Die Gerüchte um die Goldverkäufe Russlands scheinen widerlegt. Wie den offiziellen Zahlen der russischen Zentralbank zu entnehmen ist, sind die Goldbestände des Landes im Dezember letzten Jahres gemessen an ihrem Wert in US-Dollar um gut 2% gestiegen und erreichten mit 46,089 Mrd. US-Dollar, nach 45,222 Mrd. USD Ende November, den höchsten Wert seit April 2013.
Diese Erhöhung dürfte einerseits auf den leichten Anstieg des Goldpreises im Dezember zurückzuführen sein, gleichwohl aber auch auf weitere Goldkäufe durch die russische Zentralbank. Hierzu liegen uns zum aktuellen Zeitpunkt allerdings keine konkreten Zahlen vor.
Wie der Finanzblog Zero Hedge berichtet, war im Dezember jedoch nicht nur der größte Anstieg der russischen Goldreserven des vergangenen halben Jahres zu beobachten, sondern zugleich die bereits 20. monatliche Reduzierung der Bestände an US-Staatsanleihen in Folge, die damit inzwischen auf den zweitniedrigsten Wert seit 2008 zurückgefallen sind.
Der Kapitalabfluss aus Russland hat im vergangenen Jahr mit 151,5 Mrd. US-Dollar ein neues Höchstniveau erreicht, was viele Experten, darunter etwa die Weltbank, als Anzeichen einer drohenden Rezession werten. Laut Zero Hedge werde damit allerdings ignoriert, dass ein nicht unwesentlicher Teil von 118 Mrd. US-Dollar bzw. 78% des Abflusses der Tilgung externer Schulden zuzuschreiben gewesen sei.
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Die Gerüchte um die Goldverkäufe Russlands scheinen widerlegt. Wie den offiziellen Zahlen der russischen Zentralbank zu entnehmen ist, sind die Goldbestände des Landes im Dezember letzten Jahres gemessen an ihrem Wert in US-Dollar um gut 2% gestiegen und erreichten mit 46,089 Mrd. US-Dollar, nach 45,222 Mrd. USD Ende November, den höchsten Wert seit April 2013.
