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Neue Kaufsignale für Gold

19.11.2016  |  Claus Vogt
Vor Geldwertverlusten schützt Sie Gold

Aufgrund der völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik, die nunmehr schon seit vielen Jahren und nahezu weltweit betrieben wird, halte ich den Kauf von Gold für ein absolutes Muss. Jeder Anleger, der sich und seine Familie vor den großen finanziellen Gefahren dieser kurzsichtigen und verantwortungslosen Politik schützen möchte, sollte einen nicht unerheblichen Teil seines Vermögens in Gold anlegen.

Eines hat die Geschichte nämlich immer wieder gezeigt: Der Wert Ihres Geldes ist in großer Gefahr, wenn Politiker bzw. ihre Zentralbankbürokraten die Macht haben, beliebige Mengen neuen Geldes aus dem Nichts zu schaffen. Und Gold bot in der Vergangenheit stets den besten Schutz vor Geldentwertung, das heißt vor der von Politikern und Zentralbankbürokraten betriebenen Reduzierung der Kaufkraft Ihres Geldes.


Die Geldentwertung ist deutlich höher als die amtlichen Zahlen Ihnen vorgaukeln

Der Kaufkraftschwund Ihres Geldes ist übrigens schon seit Jahren deutlich höher, als Ihnen die amtlichen Inflationszahlen weismachen wollen. In den vergangenen 30 Jahren wurde die amtliche Berechnungsmethode der Geldentwertung immer wieder verändert. Nun gibt es in den USA aber Analysten, die noch heute die Berechnungsmethode verwenden, die vor 1980 auch den amtlichen Zahlen zugrunde lag.

In der gerade erschienenen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren habe ich das wichtige Thema Geldentwertung ausführlich besprochen, auch im Hinblick auf den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Dort können Sie sehen, wie stark die Abweichung zwischen den neuen offiziellen Inflationszahlen und den Werten ist, die sich nach der alten offiziellen Methode ergeben. Wahrscheinlich werden Sie staunen, wenn Sie die Ergebnisse seit 1980 sehen.


Kaufsignal des Gold-Preisbänder-Indikators hat Bestand

Wenn Sie meinen kostenlosen Marktkommentar in den vergangenen Monaten regelmäßig gelesen haben, dann kennen Sie meinen Gold-Preisbänder-Indikator und seine hervorragende Historie. Erstmals seit 2011 hat dieser mehrstufige Indikator Ende Mai dieses Jahres ein Kaufsignal gegeben. Wie erwartet kam es anschließend zu einem Anstieg des Goldpreises von knapp 15%, das Signal hat also die erwartet guten Dienste geleistet.

Das nächste Kaufsignal in dieser noch jungen Goldhausse kam dann am 4. Oktober, nachdem der Goldpreis auf 1.269 $ gefallen war. Danach ging es mit den Edelmetallpreisen noch etwas weiter nach unten. Mit einem aktuellen Kurs von 1.226 $ pro Unze befindet sich der Goldpreis im Moment 3,4% tiefer als am Tag dieses Kaufsignals, in Euro gerechnet hingegen 1% höher. Dieses Kaufsignal hat bisher also noch nicht funktioniert. Da das Signal aber noch immer Bestand hat, ist es eindeutig zu früh, um von einem Fehlsignal zu sprechen, zumal es auch früher schon Signale gegeben hat, auf die nicht sofort ein Goldpreisanstieg folgte, die sich etwas später aber trotzdem als korrekt erwiesen haben. Dennoch hängt das aktuelle Kaufsignal jetzt gewissermaßen am seidenen Faden.


Goldpreis pro Unze in €, 2012 bis 2016

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In Euro gemessen befindet sich der Goldpreis weiterhin in einem Aufwärtstrend. Dieser Chart zeigt keinerlei Schwächezeichen und signalisiert eine Fortsetzung der Goldhausse.
Quelle: StockCharts.com


Sie fragen sich zu Recht: Wird dieser Faden halten? Meiner Meinung nach ja, denn aus fundamentaler Sicht gibt es keinen Grund für fallende Edelmetallpreise. Schließlich steht die Rechnung für den geldpolitischen Irrsinn der vergangenen Jahre noch aus. Die meisten geldpolitischen Wirkungen stellen sich nämlich erst mit großer zeitlicher Verzögerung ein.

Und nach allem, was über Trumps angestrebte Wirtschaftspolitik bisher bekannt ist, dürfen Sie sich auch von ihm keine geld- und staatsschuldenpolitische Wende zum Besseren erwarten, im Gegenteil. Seine bisherigen Absichtserklärungen deuten unmissverständlich auf mehr Staatsverschuldung und mehr Geldentwertung hin.


Sentimentindikatoren fallen auf Kaufniveaus

Schließlich kommen inzwischen die ersten Kaufsignale der kurzfristig orientierten Goldindikatoren. So sind gleich zwei Sentimentindikatoren, die ich beide im aktuellen Wochenupdate meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren bespreche, ohne Wenn und Aber auf Kaufniveaus gefallen. Sogar im Baissejahr 2015 kam es beim Goldpreis zu mehrwöchigen Kurserholungen, wenn diese Stimmungsindikatoren im Bereich der auch jetzt wieder erreichten Extremwerte notierten. Diese Entwicklung spricht dafür, dass sich das jüngste Kaufsignal meines Preisbänder-Indikators doch noch als Treffer erweisen wird.

P.S.: An den extrem überbewerteten Aktienmärkten zeigen sich neue Warnsignale. Seien Sie also auf der Hut.


© Claus Vogt
www.krisensicherinvestieren.com


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