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EZB wird mehr Staatsanleihen kaufen

18.04.2012  |  GoldMoney
Zurzeit lassen sich keine klaren kurzfristigen Preistrends bei Gold, Silber, Platin oder Palladium ausmachen, alle Metalle stehen derzeit im Bann der schweren, von Tag zu Tag wechselnden Stimmungsumschwünge der Hedgefonds. "Risikofreudiges" Kaufverhalten setzt ein, sobald es Hinweise darauf gibt, dass sich die Federal Reserve für "QE 3" bereitmacht. US-Dollar und US-Staatsanleihen geraten somit unter Verkaufsdruck.

“Risikoadverse” Marktstimmung hält dann Einzug, wenn sich die Entscheidungsträger der Fed zurückhaltend gegenüber weiteren Stimuli zeigen. In der Folge geraten die Edelmetallmärkte - gemeinsam mit den allgemeinen Rohstoff- und Aktienmärkten - unter Verkaufsdruck. US-Dollar und US-Staatsanleihen steigen hingegen. Alle kurzfristigen Marktentwicklungen sind in nicht unerheblichem Maße von den öffentlichen Aussagen seitens der Zentralbanken abhängig.

Jesse’s Café Americain fasst es wie folgt zusammen: "Es ist schon eine Untertreibung zu sagen, die Trader-Märkte wären ziemlich zynisch und würden nicht im Entferntesten einer fundamentalen Bewertung folgen."

Unterdessen ist die nächste Koryphäe, George Soros, zur Angriff auf die Eurozone übergegangen. Die europäische Schuldenkrise, so wird Soros im Guardian zitiert, "hat jetzt eine Phase erreicht, die nicht mehr als volatil, sondern eher schon als letal bezeichnet werden kann."

Soros zufolge könne es keine Lösung der Krise geben, ohne dass sich alle Länder zu ein und demselben Zinssatz refinanzieren. Allerdings gibt es kaum Hinweise darauf, dass man in Brüssel die nötige Unterstützung für eine solch radikale Idee finden wird.

Und bis dahin werden wir wohl weiterhin von einer Minikrise in die nächste stolpern; die Europäische Zentralbank wird sich weiterhin zur Schuldenmonetisierung (wenn auch indirekt) gezwungen sehen und noch größere Staatsschuldenkontingente von Mitgliedsländern aufkaufen.

Negativ für den Euro? Möglicherweise. Gleichzeitig mangelt es nicht an Ländern, die ihre Währungen ebenfalls in den "Abwertungswettlauf" schicken möchten. Und das ist ganz klar ein weiteres Argument für den Kauf von Gold, Silber, Platin, Palladium sowie anderen Sachanlagen.


© GoldMoney News Desk
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