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Ausbruch der Goldaktien - Gold wird folgen

12.04.2016  |  Jordan Roy-Byrne
Letzte Woche zogen wir diese Schlussfolgerung aus unserer Analyse:

"Wenn die Aktienkurse der Goldunternehmen die Unterstützungslinie noch ein oder zwei Wochen lang halten können, dann sind die kurzfristigen Aussichten bullisch. Eine bullische Flagge ist ein Konsolidierungsmuster, welches zwei starke Bewegungen voneinander trennt. Dieses könnte sich aktuell bei den Minengesellschaften ausbilden. Es gibt logische Gründe, zunächst vorsichtig, wenn nicht gar pessimistisch zu bleiben. Die Kurse der Edelmetalle sehen bestenfalls halbwegs in Ordnung aus, während die Goldaktien noch immer etwas überkauft sind. Die Kursentwicklung der Minenaktien zeigt uns jedoch, was vor uns liegen könnte - zumindest, wenn sie sich noch einige Wochen lang fortsetzt."


Die Stärke der Goldunternehmen überrascht viele und die meisten Kommentatoren suchen trotz der sehr bullischen Preisentwicklung nach Gründen für einen Rücksetzer. Die Kurse der Goldminen brechen jetzt nach oben aus und Gold wird ihnen wahrscheinlich folgen.

Im folgenden Chart sehen Sie die wöchentlichen Kerzencharts des GDXJ und des GDX, inklusive der 80-wöchigen gleitenden Durchschnitte. Die Goldminenindices verzeichneten sechs Wochen lang Gewinne, bevor in der sechsten Woche, Ende Februar, eine bullische Konsolidierung einsetzte. Seit der Aufwärtsbewegung sind fünf Wochen vergangen. Die Aktien der Goldunternehmen sind aktuell etwas überkauft, doch nicht in dem Maße, wie sie es vor fünf Wochen waren. Nichtsdestotrotz sollte uns bewusst sein, dass sich dieser Zustand auch zu sehr oder extrem überkauft ändern kann. Die unmittelbaren Kursziele liegen bei 33 $ für den GDXJ und 22,50 $ für den GDX. Möglicherweise ist das Aufwärtspotential dieser Bewegung jedoch noch größer.

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Wenden wir uns dem Goldchart zu. Wie wir sehen, hat sich der Kurs innerhalb des relativ großen Bereiches von 1.210-1.270 $ je Unze stabilisiert. Da die Minen nach oben ausbrechen, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der Goldkurs steigen wird. Die Netto-Positionen der Spekulanten sind mit 43% zwar vergleichsweise hoch, doch zwischen 2001 und 2012 erreichten sie oft Spitzen von 50-60%. Der Goldkurs ist schwächer als die Minengesellschaften und benötigt eventuell mehr Zeit zur Konsolidierung. Dennoch könnten wöchentliche Schlussstände oberhalb von 1.262 $ und 1.300 $ den Weg für einen weiteren Anstieg bis auf 1.400 $ ebnen.
 
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Eine Aufwärtsbewegung des Goldkurses bis auf 1.400 $ würde sich auch mit den geschichtlichen Daten decken. Im nächsten Chart vergleichen wir die aktuelle Erholung des Goldpreises mit früheren Wiederaufschwüngen nach bedeutenden Kurstiefs in den Jahren 1976 und 2008. Sollte der Goldpreis innerhalb der nächsten Monate bis auf 1.400 $ je Unze klettern, wäre die Erholung am Goldmarkt den Kursgewinnen nach mit den beiden historischen Beispielen vergleichbar.

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Nach einer 5-wöchigen, bullischen Konsolidierung scheinen die Goldunternehmen nun ihre nächste Rally zu starten und dies sollte letztlich auch den Goldpreis steigen lassen. Wenn es an einem Markt nach einer heftigen Baisse zu einer starken Erholung kommt, ist es nach der ersten großen Aufwärtsbewegung am schwersten, in diesen Markt zu investieren. Unterbewusst können weder Anleger noch Analysten wirklich an eine bedeutende Trendwende glauben. Die Goldaktien haben den schlimmsten Bärenmarkt seit 90 Jahren hinter sich. Natürlich ist die Angst weit verbreitet, dass die Baisse noch nicht überstanden ist. Die Entwicklungen am Markt sind jedoch eindeutig: Die Goldaktien brechen nach oben aus und könnten kurzfristig über großes Potential verfügen.

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© Jordan Roy-Byrne


Dieser Artikel wurde am 8. April 2016 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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