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Platin: World Platinum Investment Council erwartet geringeres Marktdefizit für Platin

24.11.2016  |  Redaktion
Wie der World Platinum Investment Council in dieser Woche im Rahmen der Veröffentlichung der neuen Ausgabe seiner vierteljährlich erscheinenden Analyse "Platinum Quarterly" meldete, wird das Platindefizit für das gesamte Jahr 2016 niedriger ausfallen wird als bislang erwartet. Außerdem wird für 2017 im sechsten Jahr in Folge ein Marktdefizit prognostiziert.

In dem Bericht wird das Platinangebot und die Nachfrage im dritte Quartal 2016 analysiert und eine neue Defizitprognose aufgestellt.

Es folgt ein Auszug der deutschen Pressemitteilung des WPIC:

  • Die von der SFA revidierte Prognose zu Angebot und Nachfrage senkt das Gesamtdefizit für 2016 um 350 koz auf 170 koz.

    • Die weltweite Nachfrage für 2016 wird im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 3 Prozent auf 8.040 koz sinken, während das gesamte Platinangebot mit 7.870 koz etwas niedriger ausfallen wird als im Vorjahr.
    • Das Angebot fällt im Jahresvergleich um 35 koz niedriger aus, da der Anstieg im Schmuckrecycling (+110 koz) die schwächere Produktion in Südafrika (-230 koz) durch die niedrigeren Verkaufszahlen in China nicht auffangen kann.
    • Die Nachfrage nach Schmuck wird laut Prognose in diesem Jahr um 300 koz sinken, also um 10 Prozent im Jahresvergleich, da das Wachstum in Indien, Nordamerika und Westeuropa die niedrigere Abnahme von Herstellern in China und Japan nicht ausgleichen kann.
    • Bedingt durch die steigende Nachfrage für die Verwendung in der chemischen Katalyse, in der Erdölraffination und für andere industrielle Zwecke steigt die industrielle Nachfrage 2016 im Jahresvergleich voraussichtlich um 2 Prozent.
    • Die gesamte Investitionsnachfrage für das Jahr wird aufgrund der soliden Nachfrage nach Barren und Münzen und leicht sinkenden Zahlen von ETF-Anteilen laut Prognosen bei 350 koz liegen.
    • Das prognostizierte Marktdefizit von 170 koz im Jahr 2016 wird die geschätzten oberirdischen Vorräte vermutlich auf 2.145 koz zum Jahresende reduzieren.


© Redaktion GoldSeiten.de




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