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Deutsche Goldreserven: Kamen in 2014 bereits fast 55 Tonnen Gold zurück aus New York?

10.09.2014  |  Frank Meyer
Am 07. September 2014 veröffentlichte der Niederländer Koos Jansen über die Webseite von BullionStar.com einen Artikel über die Rückholaktion des Deutschen Goldes aus New York. Im Artikel findet sich u.a. auch ein Antwortschreiben der Pressestelle der Deutschen Bundesbank an eine Anfrage von Koos mit Datum vom 06. August 2014...

Die Antwort verweist auf zwei bisher in 2014 veröffentlichte und damit bekannte Aussagen von Carl-Ludwig Thiele, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bndesbank, dass man " in diesem Jahr (2014) zwischen 30 und 50 Tonnen oder vielleicht sogar mehr, von New York nach Frankfurt transferieren werde."

Koos Jansen recherchierte daraufhin bei der Federal Reserve Bank of New York (FRBNY) die Lagerstatistik. Die FRBNY lagert, im Gegensatz zur Bank of England, Gold kostenfrei für 60 souveräne Nationen und den IWF. Aus der nachfolgend von Koos Jansen veröffentlichten Statistik ist zu erkennen, dass im Juni 2013 etwas mehr als 5 Tonnen Gold aus der FRBNY abflossen, was der von Carl-Ludwig Thiele für das Jahr 2013 bestätigten Größenordnung entspricht.

Im weiteren Verlauf der Statistik sind ab dem Monat Februar 2014 weitere Abflüsse erkennbar:

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Wie aus den Zahlen erkennbar ist, sind unter den verschiedenen Buchungsnummern - zumindest statistisch - fast 55 Tonnen Gold aus der FRBNY in 2014 abgeflossen.

Wir fragten bei Peter Boehringer, dem Mitinitiator der Aktion "Holt unser Gold heim", schriftlich nach, was von den hier geäußerten Vermutungen von Koos Jansen zu halten ist. Nachfolgend sein Kommentar auf unsere Anfrage zum Koos Jansen Artikel:

"Danke fürs Fragen, Michael. Ich habe ihn gestern gelesen und kurz mit Koos dazu gemailt.

Fiktiv ist die Schlagzeile zwar, da noch nicht belegbar. Falsch vermutlich nicht. Ich teile Koos´ Vermutung, dass diese 55t von D geholt wurden.

Kann auch noch mehr werden bis Jahresende.

Die BuBA will sich offenbar keinesfalls die Blöße geben NOCHMALS nur 5t zu holen.

Und sicherlich wird WIEDER "umgeschmolzen", wieder ohne Zeugen, ohne Video, ohne alte und neue Barrennummernlisten.

Und ohne sauberes Audit im dann DEUTSCHEN Tresor dieser Goldware.

ME ändert sich also nichts an der Lage - zumal selbst bei 50t p.a. die Rückholung aus NY noch fast 30 Jahre dauern würde und natürlich auch 2015 schon wieder abgebrochen werden könnte."



© Michael dem "Düsseldorfer"
www.metallwoche.de



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