Gold prallt ab - Ausverkauf bei Goldaktien
28.02.2017 | Hannes Huster
Ein verrückter Handelstag gestern, zumindest in unserem Sektor. An den Gesamtmärkten ist so gut wie nichts passiert und auch auf der Währungsseite war tote Hose. Gold zog bis knapp 1.265 USD an und prallte dann ab:
Am Ende des US-Handels dann ein Tagesverlust von 4,80 USD bzw. 0,38%. Also prozentual gesehen, eigentlich kein Beinbruch.
Doch was bei den Goldaktien gestern los war, darf man schon fast als Panikbewegung beschreiben. Zunächst handelten die wichtigen Indizes (HUI und XAU) und die ETF´s (GDX und GDXJ) in der Gewinnzone. Doch sowie Gold sein Tageshoch verlassen hat, setzte eine Verkaufswelle ein.
Der HUI hat 5,07% verloren, während Gold um 0,38% nachgegeben hat.
Die Bewegung endete gestern bei 195 Punkten, keine unwichtige Marke. Dort fand der HUI im Oktober 2016 Halt, brach Anfang 2017 um diesen Bereich nach oben aus und die 50-Tagelinie verläuft bei 198 Punkten. Der RSI hat sich durch die Bewegung bereits deutlich abgekühlt. Der MACD ebenfalls.
Die 50%-Unterstützung verläuft bei 191 Punkten. Um die seit Mitte Dezember gesehene Dynamik der Minen nicht zu verlieren, sollten die 191 Punkte bzw. die 184 Punkte halten.
Die 195 Punkte-Marke spielt auch im Wochenchart eine wichtige Rolle, da dort die 200-Tagelinie verläuft:
Fazit:
Kein schöner Tag gestern. Es sah so aus, als haben viele Anleger nur auf eine Bestätigung der Schwäche der Goldaktien gewartet, um dann auf den Verkaufsknopf zu drücken.
Als der HUI dann unter 200 Punkte gefallen ist, wurden vermutlich noch Stopps ausgelöst. Sowohl in Kanada, als auch in Australien ging es für die Produzenten im Schnitt 10% in den Keller. Sicherlich ein Warnsignal, doch nach Gründen sucht man vergebens.
Ob es die Ansprache von Trump heute ist, die den Sektor dermaßen unter Druck gebracht hat? Ich weiß es nicht.
Viele Marktkommentatoren haben versucht, die Bewegung mit der FED-Sitzung im März (15.03.) zu begründen, doch auch hier fehlt mir der logische Zusammenhang. Ich belasse die Positionen zunächst unverändert und will einen kühlen Kopf bewahren. Sie sollten immer so handeln, wie Sie es für richtig halten!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Am Ende des US-Handels dann ein Tagesverlust von 4,80 USD bzw. 0,38%. Also prozentual gesehen, eigentlich kein Beinbruch.
Doch was bei den Goldaktien gestern los war, darf man schon fast als Panikbewegung beschreiben. Zunächst handelten die wichtigen Indizes (HUI und XAU) und die ETF´s (GDX und GDXJ) in der Gewinnzone. Doch sowie Gold sein Tageshoch verlassen hat, setzte eine Verkaufswelle ein.
Der HUI hat 5,07% verloren, während Gold um 0,38% nachgegeben hat.
Die Bewegung endete gestern bei 195 Punkten, keine unwichtige Marke. Dort fand der HUI im Oktober 2016 Halt, brach Anfang 2017 um diesen Bereich nach oben aus und die 50-Tagelinie verläuft bei 198 Punkten. Der RSI hat sich durch die Bewegung bereits deutlich abgekühlt. Der MACD ebenfalls.
Die 50%-Unterstützung verläuft bei 191 Punkten. Um die seit Mitte Dezember gesehene Dynamik der Minen nicht zu verlieren, sollten die 191 Punkte bzw. die 184 Punkte halten.
Die 195 Punkte-Marke spielt auch im Wochenchart eine wichtige Rolle, da dort die 200-Tagelinie verläuft:
Fazit:
Kein schöner Tag gestern. Es sah so aus, als haben viele Anleger nur auf eine Bestätigung der Schwäche der Goldaktien gewartet, um dann auf den Verkaufsknopf zu drücken.
Als der HUI dann unter 200 Punkte gefallen ist, wurden vermutlich noch Stopps ausgelöst. Sowohl in Kanada, als auch in Australien ging es für die Produzenten im Schnitt 10% in den Keller. Sicherlich ein Warnsignal, doch nach Gründen sucht man vergebens.
Ob es die Ansprache von Trump heute ist, die den Sektor dermaßen unter Druck gebracht hat? Ich weiß es nicht.
Viele Marktkommentatoren haben versucht, die Bewegung mit der FED-Sitzung im März (15.03.) zu begründen, doch auch hier fehlt mir der logische Zusammenhang. Ich belasse die Positionen zunächst unverändert und will einen kühlen Kopf bewahren. Sie sollten immer so handeln, wie Sie es für richtig halten!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.