Wie die österreichische Tageszeitung WirtschaftsBlatt gestern berichtete, hat die Bayerische Landesbank im Jahr 2015 mehr Goldmünzen und -barren an andere Banken verkauft, als jemals zuvor. Dem Artikel zufolge belief sich die Gesamtmenge der Edelmetallverkäufe im vergangenen Jahr auf etwa 768 Tonnen.
Vor allem bei Silber sei ein enormer Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen gewesen. Sparkassen, andere Banken und private Unternehmen kauften 2015 insgesamt 720 Tonnen des weißen Metalls von der BayerLB, mehr als doppelt so viel, wie im vergangenen Jahr. Die Goldverkäufe erhöhten sich nach Angaben der Zeitung um etwas mehr als sechs Tonnen und beliefen sich insgesamt auf knapp 48 Tonnen. Die Bank verkauft Edelmetalle nur an institutionelle und Geschäftskunden, nicht an Privatpersonen.
Gründe für das starke Interesse an den Edelmetallen sind einem Sprecher der Bayerischen Landesbank zufolge u. a. die niedrigen Zinsen und die Schuldenkrise in Europa. Auch die Aufhebung des Mindestwechselkurses des Schweizer Franken zum Euro habe die Nachfrage erhöht.
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Wie die österreichische Tageszeitung WirtschaftsBlatt gestern berichtete, hat die Bayerische Landesbank im Jahr 2015 mehr Goldmünzen und -barren an andere Banken verkauft, als jemals zuvor. Dem Artikel zufolge belief sich die Gesamtmenge der Edelmetallverkäufe im vergangenen Jahr auf etwa 768 Tonnen.