Silber-Toppings
18.11.2010 | Adam Hamilton
Seit Ende der für die Aktienmärkte üblichen Sommerflaute geht es dem Silberkurs blendend. Die Käufer kehren in Scharen an diesen hochspekulativen Markt zurück und vergrößern die Gewinne maßgeblich. Die Fed hat in der vorletzten Woche noch zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, als sie ihren neuesten Plan zur geldpolitischen Expansion bekannt gab.
Im Rahmen der von der Fed ausgelösten Rohstoff-Rally ist der Silberkurs in nur drei Handelstagen um 11,4 Prozent gestiegen! Somit ist der Silberkurs seit seinem Sommer-Tief insgesamt um 58,3 Prozent gestiegen. Das hat ein bisschen Leben an den vernachlässigten Silbermarkt und uns hohe Aktienerträge gebracht.
Aber keine Rally währt ewig, denn ungeachtet generell fallender oder steigender Kurse sind die Märkte ständig von Ebbe und Flut bestimmt. Ist der Silberkurs zu schnell zu weit gestiegen und wurde dadurch in ein überkauftes Territorium getrieben? Ist das das Ende der steigenden Tendenz? Viele Händler, mich eingeschlossen, haben sich genau diese Fragen gestellt. Die beste Silber-Handelsstrategie hängt stark von den Antworten ab.
Wenn Silbers Chancen auf eine Korrektur nach diesem vorbildlichen Anstieg gut stehen, sollten Händler dementsprechend handeln. Im Vorfeld einer Korrektur ist es notwendig, Gewinne in bestehenden Positions zu realisieren, keine neuen mehr zu eröffnen oder vielleicht sogar short zu gehen. So werden Ihre Gewinne zu Beginn oder vor einer Korrektur maximiert. Wenn der Silberkurs jedoch weiter steigt, ist eine Strategie in die entgegengesetzte Richtung natürlich am erfolgversprechendsten. Steht der Silberkurs also nun am Ende seines Aufwärtstrends?
Ein sogenanntes Topping im Vorfeld zu erkennen ist jedoch unmöglich. Kein Sterblicher kann in die Zukunft blicken und der Herdentrieb kann Tendenzen hervorrufen, die mit bloßem Verstand nicht nachvollziehbar sind. Nichtsdestotrotz sollten kluge Investoren ihre Erfolgschancen im Vorfeld abwägen. Langfristiger Erfolg an den Märkten hängt von gewinnbringenden Geschäftsabschlüssen ab. So werden Gewinne maximiert und Verluste minimiert.
Auch wenn wir nicht in die Zukunft sehen können, können wir die Tendenzen der letzten Jahre und Monate betrachten. So kann man sich z.B. die Bedingungen und Voraussetzungen vergangener Toppings ansehen und daraus Schlüsse für die momentane und künftige Situation des Silberkurses ziehen. Je mehr Parallelen man findet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Silber zurzeit tatsächlich ein Topping erlebt.
Die erste Chart zeigt den groben Verlauf des Silberbullenmarktes, wobei die einzelnen Toppings mit Zahlen versehen sind. Auch wenn dieser Bullenmarkt technisch gesehen bereits im November 2001 bei einem Silberkurs von 4,02 Dollar begann, gab es erst im Oktober 2003 einen wirklichen Kursanstieg bis auf 4,78 Dollar. Der erste, richtige Aufschwung war geboren. Wie Sie in der Chart sehen können, gab es nicht sehr viele Silber-Toppings, die einzelnen Aufschwünge, die sie hervorgebracht haben, waren jedoch äußerst gewinnbringend.

Die meisten Neulinge am Silbermarkt sind sich oft nicht darüber im Klaren, dass Silberkurshöchstwerte nur sehr rar sind. In acht Jahren gab es nur fünf große Silberpreisaufschwünge. Der manchmal unbeständige Silberpreis hat den Großteil seines Bullenmarktes in langen und langweiligen Konsolidierungen verbracht. Wenn eine Goldkurs-Rally den Silberpreis jedoch zum Leben erweckt, stürmen die Händler in Scharen an diesen winzigen Markt und treiben seinen Preis in die Höhe.
Der absolute Silberkurs ist aus Händlerperspektive völlig irrelevant. Momentan wäre ein Silberkurs von 10 Dollar Anlass zur Sorge und sehr unwahrscheinlich. Im Jahr 2003, als der durchschnittliche Silberpreis bei unter 5 Dollar lag, schienen 10 Dollar unglaublich optimistisch. Selbstverständlich verändern sich die Basispreise im Laufe der Zeit. Was wirklich für Silberhandel zählt ist, wie schnell ein neues Preisniveau erreicht wird.
Wenn der Silberkurs zu schnell zu weit innerhalb einer Korrektur fällt, kommt ein Überhang an Verkaufspositionen zustande, der fantastische Kaufmöglichkeiten schafft. Wenn er innerhalb eines Aufschwunges zu schnell zu weit steigt, kommt ein Überhang an Kaufpositionen zustande und man sollte kurzfristige Long-Positions besser schließen. Aber wie kann man diesen Verlauf messen? Vor vielen Jahren entwickelte ich ein einfaches und vielsagendes Handelssystem namens Relativität, das empirisch misst, wie schnell ein Preis sich im Verhältnis zu seinem momentanen Basispreis entwickelt. Mehr zu diesem Thema können Sie in meinem neuesten Essay Relativity Trading erfahren.
Kurz gesagt: Jeder gleitende 200-Tages-Durchschnitt (200dma) bildet eine perfekte Basislinie. 200dmas sind nicht inaktiv, sie bewegen sich fortwährend, um neu etablierte Preisniveaus zu reflektieren. Dennoch geben sie einen fabelhaften Einblick in den Kursverlauf, ohne die tägliche Volatilität mit einzubeziehen. Und bei einem so volatilen Metall wie Silber ist das Chaos eigentlich ständig vorprogrammiert! Die Relativität drückt den Silberkurs im Verhältnis zu seinem 200dma aus und wird berechnet, indem man den täglichen Silberkurs durch seinen 200dma teilt.
Das Ergebnis (oben in Hellrot) ergibt eine deutliche, horizontale Handelsspanne im Laufe des gesamten Silberbullenmarktes. Wenn man die schwarze Linie (200dma) auf horizontaler Ebene begradigen würde und den Silberkursverlauf in Prozentsätzen im Verhältnis zu dieser "geglätteten" Linie darstellen würde, würden Sie genau diese Handelsspanne sehen. Wenn der Silberkurs zu weit unter seine 200dma-Basislinie fällt, hat sein Markt einen Überhang an Verkaufspositionen, wenn er zu weit steigt hingegen einen Überhang an Kaufpositionen.
In der Chart stellt der Relative Silver (rSilver)-Wert von 0,96 ein Signal zum Kaufen dar. Wenn der Silberkurs unter 96 Prozent seines 200dma fällt, stehen die Chancen auf eine neue Rally sehr gut. Das letzte Mal war dies im Februar 2010 der Fall, als wir Silberaktien bei einem Silberpreis von circa 15 Dollar kauften und unseren Abonnenten empfohlen, unserem Beispiel zu folgen.
Die Spitze der rSilver-Handelsspanne liegt bei 1,40. Wenn der Silberpreis mehr als 40 Prozent seines 200dma übersteigt, ist sein Markt überkauft. Solche Kurshöhen können sich jedoch nicht durchsetzen. In der Chart können Sie sehen, wie selten Silber solch einen Wert erreicht. Im Vorfeld der vorletzten Woche ist das lediglich dreimal im Laufe des Silberbullenmarktes der Fall gewesen! In allen drei Fällen waren die Silber-Toppings die Vorboten einer bevorstehenden Korrektur.
Angesichts der üblichen Bullenmarktwerte hatte der Silbermarkt in der vergangenen Woche einen Überhang an Kaufpositionen. Am Donnerstag, den 4.11., stieg der rSilver-Wert als Antwort auf den neuen monetären Expansionsplan der US-Notenbank auf 1,396 (der höchste Wert seit März 2008). Am Freitag, den 5. und Montag den 8., stieg der Silberkurs sogar noch weiter, bis auf 1,417 und 1,466.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass ein Überhang an Kaufpositionen eine kurzzeitiges Stimmungsextrem ist das niemand aufhalten kann. Zum ersten Mal habe ich unseren Abonnenten Investitionen in physisches Silber im November 2001 empfohlen, als der Silberkurs bei 4,20 Dollar lag. Seitdem haben wir bereits ein Vermögen gemacht. Da ich mich seit einem Jahrzehnt mit dem Silberkurs beschäftige, kann ich die Ereignisse am Silbermarkt recht gut nachvollziehen. Nichtsdestotrotz kommt es sogar in den stärksten Bullenmärkten von Zeit zu Zeit vor, dass der Markt einen Überhang an Kaufpositionen hat und zum Stimmungsausgleich eine Korrektur benötigt.
Bei einem rSilver-Wert von über 1,40, ist der Silbermarkt überkauft. Wie die Chart beweist, ist der Silberkurs einfach nur zu schnell zu weit gestiegen, um sich halten zu können. An diesem Punkt würde ich dieses Essay gerne abschließen und Ihnen sagen, dass die Chancen auf eine bevorstehende Silberpreiskorrektur herausragend sind. Aber auch wenn die Relativitätsanalyse dafür spricht, haben andere Faktoren die Anzeichen für ein Silber-Topping maßgeblich verzerrt. Einer dieser Faktoren ist der momentane Goldkursverlauf.
Was den Kursverlauf angeht, ist der Goldkurs ein kleines Schoßhündchen. Der Silberpreis steigt nur, wenn der Goldpreis stark genug ist, um die Händler in den Edelmetallsektor zu locken. Silber folgt immer, und bremst den Goldkurs. Wenn Sie rGold mit rSilver vergleichen, liegt die Spitze der relativen Handelsspanne bei 1,25. Trotz eines nominalen Rekord-Goldhöchstwertes von 1400 Dollar, hat der rGold-Wert im momentanen Aufschwung nur einen Wert von 1,168 erreicht.
Der momentane Goldmarkt ist im Verhältnis zum Bullenmarktstandard nicht überkauft! Wenn der Goldkurs noch weiter steigt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch der Silberkurs steigen wird. Eine wichtige Voraussetzung für eine Silberkurskorrektur ist eine Goldkurskorrektur, die als Katalysator für einen Silbermarktexodus dient. Ohne einen recht starken Goldkursrückzug wird der Silberkurs wahrscheinlich nicht fallen.
Dennoch ist es komisch, dass der Silbermarkt so früh innerhalb eines großen Goldkursaufschwunges einen so großen Überhang an Kaufpositionen hat, während das am Goldmarkt nicht einmal annähernd der Fall ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber der Grund dafür könnten die Privatinvestoren sein, die wieder an die Märkte zurückkehren. Privatinvestoren sind am Silbermarkt zahlreich vorhanden und fördern seine Volatilität. Dank der Aktienpanik 2008 haben sich die meisten Privatanleger jedoch Jahre lang hinter ruhenden Kapitalbergen versteckt. Da diese Investoren Schritt für Schritt zurückkommen, erhöhen sie die Volatilität.
Da rSilver buchstäblich nach einer Korrektur schreit, Gold jedoch ganz und gar nicht, möchte ich die Silber-Toppings nun etwas genauer unter die Lupe nehmen. Vor diesem Hintergrund habe ich mir die letzten vier Silber-Toppings dieses Bullenmarktes angeschaut und die Zahlen mit den heutigen verglichen. Die Tabelle zeigt einige Statistiken. Die ersten drei Silber-Toppings nehmen dabei eine Extrastellung ein, da der vierte durch eine sehr untypische Erholung nach der Panik hervorgerufen wurde, die den Silberkurs nicht auf neue Bullenmarkthöchstwerte trieb wie frühere Toppings.

Die durchschnittlichen Gewinne in den ersten Aufschwüngen, die zu den ersten drei Silber-Toppings führten, lagen innerhalb von 7 Monaten bei 92 Prozent. Seit Beginn der aktuellen Rally wurde ein Gewinn von 58,3 Prozent in 3,4 Monaten erzielt, sie ist jedoch noch nicht am Ende. Diese Rally hat sich jedoch sehr viel schneller entwickelt. Ihr täglicher, durchschnittlicher Gewinn von 0,81 Prozent stellt den Durchschnitt der anderen drei Aufschwünge von 0,62 Prozent in den Schatten. Vergrößert ein kleinerer und kürzerer, jedoch schnellerer Aufschwung den Überhang an Kaufpositionen und somit das Risiko einer bevorstehenden Korrektur?
Die nächsten vier Spalten zeigen die Gewinne in den Wochen vor den jeweiligen Toppings. Die ersten drei Silberkursaufschwünge verzeichneten einen durchschnittlichen sechswöchigen Gewinn von 29,6 Prozent, während unsere aktuelle Rally in sechs Wochen einen Gewinn von 29,1 Prozent erzielte. In den vier Wochen vor dem Topping lag der durchschnittliche Gewinn bei 19,9 Prozent, in der momentanen Rally liegt der durchschnittliche Vier-Wochen-Gewinn bei 19,0 Prozent. Diese Angaben befürworten die Theorie eines derzeitigen Silber-Toppings.
Ein weiteres Anzeichen dafür sind die Gewinne in den zwei Wochen vor den jeweiligen Toppings. Vor dem Höchstwert der vergangenen Woche lagen die Silbererträge bei 17,3 Prozent, in den letzten drei Aufschwüngen jedoch durchschnittlich nur bei 14,4 Prozent. Die Gewinne der vorletzten Woche liegen bei unglaublich hohen 12,4 Prozent und stellen die durchschnittlichen 7,3 Prozent der vorigen Aufschwünge in den Schatten. Angesichts dieser Zahlen scheint der Silbermarkt momentan viel überkaufter als in den Wochen vor vergangenen Toppings.
Interessant ist jedoch, dass der Silberkurs auf dem Weg zu vergangenen Toppings mehr Tage über dem 1,4fachen seines 200dma als momentan verbrachte: In den vergangenen Aufschwüngen lag er 5, 29 und 4 Tage darüber, in der momentanen Rally jedoch nur 2 Tage. Die 29 Tage (im Frühling 2006) nehmen dabei eine Sonderstellung ein. Im Frühling 2006 stürmten Privatanleger zum letzten Mal scharenweise an den Silbermarkt und trieben den Silberkurs auf 65 Prozent über seinen 200dma, bevor er letztendlich den Geist aufgab! Wenn die Privatanleger wieder neuen Mut finden, könnte sich dieses Szenario wiederholen.
Ein weiterer interessanter Aspekt bezüglich des Silberkurses ist die Saisonbedingtheit. Silber hat sehr klare saisonale Tendenzen (dank der saisonalen Goldkurstendenzen), wobei seine ersten drei Aufschwünge (die nicht durch die Panik beeinflusst wurden) im Frühling ihren Höhepunkt (Topping) erreichten. Ein Silberhöchstwert im Herbst wäre ungewöhnlich. Das ist ein weiteres Argument, das gegen eine kommende Silberkurskorrektur spricht.
Offensichtlich ist der hohe Silberkurs der vergangenen Woche sehr ungewöhnlich. Verschiedene Warnsignale werden deutlich, die derzeit teilweise noch extremer sind als in vergangenen Aufschwüngen. Andererseits gibt es einige Faktoren, die für einen fortschreitenden Silberkursaufschwung sprechen. Wieso ist es also so wichtig zu wissen, wann Silber ein Topping erlebt? Ganz einfach: Weil Silberkurskorrekturen so furchtbar extrem sind.
Im Anschluss an die vergangenen drei Höchstwerte fiel der Silberkurs durchschnittlich um 30,1 Prozent in nur 1,4 Monaten! Ich habe von vielen Privatinvestoren erfahren, die neu am Silbermarkt sind und ich denke, dass eine Silberkurskorrektur für einen Großteil von ihnen eine große Hürde sein würde. Wenn der Silberkurs ein Drittel seines Wertes in nur sechs Wochen verliert, werden Silberaktien einfach so ausgelöscht. Verluste von mehr als 50 Prozent sind nicht unüblich. Die unberechenbaren Silberkurskorrekturen machen es also so wichtig, Toppings zu erkennen.
Was fangen wir also nun mit diesen vielen Signalen an? Da der Silbermarkt zweifellos überkauft ist, würde ich auf keinen Fall neue Long-Positions eröffnen, bis sich das Problem von selbst klärt. Wenn Sie große, unrealisierte Gewinne in Silberaktien haben, sollten Sie diese schützen oder den Verlust zumindest begrenzen. Sie können ebenso Put-Optionen kaufen, um offene Positionen abzusichern oder auf einen schnellen Silberkursrückgang spekulieren. Egal, was passiert, am Silbermarkt ist äußerste Vorsicht geboten!
Wir bei Zeal haben vom Silberbullenmarkt seit seiner ersten Stunde profitiert. Diese Erfahrung ist unbezahlbar, insbesondere, wenn man sich mit einem so unberechenbaren Rohstoff befasst. Die 47 Silberaktieninvestitionen, die wir in unserem Zeal Intelligence Newsletter in den vergangenen acht Jahren vorgestellt haben, haben durchschnittliche Gewinne in Höhe von 50,3 Prozent (auf Jahresbasis umgerechnet) erzielt! Das wäre ohne unsere intensive Betrachtung des Silbermarktes und die Trennung von Spreu und Weizen am Aktienmarkt nicht möglich gewesen, durch die wir unsere Favoriten unter den Elite-Silberaktien gefunden haben.
Auch wenn der Silbermarkt momentan einen sehr großen Überhang an Kaufpositionen hat und eine Korrektur vollkommen gerechtfertigt wäre, sprechen genug andere Faktoren dagegen. Ich habe keine Ahnung, was der Silberkurs als Nächstes tun wird. Sobald ich etwas weiß, werde ich mein Wissen mit unseren Newsletter-Abonnenten teilen, denn sie sind es, die unsere Forschungsarbeit ermöglichen. Solange der Silberbullenmarkt Bestand hat, werden wir ihn analysieren und nach gewinnbringenden Handelsmöglichkeiten suchen, die wir in unseren anerkannten monatlichen und wöchentlichen Newslettern veröffentlichen. Abonnieren Sie noch heute!
Im Endeffekt ist der Silbermarkt derzeit maßgeblich überkauft und die letzten Anstiege erfolgten sehr schnell. Es gibt viele Parallelen zwischen dem momentanen Silberkursverlauf und dem Umfeld der vergangenen Silber-Toppings. Eine Silberkurskorrektur wäre wirklich keine Überraschung. Andererseits sprechen Faktoren, wie der fehlende Überhang an Kaufpositionen am Goldmarkt und die saisonalen Silberpreistendenzen, dafür, dass der Silberkursaufschwung noch etwas andauern wird. Die zurückkehrenden Privatinvestoren gewinnen nämlich gerade neuen Mut.
Ungeachtet der Zukunftsperspektiven für den Silberkurs müssen Händler sich darüber im Klaren sein, dass eine Investition bei dem momentanen Marktumfeld sehr riskant ist. Händler mit Long-Positions sollten es in Betracht ziehen, Gewinne zu realisieren oder zumindest einige ihrer Gewinne schützen. Außerdem sollten keine neuen Long-Positions eröffnet werden, bis der Überhang an Kaufpositionen abnimmt. Silberinvestitionen sind vielversprechend, wenn der Silberkurs steigt, die anschließenden Korrekturen haben jedoch so manchen in den Ruin getrieben, der zu unvorsichtig war.
© Adam Hamilton
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Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 12.11.2010.)
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