Axel Merk: Steigende Volatilität wird den Goldpreis nach oben treiben
10.01.2018 | Redaktion
Die globale Unsicherheit angesichts der US-Steuerreform und des neuen Regelwerks der europäischen Finanzmärkten wird den Goldpreis weiterhin unterstützen. Diese Meinung vertritt Axel Merk, Präsident und Chief Investment Officer von Merk Investments, einem kürzlich auf kitco.com veröffentlichten Artikel zufolge.
Manche Kreditinstitute versuchten demnach noch immer, die Implikationen der neuen Steuergesetze in den Vereinigten Staaten zu verstehen. Merk zufolge könnten insbesondere ausländische Banken ihre US-Geschäfte einschränken, da sie fürchten, dass sie Kapital versteuern müssen, welches sie aus den USA abziehen. "Die Banken überweisen regelmäßig Geld in andere Länder, je nachdem, wo Finanzierungsbedarf besteht", erklärt der Fondsmanager. "Die Verfügbarkeit von Krediten, die durch ausländische Banken bereitgestellt werden, wird aufgrund der Steuerreform sinken. Dadurch wird die Liquidität am Markt ebenfalls abnehmen."
Für Unsicherheit sorge auch die neue EU-Finanzrichtlinie MiFID II, die den gesamten Wertpapierhandel neu regulieren und Anlegern mehr Schutz bieten soll. "Für die Märkte ist das ein Monster", kommentiert Merk die neuen Auflagen. "Wir wissen nicht, welche Auswirkungen die Richtlinie haben wird, und das sollte gut für den Goldpreis sein."
Zudem sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Volatilität wieder zunimmt. Das aktuelle Niveau des Volatilitätsindex VIX, der bei etwa 9 Punkten in der Nähe langfristiger Tiefs notiert, wird nach Einschätzung von Axel Merk nicht von Dauer sein. "Historisch betrachtet entwickelt sich Gold in Zeiten steigender Volatilität gut", fügt er hinzu.
Alles in allem bleibt der Investmentexperte in Bezug auf Gold bullisch und sieht das Edelmetall als wichtiges und leicht verständliches Mittel zur Diversifizierung von Portfolios.
© Redaktion GoldSeiten.de
Manche Kreditinstitute versuchten demnach noch immer, die Implikationen der neuen Steuergesetze in den Vereinigten Staaten zu verstehen. Merk zufolge könnten insbesondere ausländische Banken ihre US-Geschäfte einschränken, da sie fürchten, dass sie Kapital versteuern müssen, welches sie aus den USA abziehen. "Die Banken überweisen regelmäßig Geld in andere Länder, je nachdem, wo Finanzierungsbedarf besteht", erklärt der Fondsmanager. "Die Verfügbarkeit von Krediten, die durch ausländische Banken bereitgestellt werden, wird aufgrund der Steuerreform sinken. Dadurch wird die Liquidität am Markt ebenfalls abnehmen."
Für Unsicherheit sorge auch die neue EU-Finanzrichtlinie MiFID II, die den gesamten Wertpapierhandel neu regulieren und Anlegern mehr Schutz bieten soll. "Für die Märkte ist das ein Monster", kommentiert Merk die neuen Auflagen. "Wir wissen nicht, welche Auswirkungen die Richtlinie haben wird, und das sollte gut für den Goldpreis sein."
Zudem sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Volatilität wieder zunimmt. Das aktuelle Niveau des Volatilitätsindex VIX, der bei etwa 9 Punkten in der Nähe langfristiger Tiefs notiert, wird nach Einschätzung von Axel Merk nicht von Dauer sein. "Historisch betrachtet entwickelt sich Gold in Zeiten steigender Volatilität gut", fügt er hinzu.
Alles in allem bleibt der Investmentexperte in Bezug auf Gold bullisch und sieht das Edelmetall als wichtiges und leicht verständliches Mittel zur Diversifizierung von Portfolios.
© Redaktion GoldSeiten.de