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Aktien der Öl-Giganten - vermeiden Sie diesen fatalen Irrtum!

23.01.2016  |  Uli Pfauntsch
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Ölgiganten vor Abwärts-Spirale!

Was den Ölgiganten die größten Schmerzen bereitet, ist das Upstream-Business, also Exploration und Produktion. Andererseits sorgte die Kombination aus fallenden Rohölpreisen und einer hohen Produktnachfrage im letzten Jahr für satte Margen aus den Raffinerie- und chemischen Sparten. Doch damit es jetzt vorbei. Wie Bloomberg berichtet, sind die globalen "Refining Margins", die erwarteten Profite bei der Weiterverarbeitung von Öl in Benzin, Diesel, Heizöl und chemische Produkte, im vierten Quartal 2015 um 34 Prozent auf 13,20 Dollar pro Barrel geschrumpft - das entspricht dem heftigsten Rückgang in acht Jahren.

Für die europäischen Raffineriebetriebe sind die Margen auf ein Zweijahrestief von 10,90 Dollar im vierten Quartal gesunken. Man bezeichnet diese Margen auch als "Crack Spreads", die Differenz zwischen dem Preis für Rohöl und den Preisen für weiterverarbeitete Produkte wie Benzin und Diesel. Laut Informationen von BP, sinken die Einnahmen des Unternehmens pro 1 Dollar Rückgang um jährlich 500 Millionen Dollar.

Das bedeutet: Das Sicherheitsnetz der Ölgiganten ist zwar noch vorhanden, hat aber gefährliche Risse bekommen.

Deshalb sind Dividendenkürzungen sehr viel wahrscheinlicher, als es die aktuellen Aktienkurse der Ölmajors vermuten lassen. Im Grunde ist die Finanzierung von Dividenden auf Pumpt ein Schneeballsystem, das irgendwann schiefgehen muss - es sei denn, wir erleben in Kürze ein "Wunder" in Form einer rasanten und massiven Ölpreisrallye.

Zu den Kandidaten, die ihre Dividendenpolitik als erstes aufgeben, zähle ich Royal Dutch Shell und Chevron. Ein solcher Schritt würde bei den Investoren sofort den Eindruck erwecken, dass die Probleme sehr viel größer sind als angenommen. Für die wichtigsten Anteilseigner der Ölgiganten, Staatsfonds, Pensionsfonds, Versicherungen und Hedgefonds, wäre die Kürzung der Dividende ein Schock. Gehen Sie deshalb von massiven Kursverlusten der Öl-Majors zwischen 20% und 30% aus.


Short-Spekulation auf Exxon und Chevron

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Geht die Erwartung auf, beläuft sich das Gewinnpotenzial jeweils auf mehr als 100 Prozent.


Long-Gelegenheit abwarten

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© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de



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