TD Securities: Drohende Währungskriege als Chance für Gold
14.02.2017 | Redaktion
Die kanadische Investmentbank TD Securities rechnet im Laufe dieses Jahres mit weiteren Kursgewinnen für Gold. Dies geht aus einem Video hervor, in dem Bart Melek, der Chefstratege der Bank für den globalen Rohstoffstoffsektor, seine Preisprognosen erklärt.
Dem Experten zufolge ist im letzten Quartal dieses Jahres ein durchschnittlicher Goldpreis von 1.275 $ und ein Test der 1.300-$-Linie zu erwarten. Für das Märzquartal liegt die Prognose bei einem Durchschnittspreis von 1.225 $, für das Gesamtjahr 2017 sagt die Bank einen durchschnittlichen Goldkurs von 1.256 $ vorher.
Melek gibt jedoch auch zu bedenken, dass sich Donald Trumps Wirtschaftspolitik negativ auf den Goldpreis auswirken könnte. Insbesondere wenn die Unternehmens- und die Verbrauchersteuern gesenkt werden, hätte dies wahrscheinlich höhere Gewinne und höhere Konsumausgaben zur Folge, was die US-Notenbank wiederum zum Anlass für eine Straffung der Geldpolitik nehmen könnte. Mit dem steigenden Zinsniveau würden sich auch die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold erhöhen.
Drohende Währungskriege könnten dem Experten zufolge aber einen gegenteilige Wirkung entfalten: "Wenn die USA den Dollar abwerten, würde das mit gewissen Inflationsrisiken einhergehen," so Melek. "Sollte die Federal Reserve darüber hinaus nicht gewillt oder nicht in der Lage sein, die Zinsen aggressiv zu erhöhen, bedeutet das, dass die realen Opportunitätskosten von Goldanlagen sinken. Das wäre natürlich ziemlich positiv für Gold."
© Redaktion GoldSeiten.de
Dem Experten zufolge ist im letzten Quartal dieses Jahres ein durchschnittlicher Goldpreis von 1.275 $ und ein Test der 1.300-$-Linie zu erwarten. Für das Märzquartal liegt die Prognose bei einem Durchschnittspreis von 1.225 $, für das Gesamtjahr 2017 sagt die Bank einen durchschnittlichen Goldkurs von 1.256 $ vorher.
Melek gibt jedoch auch zu bedenken, dass sich Donald Trumps Wirtschaftspolitik negativ auf den Goldpreis auswirken könnte. Insbesondere wenn die Unternehmens- und die Verbrauchersteuern gesenkt werden, hätte dies wahrscheinlich höhere Gewinne und höhere Konsumausgaben zur Folge, was die US-Notenbank wiederum zum Anlass für eine Straffung der Geldpolitik nehmen könnte. Mit dem steigenden Zinsniveau würden sich auch die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold erhöhen.
Drohende Währungskriege könnten dem Experten zufolge aber einen gegenteilige Wirkung entfalten: "Wenn die USA den Dollar abwerten, würde das mit gewissen Inflationsrisiken einhergehen," so Melek. "Sollte die Federal Reserve darüber hinaus nicht gewillt oder nicht in der Lage sein, die Zinsen aggressiv zu erhöhen, bedeutet das, dass die realen Opportunitätskosten von Goldanlagen sinken. Das wäre natürlich ziemlich positiv für Gold."
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