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Wie verhält sich der Goldpreis im Februar bei einem schwachen Januar?

10.01.2007  |   Sebastian Hell
Der April Gold Future notiert zur Stunde einen Dollar im Minus, nachdem die Notierungen gestern um über sechs Dollar zulegen konnten. In Japan notiert der April Kontrakt momentan acht Yen im Plus bei 2.351 Yen pro Gramm.

März Silber verliert ebenfalls im elektronischen US Handel und fällt von seinem gestrigen Schlusskurs bei 12,595 auf 12,53 $ zurück.

Laut Aussagen der Dubai Gold and Jewellery Group, sind die Goldverkäufe im Dezember 2006 um 40% gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Des weiteren war ein Plus von 25% yoy im dritten Quartal zu verzeichnen. Ausschlaggebend für den Anstieg war die Dubai Shopping Season, die den Konsum deutlich nach oben katapultierte. Für das Gesamtjahr 2006 bleibt Zuwachs von fünf Prozent stehen, da die sehr hohen Preise zu Beginn des Jahres einige Käufer abschreckten.

An wichtigen wirtschaftlichen Terminen, die die Edelmetallmärkte bewegen werden, stehen heute die US Handelsbilanz für den Monat November sowie der EIA Ölmarktbericht an.

Da es ansonsten keine News mehr gibt, bleibt mit etwas Zeit auf die Saisonalität bzw. die Wahrscheinlichkeiten für einen weiteren Anstieg beim Goldpreis einzugehen. Der April Future hat den Monat Dezember mit einem Minus von 2,3% beendet, weswegen die Wahrscheinlichkeit bei 66% liegt, dass sich diese Schwäche auch im Januar fortsetzen wird. In den vergangenen 19 Jahren, gab es insgesamt zwölf Mal den Fall, dass der Dezember niedriger schloss. Anschließend notierte auch der Januar Future in acht dieser 12 Jahren tiefer.

Für den Februar bedeutet ein Rückgang der Preise im Januar folgendes: Insgesamt schloss der April Future in den letzten 19 Jahren im Februar sieben Mal höher als der Vormonat und 12 Mal niedriger. Wenn dem Februar ein schwacher Januar voraus geht, wie es in 12 der letzten 19 Jahre der Fall war, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei genau 50%, dass die Kurse steigen oder fallen und hat damit keine Aussage für uns Händler. Sollte jedoch der Januar höher schließen, wie es in sieben der vergangenen 19 Jahren der Fall war, dann wird sich diese Stärke mit einer Wahrscheinlich von nur 14% fortsetzen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Rallies im Januar anschließend im Februar wieder neutralisiert werden.


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© Sebastian Hell
www.emfis.com




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