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HUI-Index - Richtungslos unterwegs und doch …

30.06.2017  |  Christian Kämmerer
… und doch bleibt beim NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) die Schwäche seit Sommer 2016 unverkennbar. Der dabei im April 2016 erfolgte Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit 2011 schürte wahrlich bullische Hoffnungen, welche seit der Schwäche zum Auslauf des Jahres 2016 wiederum relativiert wurde. Doch noch gibt sich der Index nicht geschlagen und so wollen wir im Nachgang die Details unter die Beschau nehmen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Neben der generellen Schwäche seit dem Sommerhoch aus dem vergangenen Jahr, zeigt sich auch eine seit Herbst 2016 etablierte Abwärtstrendlinie. Diese wurde zuletzt Ende Mai bzw. Anfang Juni touchiert und seither tropfen die Kurse wieder gen Süden. Auffällig hierbei ist jedoch die seit 2017 wiederkehrende Nachfrage rund um das Kurslevel von 184,00 Punkten. Ein erneuter Test erscheint nunmehr nicht abwegig und so sollte man in Kürze genau darauf aufpassen, wie sich der Index dort verhält.

Ein abermaliger Abprall von diesem Niveau wurde eine erneute Attacke auf den Widerstand bei 200,00 Punkten initiieren. Dort findet sich ein wahres Widerstandscluster in Form einer Abwärtstrendlinie, einer Horizontalbarriere sowie dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 198,64 Punkten). Ein erneutes Abweisen von diesem Bereich muss daher einkalkuliert werden. Wobei ein Ausbruch darüber weiteres Potenzial gen Norden freisetzen dürfte.

Notierungen bis zum nächsten Widerstand bei 220,00 Punkten wären hierbei eine logische Folge, bevor darüber die Bullen mit Niveaus von 250,00 bis 280,00 Punkten rechnen dürften. Doch das mögliche Abweise rund um die 200,00-Punkte-Marke bürgt natürlich auch Risiken in Form eines Abpralls und dann folgenden Einbruch unter das Niveau von 184,00 Punkten.

Dieser Einbruch kann natürlich auch unmittelbar geschehen und so wäre bei einem Tagesschlussstand unter dem Tief vom 4. Mai bei 180,03 Punkten eine weitere Schwäche bis zum Dezembertief aus 2016 bei 160,25 Punkten denkbar. Unterhalb davon müsste man weitere Rücksetzer bis zum Niveau bei 133,50 Punkten berücksichtigen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Spekulativ könnte man in Kürze und bei Verteidigung des Levels von 184,00 Punkten ein Long-Engagement bis zum Widerstand bei 200,00 Punkten starten. Darüber wäre mit weiteren Kursambitionen bis 220,00 Punkten zu rechnen. Darüber wiederum würde sich der Index reichlich Spielraum auf der Oberseite bis 250,00 bzw. 280,00 Punkten eröffnen.


Short Szenario:

Eine Aufgabe des Levels von 184,00 Punkte könnte rasch weitere Verkäufer anziehen. Im Zuge dessen erscheint ein Rückgang unter das Mai-Tief bei 180,03 Punkten beinahe unausweichlich, was andererseits zusätzliches Verkaufspotenzial bis 160,25 Punkte und darunter bis zur Marke von 133,50 Punkten ermöglichen würde.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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