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Computer ersetzen den Menschen

08.08.2017  |  Hannes Huster
- Seite 2 -
Was mir ins Auge gestochen ist, dass ein ETF der UBS in den vergangenen vier Wochen extrem starke Zuflüsse bekommen hat.

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Innerhalb von nur 4 Wochen wurden dort 626.500 Unzen Gold gekauft, was fast einer Verdopplung des Fondsvolumens entsprochen hat (+47,22%).

Das ist eine sehr interessante Verschiebung, die ich bei meinen Recherchen festgestellt habe. Will hier vielleicht jemand den Markt täuschen?

Jeder Otto-Normal-Anleger, Journalist und auch die Wall-Street schaut nur auf den SPDR-GOLD-ETF, da dieser der Branchenführer ist. Wird dort verkauft, folgt man auf dem Fuße und geht ebenfalls raus.

Doch wo kommen die starken Käufe im UBS ETF her? Schichtet jemand hier Milliarden heimlich um und verkauft andere für dumm?

Interessant ist auch die Situation im Goldminen-Sektor. Auch hier haben wir seit Wochen massive Abflüsse aus dem führenden Goldaktien-ETF GDX. Seit ca. Mitte Juni wird hier gewaltig Kapital abgezogen:

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Seit dem 01.06.2017 wurden 1,63 Milliarden USD aus dem GDX gezogen und nachfolgend der Chart des GDX vom 01.06. bis heute:

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Bei Mittelabflüssen in dieser Höhe müsste der ETF eigentlich deutlich mehr an Wert einbüßen. Wenn der GDX Goldaktien im Wert von 1,63 Milliarden USD auf den Markt geschmissen hat und der ETF nur etwa 0,30 USD niedriger notiert, wer hat dann das ganze Material aufgenommen?


Fazit:

Da ist was faul im Staate Dänemark!

Ich glaube, dass Goldanleger und Anleger aus dem Goldaktien-Sektor gezielt zur Verzweiflung getrieben werden sollen.

Diese Zermürbungsphasen sind bei Gold bekannt und sehr oft werden die letzten "Gläubigen" aus der Anlageklasse in solchen Phasen herausgeschüttelt.

Wenn Fondsmanager/Vermögensverwalter sehen, dass aus dem GLD oder dem GDX massiv Gelder abgezogen werden, macht sich Unwohlsein breit, wenn man selbst noch investiert ist.

Dieses Risiko kann man nicht eingehen, ohne seinen gutbezahlten Job aufs Spiel zu setzen. Zu traurig wäre es, den sechs- bis siebenstelligen Bonus am Jahresende aufs Spiel zu setzen, der Frau den neuen Brillanten nicht kaufen zu können und die vierwöchige Karibikrundreise auf Pump finanzieren zu müssen!

Deshalb schließt man sich an und verkauft.

Doch irgendwer steht da und hält die Hände zu diesen Preisen auf!


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.




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