Gold: Zweites Standbein

Fazit:

Das sieht weiterhin ordentlich aus. Die Commercials, hinter welchen sich zum Großteil die Banken verstecken, sind kaum mehr Short im Gold. Eine sehr niedrige Short-Position der Commercials war bei jedem wichtigen Goldpreistief der vergangenen Jahre vorzufinden.


Große Spekulanten

Die großen Spekulanten (Hedge-Fonds) sind nur noch minimal per Saldo LONG positioniert. Die Netto-Long-Position fiel in der jüngsten Berichtswoche von 19.623 auf 13.656 Kontrakte zurück.

Eine niedrige Long-Position und eine gleichzeitig hohe Short-Position der Hedge-Fonds ist das perfekte Szenario für eine Trendwende mit einem Short-Squeeze, sobald Gold nach oben dreht.



Silber: Endlich Bewegung

Endlich gab es auch beim Silber Bewegung in der Positionierung der Commercials. Die Netto-Short-Position reduzierte sich von -31.027 auf -23.542 deutlich um rund 25%.

Sie dürfte am Donnerstag, als Silber nochmals auf 13,66 USD gefallen ist, weiter reduziert haben. Optimal wäre eine Position im Bereich von -15.000 Kontrakte:



Fazit:

Lange bleiben die Commercials stur, doch bei Preisen von unter 14 USD je Unze scheint die Schmerzgrenze so ziemlich erreicht zu sein. Die Spekulanten sind nur noch mit gut 15.500 Kontrakten LONG auf Silber und es kam auch zu einer Reduzierung der Long-Position bei den Kleinspekulanten. Insgesamt endlich ein besseres Bild für Silber.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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