Die Kapitalzuflüsse der Gold-ETFs sind in der vergangenen Woche sprunghaft angestiegen. Wie Bloomberg gestern meldete, hat allein der SPDR Gold Shares (GLD), der weltweit größte Edelmetall-ETF, am Freitag ein Plus von 351 Mio. $ verzeichnet, nachdem sich der frühere Sicherheitsberater der US-Regierung Micheal Flynn in der Russlandaffäre für schuldig bekannte.
Die Goldbestände der ETFs haben sich dadurch auf insgesamt 71,9 Mio. Unzen erhöht. Nach Angaben von Bloomberg ist das der höchste Stand seit Mai 2013.
Nach der Verabschiedung der Steuerreform in den USA hat der Goldpreis am Wochenende zwar wieder nachgegeben. Die starken Käufe am Freitag zeigen dem Artikel zufolge jedoch einmal mehr, dass Gold noch immer als sicherer Hafen in Zeiten politischer Turbulenzen dient.
"In letzter Zeit war der Gold in einer sehr engen Handelsspanne gefangen", kommentiert der Analyst Mike McGlone in einem Interview die aktuelle Marktentwicklung. "Es wartet nur darauf, auszubrechen." Das Edelmetall erklimmt seiner Einschätzung nach die "Wall of Worry" und die starken ETF-Zuflüsse deuten darauf hin, dass die Investoren durchaus ein Interesse daran haben, ihre Anlagen zu diversifizieren und sie mit Hilfe von Gold zu schützen.
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