"Anleihen haben ihre besten Tage hinter sich"
31.03.2010 | James Turk
Es sollte allgemein zur Kenntnis genommen werden, dass die Rendite für US-Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit (Treasury note) diese Woche ein 9-Monate-Hoch erreicht hat. Die T-Note sendet ein lautes und deutliches Signal: Die Zinssätze sind auf dem Weg nach oben.
Dieselbe Nachricht kam diese Woche auch von Bill Gross, Manager des weltgrößten Anleihen-Fonds. In einem Artikel auf Bloomberg meinte er, die Anleihen hätten "ihre besten Tage hinter sich" und noch wichtiger: "[D]ie realen Zinssätze steigen.". Er warnte zudem davor, dass "Staatsschulden irgendwann in Zukunft anfällig werden"
Wenn er mit "anfällig" Schuldenausfall meint, so würde ich ihm voll und ganz zustimmen. Diese Ausfälle würden zur Nichteinhaltung von Zahlungsversprechen führen und/ oder zum Ausfall via Währungsentwertung, indem die Kaufkraft der Währung weginflationiert wird. Wie dem auch sei: Jeder, der Schuldtitel eines Staates besitzt, der keine Zahlungen mehr leisten kann, wird verlieren. Zu den Staaten mit den höchsten Ausfallrisiken zählt jener mit den höchsten Schuldenständen und mit den vielleicht rücksichtslosesten politischen Entscheidungsträgern - die USA.
Ich denke immer noch, dass der britische Historiker Niall Ferguson die treffendste Situationsbeschreibung in einem jüngst erschienen Artikel der Financial Times aus London geliefert hat; der Artikel kann mit einer einprägsamen Formulierung zusammengefasst werden: "Als Hafen sind die Staatsschulden der USA in etwa so sicher wie Pearl Harbor im Jahr 1941."
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© James Turk
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Dieser Artikel erschien am 26.03.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.
Dieselbe Nachricht kam diese Woche auch von Bill Gross, Manager des weltgrößten Anleihen-Fonds. In einem Artikel auf Bloomberg meinte er, die Anleihen hätten "ihre besten Tage hinter sich" und noch wichtiger: "[D]ie realen Zinssätze steigen.". Er warnte zudem davor, dass "Staatsschulden irgendwann in Zukunft anfällig werden"
Wenn er mit "anfällig" Schuldenausfall meint, so würde ich ihm voll und ganz zustimmen. Diese Ausfälle würden zur Nichteinhaltung von Zahlungsversprechen führen und/ oder zum Ausfall via Währungsentwertung, indem die Kaufkraft der Währung weginflationiert wird. Wie dem auch sei: Jeder, der Schuldtitel eines Staates besitzt, der keine Zahlungen mehr leisten kann, wird verlieren. Zu den Staaten mit den höchsten Ausfallrisiken zählt jener mit den höchsten Schuldenständen und mit den vielleicht rücksichtslosesten politischen Entscheidungsträgern - die USA.
Ich denke immer noch, dass der britische Historiker Niall Ferguson die treffendste Situationsbeschreibung in einem jüngst erschienen Artikel der Financial Times aus London geliefert hat; der Artikel kann mit einer einprägsamen Formulierung zusammengefasst werden: "Als Hafen sind die Staatsschulden der USA in etwa so sicher wie Pearl Harbor im Jahr 1941."
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Dieser Artikel erschien am 26.03.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.