Das als hawkisch ausgelegte am Mittwochnachmittag veröffentlichte Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses im April könnte der Commerzbank zufolge zu reduzierten Gold-ETF-Käufen und geringeren spekulativen Netto-Long-Positionen im Futures-Markt führen, dies meldet Kitco News. Nach Veröffentlichung des Protokolls war der Goldpreis unter Druck geraten.
"Wie das Protokoll zeigt, hatten sich einige Offenmarktausschussmitglieder während der letzten Sitzung dafür ausgesprochen, bereits im April eine Zinserhöhung umzusetzen. Und anscheinend glauben die meisten Teilnehmer der Sitzung, dass es angebracht wäre, die Zinsen in der nächsten Sitzung im Juni anzuheben, sollten die nächsten Zahlen auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal, eine weitere Verbesserung des Arbeitsmarktes und eine Zunahme der Inflation hindeuten," so die Analysten der Bank.
Weiter erklärt die Bank: "Zu Beginn der Woche lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Juni noch bei lediglich 6%. Die deutlich gestiegenen Erwartungen bezüglich einer Zinsanhebung könnten die Zuflüsse in die Gold-ETFs verringern. Deren Bestände waren am Mittwoch noch um weitere zwei Tonnen angestiegen. Darüber hinaus könnten wir eine Verringerung der spekulativen Netto-Long-Positionen beobachten, welche sich derzeit nahe eines Rekordhochs befinden."
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Das als hawkisch ausgelegte am Mittwochnachmittag veröffentlichte Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses im April könnte der Commerzbank zufolge zu reduzierten Gold-ETF-Käufen und geringeren spekulativen Netto-Long-Positionen im Futures-Markt führen, dies meldet Kitco News. Nach Veröffentlichung des Protokolls war der Goldpreis unter Druck geraten.