Japan plant effizienteres Edelmetall-Recycling
25.08.2016 | Redaktion
In Japan wird derzeit über die Einführung eines Systems diskutiert, welches es Verbrauchern erleichtert ihre nicht mehr benötigten elektronischen Geräte abzugeben und einer Recyclingstelle zuzuführen. Dadurch soll ein größerer Teil der darin verarbeiteten Edelmetalle wiedergewonnen werden, wie das Nachrichtenportal Kitco.com gestern berichtete.
Schätzungen zufolge werden in Japan jährlich 650.000 Tonnen Verbraucherelektronik entsorgt, doch weniger als 15% werden recycelt. Der Onlineverlag Nikkei Asian Review meldete, dass dadurch allein im Jahr 2014 rund 143 kg Gold, 1.566 kg Silber und 1.122 Tonnen Kupfer auf dem Müll landeten. Bei aktuellen Preisen hätte dieses Gold einem Wert von etwa 6,1 Mio. $.
Dem Artikel zufolge entspricht die Menge des Goldes und Silbers, welches in japanischer Elektronik verarbeitet wurde, insgesamt 16% bzw. 22% der weltweiten Reserven.
Anlass für die Recyclinginitiative waren die Olympischen Spiele, die 2020 in Tokio stattfinden werden. Den Angaben nach sollen die Medaillen in vier Jahren aus wiedergewonnenen Edelmetallen hergestellt werden, während man sich bislang meist auf Schenkungen der Bergbauunternehmen verlassen habe. Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio wurden 172 Unzen Gold und mehr als 1,6 Tonnen Silber für die Medaillenherstellung verwendet.
© Redaktion GoldSeiten.de
Schätzungen zufolge werden in Japan jährlich 650.000 Tonnen Verbraucherelektronik entsorgt, doch weniger als 15% werden recycelt. Der Onlineverlag Nikkei Asian Review meldete, dass dadurch allein im Jahr 2014 rund 143 kg Gold, 1.566 kg Silber und 1.122 Tonnen Kupfer auf dem Müll landeten. Bei aktuellen Preisen hätte dieses Gold einem Wert von etwa 6,1 Mio. $.
Dem Artikel zufolge entspricht die Menge des Goldes und Silbers, welches in japanischer Elektronik verarbeitet wurde, insgesamt 16% bzw. 22% der weltweiten Reserven.
Anlass für die Recyclinginitiative waren die Olympischen Spiele, die 2020 in Tokio stattfinden werden. Den Angaben nach sollen die Medaillen in vier Jahren aus wiedergewonnenen Edelmetallen hergestellt werden, während man sich bislang meist auf Schenkungen der Bergbauunternehmen verlassen habe. Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio wurden 172 Unzen Gold und mehr als 1,6 Tonnen Silber für die Medaillenherstellung verwendet.
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