Laut dem heute veröffentlichten Bericht des auf Edelmetalle spezialisierten Forschungsinstituts Thomson Reuters GFMS "GFMS Gold Survey 2015 - Q4 Update & Outlook" belief sich das weltweite Goldangebot im vierten Quartal des vergangenen Jahres auf insgesamt 1.045 Tonnen. Die physische Nachfrage betrug während der drei Monate von Oktober bis Dezember indes 1.087 Tonnen. Daraus ergibt sich den Angaben zufolge ein physisches Defizit von 42 Tonnen.
Während das Angebot gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3% gesunken ist, wurde bei der Nachfrage ein Zuwachs von 2,2% verzeichnet. Der Angebotsrückgang resultiert den Analysten zufolge aus einem Minus von knapp 4% bei der Minenproduktion, was den größten Rückgang eines Quartals seit dem Jahr 2008 darstellt. Dieser Trend wird sich der Einschätzung von GFMS zufolge auch in diesem Jahr fortsetzen.
Es folgen die wichtigsten Kennzahlen zu Goldangebot und -nachfrage im Dezemberquartal:
Die Analysten rechnen im Jahr 2016 mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.164 US-Dollar je Feinunze. Zum Jahresende sehen sie den Preis bei über 1.200 USD/oz.
Den vollständigen Bericht von Thomson Reuters GFMS in englischer Sprache können Sie hier anfordern.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!