TD Securities: Goldkurs könnte Sommerhochs 2016 testen
17.01.2018 | Redaktion
Die Analysten der Investmentbank TD Securities rechnen vorerst mit weiteren Kursgewinnen am Goldmarkt. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des wöchentlichen Newsletters Commodities Weekly hervor.
Zu den positiven Preisfaktoren für Gold zählen nach Angaben des Chefanalysten Bart Melek vor allem der schwache US-Dollar, die Steuerreform in den Vereinigten Staaten, deren Einfluss auf die Wirtschaft als "neutral" bewertet wird, und die stagnierenden Realzinsen.
Das Septemberhoch ist seiner Einschätzung nach in greifbarer Nähe: "Die Investoren scheinen bereit, am Goldmarkt immer größere und größere Long-Positionen aufzunehmen, obwohl die Aktienkurse nach oben schießen und die Zinsen nominal steigen. Aus diesem Grund halten wir es nach wie vor für möglich, dass das gelbe Metall in naher Zukunft versucht, die 1.357-$-Marke zu erreichen", schreibt Melek. Unterstützend wirke der Wunsch der Anleger nach Absicherung ihrer Portfolios angesichts der hohen Kurse an den Börsen.
Selbst ein Test der im Sommer 2016 verzeichneten Hochs ist Melek zufolge in der nächsten Zeit denkbar: Ein Anstieg des Goldpreises auf 1.375 $ sei möglich, wenn die Marktteilnehmer glauben, dass sich die US-Notenbank hinsichtlich ihrer künftigen Zinspolitik vorsichtiger äußern wird.
Im Gegensatz zum Marktkonsens erwartet die TD Securities, dass die Fed die Zinsen langsamer anheben wird als sie derzeit signalisiert, da der Inflationsdruck am Arbeitsmarkt weiterhin ausbleibt. Nach Einschätzung der Analysten werden die Zentralbanken weltweit erst abwarten, wie die Verbraucher auf das höhere Zinsniveau reagieren, bevor sie weitere geldpolitische Straffungen beschließen.
In Bezug auf Silber ist Bart Melek ebenfalls bullisch. "Das weiße Metall wird künftig die bessere Performance abliefern", schreibt der Experte und weist darauf hin, dass Silber meist höhere Gewinne verbuchen kann als Gold, wenn es an den Edelmetallmärkten aufwärts geht. Positiv werden sich zudem das begrenzte Angebot und eine durch das globale Wirtschaftswachstum bedingte höhere Nachfrage auswirken.
© Redaktion GoldSeiten.de
Zu den positiven Preisfaktoren für Gold zählen nach Angaben des Chefanalysten Bart Melek vor allem der schwache US-Dollar, die Steuerreform in den Vereinigten Staaten, deren Einfluss auf die Wirtschaft als "neutral" bewertet wird, und die stagnierenden Realzinsen.
Das Septemberhoch ist seiner Einschätzung nach in greifbarer Nähe: "Die Investoren scheinen bereit, am Goldmarkt immer größere und größere Long-Positionen aufzunehmen, obwohl die Aktienkurse nach oben schießen und die Zinsen nominal steigen. Aus diesem Grund halten wir es nach wie vor für möglich, dass das gelbe Metall in naher Zukunft versucht, die 1.357-$-Marke zu erreichen", schreibt Melek. Unterstützend wirke der Wunsch der Anleger nach Absicherung ihrer Portfolios angesichts der hohen Kurse an den Börsen.
Selbst ein Test der im Sommer 2016 verzeichneten Hochs ist Melek zufolge in der nächsten Zeit denkbar: Ein Anstieg des Goldpreises auf 1.375 $ sei möglich, wenn die Marktteilnehmer glauben, dass sich die US-Notenbank hinsichtlich ihrer künftigen Zinspolitik vorsichtiger äußern wird.
Im Gegensatz zum Marktkonsens erwartet die TD Securities, dass die Fed die Zinsen langsamer anheben wird als sie derzeit signalisiert, da der Inflationsdruck am Arbeitsmarkt weiterhin ausbleibt. Nach Einschätzung der Analysten werden die Zentralbanken weltweit erst abwarten, wie die Verbraucher auf das höhere Zinsniveau reagieren, bevor sie weitere geldpolitische Straffungen beschließen.
In Bezug auf Silber ist Bart Melek ebenfalls bullisch. "Das weiße Metall wird künftig die bessere Performance abliefern", schreibt der Experte und weist darauf hin, dass Silber meist höhere Gewinne verbuchen kann als Gold, wenn es an den Edelmetallmärkten aufwärts geht. Positiv werden sich zudem das begrenzte Angebot und eine durch das globale Wirtschaftswachstum bedingte höhere Nachfrage auswirken.
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