Russland warnt: Konfiszierung der Goldreserven wäre "finanzielle Kriegserklärung"
30.11.2017 | Redaktion
Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat sich in dieser Woche überraschend mit einer ernsten Warnung an Washington gewandt. Wie ZeroHedge gestern meldete, habe der Minister am Mittwoch gesagt: "Wenn unsere Gold- und Währungsreserven eingefroren werden könnten - wenn auch nur der Gedanke daran existiert - dann wäre das Finanzterrorismus."
Als Hintergrund dieser Äußerung werden Diskussion über eine mögliche Ausweitung der amerikanischen und europäischen Sanktionen gegen Russland vermutet. Diese könnten letztlich auch die außer Landes gehaltenen Gold- und Währungsreserven Russlands treffen.
Auf verminderte Einnahmen infolge von Restriktionen und neuen Sanktionen ist das Land nach Angaben von Siluanow vorbereitet. Der Staatshaushalt habe einen Sicherheitsspielraum und basiere auf einem Ölpreis von 40 $ je Barrel - eine konservative Annahme angesichts des aktuellen Preisniveaus. Auch das Verbot von Investments in russische Staatseinleihen, das das US-Finanzministerium derzeit in Erwägung zieht, sei bereits berücksichtigt.
Bei den Währungsreserven des Landes zieht Siluanow jedoch eine rote Linie: "Wenn die Sanktionen das Einfrieren der Auslandskonten der Zentralbank beinhalten sollten, käme das einer finanziellen Kriegserklärung gegenüber Russland gleich", so der Minister nach Angaben von RT. Er fügte allerdings hinzu, dass er ein solches Szenario für unwahrscheinlich halte.
Berichten zufolge hatte die Zentralbank der Russischen Föderation kurz nach der Annexion der Krim angeblich rund 115 Milliarden $ von ihrem Konto bei der New Yorker Fed abgezogen. Den Großteil des Geldes hätten russische Beamte jedoch schon kurze Zeit später wieder zurücküberwiesen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Als Hintergrund dieser Äußerung werden Diskussion über eine mögliche Ausweitung der amerikanischen und europäischen Sanktionen gegen Russland vermutet. Diese könnten letztlich auch die außer Landes gehaltenen Gold- und Währungsreserven Russlands treffen.
Auf verminderte Einnahmen infolge von Restriktionen und neuen Sanktionen ist das Land nach Angaben von Siluanow vorbereitet. Der Staatshaushalt habe einen Sicherheitsspielraum und basiere auf einem Ölpreis von 40 $ je Barrel - eine konservative Annahme angesichts des aktuellen Preisniveaus. Auch das Verbot von Investments in russische Staatseinleihen, das das US-Finanzministerium derzeit in Erwägung zieht, sei bereits berücksichtigt.
Bei den Währungsreserven des Landes zieht Siluanow jedoch eine rote Linie: "Wenn die Sanktionen das Einfrieren der Auslandskonten der Zentralbank beinhalten sollten, käme das einer finanziellen Kriegserklärung gegenüber Russland gleich", so der Minister nach Angaben von RT. Er fügte allerdings hinzu, dass er ein solches Szenario für unwahrscheinlich halte.
Berichten zufolge hatte die Zentralbank der Russischen Föderation kurz nach der Annexion der Krim angeblich rund 115 Milliarden $ von ihrem Konto bei der New Yorker Fed abgezogen. Den Großteil des Geldes hätten russische Beamte jedoch schon kurze Zeit später wieder zurücküberwiesen.
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