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Gold - Wir sind der Rasputin der Chartanalyse!

27.06.2016  |  Philip Hopf
Man hat unsere Analyse in den letzten Jahren mit vielen Dingen beworfen. Jegliche fundamentale Argumente und Ereignisse wurden dabei ausgepackt. In der Hoffnung irgendwann einmal einen Fehlschlag zu erkennen, der sich fundamental erklären lässt. Nun wir müssen leider weiterhin alle Kritiker und Ungläubigen enttäuschen. Denn auch der Brexit und damit Austritt der Briten aus der EU, können unsere Analyse nicht in die Knie zwingen. Wie Rasputin, der russische Heiler und Vertraute der Zarin, welcher mehrere Mordanschläge durch seine Gegner überlebte. Der Überlieferung nach soll er ja auch den letzten Anschlag in Wahrheit überlebt haben.

Wir planen auch weiterhin alle Anschläge abzuwehren und die Fundamentalanalyse dorthin zu stecken wo sie hingehört, in den Keller von Erichs Lampenladen zu den Akten. Ganz besonders bitter muss der Fakt sein, dass Gold trotz des abstürzenden Euros ein neues deutliches Hoch ausgebaut hat. Dies ist ja eigentlich Fundamental nicht möglich, denn der Dollar gibt ja den Verlauf der Edelmetalle vor.

Aber wahrscheinlich war der Verlauf des Handels am Freitag in allen Märkten in Wirklichkeit alles nur Manipulation. Von den Goldanhängern werden wir aber diesmal keine Theorien hören, denn es ist etwas "furchtbares" passiert und Gold ist gestiegen. Damit passt ja die Kausalkette nun zusammen. Wir enthalten uns ja normalerweise Aussagen zu Politik und Weltgeschehen, wollen aber an dieser Stelle unsere Glückwünsche auf die Insel, zur Wahl der Freiheit übermitteln. 


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Das Kursgeschehen am Freitag hat uns wenig überrascht. Nur leider ging alles zu schnell von statten, um den maximalen Vorteil aus dem Verlauf ziehen zu können. Eines steht dabei im Mittelpunkt, der Zielbereich der Welle (1) wurde klar und deutlich erreicht. Damit sehen wir diese Bewegung als komplettiert an. In Anbetracht der deutlichen Reaktion auf dieses Ziel, müssen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits davon ausgehen, dass hier vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht wurde.

An dieser Stelle muss nochmals eindrücklich darauf verwiesen werden, warum wir zeitliche Einschätzungen für vollkommen irrelevant halten. Wie sich gezeigt hat, kann eine Bewegung innerhalb eines Tages vollzogen werden, die sonst Wochen dauert. Sicherlich war die Volatilität und Aktivität am Freitag nicht das Normalmaß, dennoch zeigt sich am Ende eines, der Preis und nur der Preis hat am Ende Recht. Es zählen nur die Ergebnisse, ein Segen und Fluch zugleich. Keine andere Branche liefert so klare Messbare Ergebnisse und dennoch versucht die ganze Welt dem Anleger genau das Gegenteil zu verkaufen.

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Für diese Woche erwarten wir eine klare Entscheidung über den weiteren Verlauf am Markt. Es besteht noch eine Restchance den Markt nochmals auf ein weiteres Hoch über 1362 $ zu treiben, dies ist aber nicht unsere primäre Erwartung. Wir gehen hier zunächst von einer Korrektur bis in den Bereich von 1294 $ bis 1262 $ aus. Dabei muss eine Ausdehnung bis 1237 $ mit eingeplant werden, die bei Unterschreiten der Marke unsere Alternative entfachen würde. Innerhalb derer der Markt bis auf 1162 $ bis 1180 $ ausverkaufen würde. Dies wird aber erst mit einem Tagesschluss unter 1237 $ aktiv.

Beim Bereich von 1262 $ bis 1294 $ sei noch gesagt, dass wir hier von der aller bullischsten Erwartung ausgehen müssen und mit einem Retracement, das sich lediglich bis 1294 $ erstreckt dieses sehr flach ausfallen würde. Doch je mehr die Metalle in einen Impuls übergehen umso flacher fallen diese Retracements aus. Wir sehen es daher als unabdingbar, zu jederzeit einen Teil seiner Position am Markt zu haben, um nicht von einer Bewegung überrascht zu werden.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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