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Warum das Bargeldverbot zwingend kommen muss (Teil 1)

11.04.2016  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
Dämonisierung von barem Geld und bestens konzertierte Medienhysterie

Urplötzlich erhalten 5 uralte Hauptgründe brandneue Geburtsurkunden: Korruption, Kriminalität, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und "Terrorismus"


Bares muss weg, wegen Korruption und Kriminalität

Korruption und Kriminalität sind mit uns seit Jahrtausenden. Fast alle politischen Führer so gut wie aller Zeiten, waren mehr oder weniger korrupt. Kriminelle wurden von den Herrschenden meist wenig entgegenkommend behandelt, wobei der Begriff "kriminell" eine unglaubliche Bandbreite und Auslegungsvariation aufwies.

Beispielsweise: Die endlosen Reihen von Kreuzen an der Via Appia des alten Roms mit angehefteten Christen, die Blutgerüste Peters des Großen, mit tausenden von Bojaren in der Warteschlange, die darauf im 24 Stunden-Turnus gemächlich zerhackt wurden, hunderttausende durch Pfeilschüsse von Mongolen oder Hunnen systematisch hingerichteter ganzer Volksgruppen, als "gefährlicher Ballast" von den Heerführern deklariert. Nicht zu vergessen die langen Reihen der auf ihren Kopfschuss auf dem Hof der Ljubljanka wartenden Sowjetbürger (immerhin fielen 36 Millionen "Politabweichler" und "kriminelle Volksfeinde" Stalin zum Opfer) - alles sporadische Zeugen des Umgangs der Mächtigen mit "Kriminellen".

Die Zahl derartiger Vorgänge in der Geschichte mag mehrstellig sein. Die "Eliminierung" völkischer Einheiten, wie der Armenier, die "Beseitigung" von Unmassen ziviler Gefangenen in zahlreichen großen und kleinen Kriegen, inkl. aller Kinder, "Ausschaltung" wegen der Zugehörigkeit zu einer im Beispiele von "Kriminalität". Mitunter rotten sich Kriminelle selbst (teilweise) aus, wie die blutigen Kriege von Rauschgiftbanden zeigen oder die gegenseitige Ausdünnung konkurrierender Mafiosi.

Manchmal auch wechselt der "kriminelle Charakter" über Nacht. Beispiel: Die afghanischen Taliban waren treue Freunde und geliebte Verbündete der US-Invasoren, solange sie gegen die Sowjets kämpften. Nach deren Abzug galten sie urplötzlich als "hoch kriminell". Erstaunlich wie rasch sich die guten und schlechten Zeiten für "criminals" ändern können.

Die Listen im Lexikon der Kriminalität sind schier endlos, und fortlaufend werden alte Einträge gelöscht und durch neue ersetzt. Wie lautete doch gleich der alte Stammtischgesang: "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder hahm, Bart, Bart, langer Bart".

Ja, der Begriff "kriminell" und der entsprechend unfreundlichen Behandlung durch die gerade mal an den Schalthebeln der Macht Sitzenden, hat in der Tat einen Bart in fünffacher Länge der Zentralplanungs-Sammelbände von 3 sozialistischen Fünfjahresplänen.


Bares muss weg - wegen Steuerhinterziehung und Steuerverkürzung

Nicht minder abgewirtschaftet ist der Begriff der Steuerhinterziehung bzw. der seiner "schwächeren Schwester", der Steuervermeidung. Zumindest im bescheidenen Rahmen wurden beide in modernen Zeiten so gut wie allen Ländern zu einer Art Volkssport. Eine uralte Tradition lebt immer wieder auf und ist nicht auszurotten, jedenfalls nicht vor der anstehenden Einführung des leuchtenden Zeitalters des Bargeldverbotes. Anscheinend hatte der Bürger schon seit grauen Vorzeiten eine gen-bedingte Abneigung gegen Besteuerung.

Außer weit fortgeschrittenen Dementen in der Gestalt tief in der Wolle eingefärbter Grün-Roter, zahlt wohl niemand gerne Steuern. Dem aber muss nun endlich gründlich abgeholfen werden. Der Zehnte, die Kopfsteuer, Grundsteuern, die Steuerform des Wegezolls, Landungszölle, Gemeindesteuern, und die heute geltenden 200 deutschen Steuerarten (die 3 neuesten Zugänge: Stuhlsteuer, Bräunungssteuer, Blaulichtsteuer) sind schon lange grauer Alltag. Doch schon Jesus sprach sich, als pflichtbewusster Bürger eines römischen Hilfsvolkes, mahnend gegen Steuerhinterziehung aus: "Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist…". Gebet also den Rot-Grünen, was des Rot-Grünen ist.


Bares muss weg - wegen Geldwäsche

Ein zentrales Motiv im medialen Säuberungsprozess menschlicher Gehirne durch die Eliten und deren Medien, ist das "Waschen von Geld." "Geldwäsche" gibt es seit Jahrzehnten und "Terrorismus", mit dem Paukenschlag des 11. September von den Eliten hoffähig gemacht, ebenfalls. Alle diese Phänomene sind wohl bekannt und abgestandene Ladenhüter. Geldwäsche ist eigentlich ein Phänomen, welches die Begüterten mit hohen Umsätzen und Einkommen tangiert.

Wegen ein paar 100 Dollars oder Euros, wird kaum jemand straffällig wegen des "Waschens" von Geldern. Normalerweise wird alles, was mit Waschen oder Wäsche zu tun hat, seit Urzeiten mit den Begriffen "sauber", "ordentlich", "hygienisch". "fleißig", "nützlich", "antibakteriell", "frisch" und dergleichen verbunden. Die Umkehrung der Bedeutung eines traditionell so positiven Grundbegriffes sollte übrigens zu denken geben.


Bares muss weg - wegen "Terrorismus"

Die fünfte, hoch effektive Begründung der Eliten in ihrem Kampf gegen das Bargeld, ist, wie zu erwarten war, der "Terrorismus". Alles was den gerade herrschenden Eliten nicht in ihre Ideologie passt, wird flugs mit diesem Begriff verbunden - eine subtile, aber höchst wirksame Methode der Gehirnwäsche. In der Realität verbirgt sich hinter dieser modernen Wortschöpfung schlichte Kriminalität.

Jedoch das Wort "Terror" verkauft sich als sehr viel medienwirksamer als einfach nur der Begriff "kriminell". Es gibt weltweit Abermillionen von Kleinkriminellen. Wer im Schrebergarten über den Zaun des Nachbarn langt und 3 Äpfel stiehlt, ist bereits "kriminell." Aber mit so was ist kein Staat zu machen. Man braucht ein zugkräftiges Totschlagsargument, bei dessen Nennung die medial konditionierten Bürger zusammenzucken, und furchtbare Szenen vor ihrem geistigen Auge erscheinen lassen. Wie viel "Terrorismus" gab es beispielsweise in Deutschland in den letzten 50 Jahren? Außer einigen eher kleinen kriminellen Handlungen bislang kaum etwas Nennenswertes, was sich allerdings bald ändern könnte.


Chip Chip Hurrah

Die Masche der Eliten besteht darin, beständige Furcht vor dem Großen, Unbekannten, Mysteriösen zu erzeugen und dieses scheinbare Gefahrenpotential latent aufrecht zu erhalten. Was fürchtet die Menschen am meisten? Die verschwommene Gefahr, die sie noch nicht kennen, und die sich nicht konkret fassen und greifen lässt. Ja ja, der ganz große "Terror" könnte ja übermorgen oder im Herbst oder am 3. Weihnachtsfeiertag ausbrechen und entsetzlichen Schaden anrichten. Und gestern kamen wieder 2 Horror- und 3 Terrorfilme im Fernsehen. Also müssen wir uns rüsten, indem wir unsere gute Regierung im Kampf gegen den Terror unterstützen. Da müssen finanzielle Opfer gebracht, die Steuern natürlich erhöht und notfalls auch allen Menschen Chips implantiert werden.


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