Gold - halten die 1.410 USD, äußerst spannende Situation
29.03.2011 | Christian Kämmerer
Rückblickend zur vergangenen Analyse vom 25. Februar erfüllte der Goldpreis die in ihn gesetzten Erwartungen und stieg sukzessive weiter in Richtung des Widerstandsbereichs zwischen 1.420 und 1.430 USD. Am 24. März erreichte Gold in diesem Kontext ein neues Allzeithoch bei exakt 1.447,70 USD. Die Erfolgsgeschichte setzt sich also unverändert fort und deutet - wie auch aufgrund der fundamentalen Rahmenbedingungen - bisweilen auch keineswegs auf ein Ende hin. Obgleich vielerorts über ausgedehnte Korrekturphasen spekuliert und philosophiert wird, bleiben diese bisweilen reine Wunschvorstellungen. Der Weg ist Richtung 1.480 bis 1.500 USD erscheint somit geebnet - mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Der Trend des Goldpreises ist und bleibt (insbesondere übergeordnet) unverändert intakt. Weitere Preisaufschwünge in Richtung des seit Monaten definierten Zielbereichs von 1.480 bis 1.500 USD bleiben, insbesondere oberhalb von 1.410 USD brandaktuell. Einzig das fehlende Kaufinteresse bei Preisen über 1.430 USD lässt einen stutzig werden, doch klare Verkaufssignale fehlen ebenso und von daher bleibt die Seitenlinie oder aber das mittel- bis langfristige Engagement erste Wahl. Verweilt der Goldpreis daher nachhaltig über dem Niveau von 1.410 USD bzw. insbesondere oberhalb von 1.380 USD sind weiter anziehende Preise in Richtung 1.480 bis 1.500 USD unvermeidlich.
Inwiefern die Kraft anschließend für das nächstmögliche Preisniveau von 1.770 USD ausreichen wird, muss bis dahin abgewartet werden. Ein erstes Warnzeichen ergäbe sich hingegen mit Rückschlägen unter das Niveau von 1.410 USD, da in diesem Fall eine weitere Abschwächung bis zu den letzten Zwischentiefs bei 1.380 USD möglich erscheint. Unter diesem Unterstützungsbereich von 1.380 USD generieren sich in der Folge Abgaben bis in den Bereich der Aufwärtstrendlinie bzw. dem dort ebenfalls verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1.323 USD). Unterhalb von 1.310 USD kippt die Lage deutlicher zugunsten der Verkäufer und weitere Rücksetzer bis in den Bereich von1.255 bis 1.285 USD würden denkbar.
Long Szenario:
Die Dow-Theorie lässt grüßen, neue und höhere Hochs gehen einher mit stetig höheren Tiefs und ein grandioser Aufwärtstrend findet mal für mal seine Bestätigung. Aufgrund des frischen Allzeithochs von 1,447,70 USD, sind weitere Aufschläge bis in die hinlängliche definierte Zielzone von 1.480 USD bis 1.500 USD sehr wahrscheinlich geworden. Oberhalb davon werden, vor 12 Monaten noch unvorstellbare Preise bis in den Bereich von 1.770 USD möglich.
Short Szenario:
Weiterhin fehlen klare Verkaufsargumente wie -signale und dementsprechend währe es töricht sich gegen einen solche Haussetrend zu stellen. Vorsicht wären dennoch bei stärken Rückschlägen unter das Niveau von 1.410 USD angebracht. In diesem Fall erscheinen weitere Abgaben zu den letzten Zwischentiefs bei 1.380 USD möglich. Unterhalb dieses Niveaus muss ein Test der Unterstützungszone zwischen 1.310 und 1.320 USD einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Trend des Goldpreises ist und bleibt (insbesondere übergeordnet) unverändert intakt. Weitere Preisaufschwünge in Richtung des seit Monaten definierten Zielbereichs von 1.480 bis 1.500 USD bleiben, insbesondere oberhalb von 1.410 USD brandaktuell. Einzig das fehlende Kaufinteresse bei Preisen über 1.430 USD lässt einen stutzig werden, doch klare Verkaufssignale fehlen ebenso und von daher bleibt die Seitenlinie oder aber das mittel- bis langfristige Engagement erste Wahl. Verweilt der Goldpreis daher nachhaltig über dem Niveau von 1.410 USD bzw. insbesondere oberhalb von 1.380 USD sind weiter anziehende Preise in Richtung 1.480 bis 1.500 USD unvermeidlich.
Inwiefern die Kraft anschließend für das nächstmögliche Preisniveau von 1.770 USD ausreichen wird, muss bis dahin abgewartet werden. Ein erstes Warnzeichen ergäbe sich hingegen mit Rückschlägen unter das Niveau von 1.410 USD, da in diesem Fall eine weitere Abschwächung bis zu den letzten Zwischentiefs bei 1.380 USD möglich erscheint. Unter diesem Unterstützungsbereich von 1.380 USD generieren sich in der Folge Abgaben bis in den Bereich der Aufwärtstrendlinie bzw. dem dort ebenfalls verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1.323 USD). Unterhalb von 1.310 USD kippt die Lage deutlicher zugunsten der Verkäufer und weitere Rücksetzer bis in den Bereich von1.255 bis 1.285 USD würden denkbar.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Dow-Theorie lässt grüßen, neue und höhere Hochs gehen einher mit stetig höheren Tiefs und ein grandioser Aufwärtstrend findet mal für mal seine Bestätigung. Aufgrund des frischen Allzeithochs von 1,447,70 USD, sind weitere Aufschläge bis in die hinlängliche definierte Zielzone von 1.480 USD bis 1.500 USD sehr wahrscheinlich geworden. Oberhalb davon werden, vor 12 Monaten noch unvorstellbare Preise bis in den Bereich von 1.770 USD möglich.
Short Szenario:
Weiterhin fehlen klare Verkaufsargumente wie -signale und dementsprechend währe es töricht sich gegen einen solche Haussetrend zu stellen. Vorsicht wären dennoch bei stärken Rückschlägen unter das Niveau von 1.410 USD angebracht. In diesem Fall erscheinen weitere Abgaben zu den letzten Zwischentiefs bei 1.380 USD möglich. Unterhalb dieses Niveaus muss ein Test der Unterstützungszone zwischen 1.310 und 1.320 USD einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader