Gold - das dürfte in Kürze spannend werden
09.06.2011 | Christian Kämmerer
Glücklicherweise - aus Bullensicht - korrigierte Gold keineswegs so stark wie Silber im vergangenen Monat Mai. Vielmehr scheint es so als wolle Gold in Kürze das letzte Allzeithoch vom 2. Mai bei 1.576,52 USD einstellen. Rückblickend zur letzten Analyse vom 13. Mai konnte Gold daher das neu generierte Zwischentief bei 1.462 USD verteidigen und strebt seither wieder kontinuierlich nach oben. Aufgrund des durchweg ungeschwächten Momentums und der trendkonformen Korrektur bleiben die Bullen daher am Ball. Andererseits natürlich zum leid aller noch immer nicht investierten Marktteilnehmer, doch keine Frage, Gold scheint noch längst nicht am Ende seiner Reise. Widmen wir uns daher im anschließenden Fazit den möglichen Tendenzen.
Fazit:
Bei Preisen oberhalb der frisch seit Februar ausgebildeten Aufwärtstrendlinie ist der weitere Weg prinzipiell vorgezeichnet. Über dem Niveau von 1.520 USD bleibt Gold daher absolut ungefährdet und sollte bei Überwindung des letzten Hochs von 1.576 USD den nächsten Aufwärtsschub bis in den Bereich von 1.600 bis 1.620 USD und dem folgend bis 1.770 USD fortsetzen können. Der Goldzug bliebe somit unverändert in Fahrt und ein Ende der seit nunmehr einem Jahrzehnt laufenden Aufwärtsbewegung nicht in Sicht - langfristige Preise über 2.000 USD je Unze sind daher keinesfalls auszuschließen.
Durchbricht Gold hingegen die etablierte Aufwärtstrendlinie mit Preisen unterhalb von 1.500 USD scheint einer weiteren Abwertung nichts entgegen zu stehen. Abgaben bis 1.462 USD sollten in der Folge eingeplant werden. Sollte der Verkaufsdruck mit Preisen unterhalb von 1.460 USD sogar weiter anhalten, müssten Rücksetzer bis zur massiven Unterstützungszone von 1.390 bis 1.420 USD einkalkuliert werden. Dort verläuft unter anderem auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.389 USD), welcher dem Goldpreis zusätzlichen Schutz verleihen sollte.
Long Szenario:
Die jüngsten Rücksetzer verliefen trendkonform und somit bleibt bei Preisen über 1.520 USD die Lage unverändert bullisch ausgerichtet. Über dem Niveau von 1.550 USD sind daher weitere Aufschläge bis in den Bereich von 1.600 bis 1.620 USD zu erwarten. Oberhalb von 1.620 USD wären weitere mittelfristige Preisavancen bis 1.770 USD einzuplanen. Der langjährige Trend findet demnach seine stetige seine Fortsetzung aufgrund höherer Verlaufshochs und höherer -tiefs.
Short Szenario:
Die Bären konnten sich zuletzt nicht durchsetzen und somit endete die Korrekturbewegung von Gold zeitig. Aktuell betrachtet würden mit Bruch der seit Februar ausgebildeten Aufwärtstrendlinie bei Preisen unterhalb von 1.520 USD die Shorties jedoch eine erneute Chance erhalten. Weitere Rückschläge bis 1.462 und darunter bis in den Unterstützungsbereich von 1.390 bis 1.420 USD wären demnach durchaus möglich.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Bei Preisen oberhalb der frisch seit Februar ausgebildeten Aufwärtstrendlinie ist der weitere Weg prinzipiell vorgezeichnet. Über dem Niveau von 1.520 USD bleibt Gold daher absolut ungefährdet und sollte bei Überwindung des letzten Hochs von 1.576 USD den nächsten Aufwärtsschub bis in den Bereich von 1.600 bis 1.620 USD und dem folgend bis 1.770 USD fortsetzen können. Der Goldzug bliebe somit unverändert in Fahrt und ein Ende der seit nunmehr einem Jahrzehnt laufenden Aufwärtsbewegung nicht in Sicht - langfristige Preise über 2.000 USD je Unze sind daher keinesfalls auszuschließen.
Durchbricht Gold hingegen die etablierte Aufwärtstrendlinie mit Preisen unterhalb von 1.500 USD scheint einer weiteren Abwertung nichts entgegen zu stehen. Abgaben bis 1.462 USD sollten in der Folge eingeplant werden. Sollte der Verkaufsdruck mit Preisen unterhalb von 1.460 USD sogar weiter anhalten, müssten Rücksetzer bis zur massiven Unterstützungszone von 1.390 bis 1.420 USD einkalkuliert werden. Dort verläuft unter anderem auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.389 USD), welcher dem Goldpreis zusätzlichen Schutz verleihen sollte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die jüngsten Rücksetzer verliefen trendkonform und somit bleibt bei Preisen über 1.520 USD die Lage unverändert bullisch ausgerichtet. Über dem Niveau von 1.550 USD sind daher weitere Aufschläge bis in den Bereich von 1.600 bis 1.620 USD zu erwarten. Oberhalb von 1.620 USD wären weitere mittelfristige Preisavancen bis 1.770 USD einzuplanen. Der langjährige Trend findet demnach seine stetige seine Fortsetzung aufgrund höherer Verlaufshochs und höherer -tiefs.
Short Szenario:
Die Bären konnten sich zuletzt nicht durchsetzen und somit endete die Korrekturbewegung von Gold zeitig. Aktuell betrachtet würden mit Bruch der seit Februar ausgebildeten Aufwärtstrendlinie bei Preisen unterhalb von 1.520 USD die Shorties jedoch eine erneute Chance erhalten. Weitere Rückschläge bis 1.462 und darunter bis in den Unterstützungsbereich von 1.390 bis 1.420 USD wären demnach durchaus möglich.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.