Gold-ETFs: "Trumponomics" spaltet die Investoren
12.01.2017 | Redaktion
In Bezug auf Gold ist die Investorengemeinschaft derzeit offenbar gespalten. Wie Bloomberg in dieser Woche berichtete, lässt sich dies an den Kapitalzuflüssen und -abflüssen der wichtigsten Gold-ETFs ablesen.
Dem Artikel zufolge haben sich die Goldbestände des ETFs SPDR Gold Shares (GLD), des größten Gold-ETFs weltweit, seit dem 11. November 2016 Woche für Woche verringert. Dieser ETF werde vor allem von großen institutionellen Investoren wie Investment-, Renten- und Hedgefonds genutzt. Angesichts der jüngsten Kursgewinne an den US-Börsen setzen die Großinvestoren aktuell jedoch eher auf Aktien. Allein in der letzten Woche haben sie 307,1 Mio. Dollar aus dem GLD abgezogen, gleichzeitig aber 15 Milliarden Dollar in Aktien-ETFs investiert.
Im Gegensatz dazu verzeichnet der kleinere Gold-ETF iShares Gold Trust wöchentliche Zugewinne. Dem Bericht nach wird dieses Investmentvehikel von Privatanlegern favorisiert, die zur Zeit wieder verstärkt in Gold investieren. Grund hierfür sei unter anderem die Befürchtung, dass eine zunehmend protektionistische Wirtschaftspolitik in den USA den internationalen Handel und das weltweite Wirtschaftswachstum künftig behindern werde. Bei einer von Bloomberg durchgeführten Umfrage im Dezember teilten zwei Drittel der befragten Trader diese Sorge. Der iShares Gold Trust verbuchte in der vergangenen Woche Kapitalzuflüsse in Höhe von 80,8 Mio. $.
"Das sogenannte 'Hot Money' spiegelt offenbar eine wirklich negative Stimmung wider, die unter Großinvestoren in Bezug auf Gold herrscht", kommentiert Eric Belchunas, ein ETF-Analyst von Bloomberg Intelligence, die Entwicklung des GLD. Kleinanleger und Finanzberater würden ihre Goldinvestments über andere Wege dagegen weiter aufstocken.
Verschiedene Experten warnen indes vor übertriebener Zuversicht. Der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers sagte dem Bericht nach kürzlich, dass die Investoren die Risiken von Trumps wirtschaftspolitischem Kurs viel zu optimistisch einschätzen. Summers warnte, dass die geplante Deregulierung den Weg für die nächste Wirtschaftskrise bereiten könne.
Auch die Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs warnten dem Artikel zufolge vor einer Umkehr der Aktienmarktrally.
© Redaktion GoldSeiten.de
Dem Artikel zufolge haben sich die Goldbestände des ETFs SPDR Gold Shares (GLD), des größten Gold-ETFs weltweit, seit dem 11. November 2016 Woche für Woche verringert. Dieser ETF werde vor allem von großen institutionellen Investoren wie Investment-, Renten- und Hedgefonds genutzt. Angesichts der jüngsten Kursgewinne an den US-Börsen setzen die Großinvestoren aktuell jedoch eher auf Aktien. Allein in der letzten Woche haben sie 307,1 Mio. Dollar aus dem GLD abgezogen, gleichzeitig aber 15 Milliarden Dollar in Aktien-ETFs investiert.
Im Gegensatz dazu verzeichnet der kleinere Gold-ETF iShares Gold Trust wöchentliche Zugewinne. Dem Bericht nach wird dieses Investmentvehikel von Privatanlegern favorisiert, die zur Zeit wieder verstärkt in Gold investieren. Grund hierfür sei unter anderem die Befürchtung, dass eine zunehmend protektionistische Wirtschaftspolitik in den USA den internationalen Handel und das weltweite Wirtschaftswachstum künftig behindern werde. Bei einer von Bloomberg durchgeführten Umfrage im Dezember teilten zwei Drittel der befragten Trader diese Sorge. Der iShares Gold Trust verbuchte in der vergangenen Woche Kapitalzuflüsse in Höhe von 80,8 Mio. $.
"Das sogenannte 'Hot Money' spiegelt offenbar eine wirklich negative Stimmung wider, die unter Großinvestoren in Bezug auf Gold herrscht", kommentiert Eric Belchunas, ein ETF-Analyst von Bloomberg Intelligence, die Entwicklung des GLD. Kleinanleger und Finanzberater würden ihre Goldinvestments über andere Wege dagegen weiter aufstocken.
Verschiedene Experten warnen indes vor übertriebener Zuversicht. Der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers sagte dem Bericht nach kürzlich, dass die Investoren die Risiken von Trumps wirtschaftspolitischem Kurs viel zu optimistisch einschätzen. Summers warnte, dass die geplante Deregulierung den Weg für die nächste Wirtschaftskrise bereiten könne.
Auch die Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs warnten dem Artikel zufolge vor einer Umkehr der Aktienmarktrally.
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