne dass die Polizei ihnen hätte helfen können. Das grundsätzliche Menschenrecht auf Waffenbesitz und Selbstverteidigung zu nehmen, um die Menschen vermeintlich zu schützen, ist wohl das Dümmste, was man machen kann. Man sollte sich viel lieber an anderen Staaten wie beispielsweise Israel ein Beispiel nehmen, wo sich die Menschen mit einem Leben im Terror arrangiert haben. Dort ist praktisch das ganze Volk bewaffnet und so trägt dort selbst jeder Lehrer und jede Lehrerin eine Pistole oder Gewehr, um die in Obhut befindlichen Kinder zu schützen.


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